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Neue Publikation von Avenir Suisse: "Was ein 5G-Moratorium für die Schweiz bedeuten würde"

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Zürich (ots)

Die Coronavirus-Pandemie hat einen Digitalisierungsschub ausgelöst und damit die Kommunikationsnetze an ihre Belastungsgrenzen gebracht. Die Situation unterstreicht die Bedeutung einer leistungsfähigen Telekominfrastruktur. Dessen ungeachtet bleibt die Modernisierung mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G verschiedenen Bürgerbewegungen und Politikern ein Dorn im Auge. Neben drastischen Einschränkungen des Mobilfunks wird teilweise sogar ein landesweites 5G-Moratorium gefordert.

In der jüngsten Studie von Avenir Suisse wird der Mobilfunkstandard 5G in einen grösseren Kontext eingeordnet. Dabei wird deutlich, wie bedeutend eine moderne Telekominfrastruktur für Innovation und Fortschritt ist. Zum gleichen Schluss kommt auch, wer die jüngsten Verwerfungen zwischen den geopolitischen Machtblöcken analysiert. Die USA, China und die EU ringen gegenwärtig um die Technologieführerschaft im Mobilfunkbereich.

Dass ein globales Wettrennen um 5G entbrannt ist, überrascht angesichts der Chancen dieser neuen Technologie nicht. Erstaunlich ist die Situation hingegen in der Schweiz, denn das Verdikt der Wissenschaft ist klar: In über 40 Jahren Mobilfunk konnten unterhalb der geltenden Grenzwerte schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit nicht konsistent nachgewiesen werden. Trotzdem erfahren Mobilfunkgegner hierzulande kaum Widerspruch, weshalb bereits heute die Modernisierung der Telekominfrastruktur verzögert wird. Das droht den nun laufenden Digitalisierungsschub abzuklemmen.

Aus Sicht von Avenir Suisse besteht deshalb Handlungsbedarf in drei Bereichen:

_Der Bund darf sich nicht länger vor seiner Verantwortung drücken. Die Frequenzen für 5G wurden versteigert, nun sollen auch die dafür notwendigen technischen Anpassungen an den Rahmenbedingungen vorgenommen werden.

_Gleichzeitig sind Wissenschaft und Wirtschaft gefordert. Die Telekominfrastruktur ist nicht erst seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie von zentraler Bedeutung für die Zukunft des Landes. Dem wissenschaftsfeindlichen Narrativ gilt es daher entschiedener entgegenzutreten.

_Schliesslich gilt es, die Aufgabenteilung zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden zu respektieren. Die Federführung bei der Mobilfunkinfrastruktur liegt klar beim Bund und sollte nicht durch lokale Alleingänge in Frage gestellt werden.

+++ Mehr Information +++

http://ots.ch/H5JNYc

Kontakt:

Jürg Müller (+41 44 445 90 13, juerg.mueller@avenir-suisse.ch)

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