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Huawei schließt mit mehreren Partnern ein Kooperationsabkommen zur gemeinsamen Förderung des Edge Computing Consortium Europe (ECCE) ab

Berlin (ots/PRNewswire)

Huawei, Analog Devices, ARM, Bombardier, B&R Automation, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), German Edge Cloud (GEC), das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), HARTING IT, IBM, Intel, KUKA, National Instruments, Renesas Electronics, Schneider Electric, Software AG, Spirent und TTTech schlossen vor Kurzem, anlässlich des zweiten Edge Computing Forums (ECF), einen Kooperationsvertrag ab. Das Abkommen sieht vor, gemeinsam das Edge Computing Consortium Europe zu gründen, mit dem Ziel, eine umfassende Kooperationsplattform für die Edge-Computing-Branche für Unternehmen und Organisationen in den Bereichen intelligente Fertigung, Betrieb und IoT für Unternehmen zu schaffen. Dieser Ansatz wird letztlich die digitale Transformation vertiefen und den Erfolg der Edge-Computing-Industrie durch brancheninterne Koordination, offene Innovation, Demonstration und Promotion fördern.

Mit Edge Computing können Brücken zwischen der digitalen und der physischen Welt gebaut werden. Konkret handelt es sich hier um eine verteilte, offene Plattform, die am Rand des Netzwerks (in der Nähe von Geräten oder Datenquellen) sowohl die Kernfunktionen des Netzwerks als auch Computer- und Speichergeräte sowie Anwendungen integriert. Damit können Edge-Intelligence-Dienste die wichtigsten Anforderungen der Branche in Bezug auf digitale Agilität, Konnektivität, Echtzeitdienste, Datenoptimierung, Anwendungsintelligenz, Sicherheit und Datenschutz erfüllen. Nach den Prognosen eines Analystenunternehmens wird die Menge der Edge-verarbeiteten Daten weiter rasant wachsen; es wird erwartet, dass bis 2025 75% aller unternehmensgenerierten Daten außerhalb von Rechenzentren oder der Cloud erstellt und verarbeitet werden (dies betrifft zum aktuellen Zeitpunkt weniger als 20%).

Ziel des ECCE ist es, kleinen, mittleren und großen Unternehmen in Europa und der übrigen Welt dabei zu helfen, verwandte Technologien zu nutzen, wobei der Schwerpunkt auf der Erweiterung der operativen Technologien (OT) mit Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) liegt. Die Hauptaufgaben werden darin bestehen, die Akzeptanz des Edge-Computing-Modells innerhalb von Produktions- und anderen industriellen Märkten voranzutreiben. Man wird sich dafür einsetzen, bestehende Lösungen, Standards und Initiativen zu nutzen und zu diesen beizutragen, um sicherzustellen, dass industrielle Bedürfnisse und Anforderungen in den von den Mitgliedern angebotenen Produkten optimal widergespiegelt werden. Zu den Zielen dieser Initiative gehören daher die Spezifikation eines Referenz-Architekturmodells für Edge-Computing (ECCE RAMEC), die Entwicklung von Referenz-Technologie-Stacks (ECCE-Edge-Knoten), die Identifizierung von Lücken und Empfehlungen von Best Practices durch Evaluierung von Ansätzen innerhalb verschiedener Szenarien (ECCE Pathfinders), sowie die Synchronisation mit entsprechenden Initiativen/Standardisierungsorganisationen und die Promotion von Ergebnissen.

Zitate von Partnern

"Edge-Computing ist für das Kerngeschäft von Analog Devices extrem wichtig. Wir ermöglichen unseren Kunden, die Welt um uns herum zu verstehen und zu interpretieren, indem wir durch den Einsatz von unübertroffenen Technologien, die fühlen, messen, antreiben, verbinden und interpretieren, eine Brücke zwischen dem physischen und dem digitalen Bereich schlagen. Analog Devices beteiligt sich an der ECCE-Initiative, weil damit eine Vision geschaffen wird, die das Potential des industriell genutzten Internets durch den Einsatz eines standardisierten Ansatzes zugunsten einer interoperablen, deterministischen Kommunikation freisetzt."

-- Brendan O'Dowd, industrielle Automatisierung, Analog Devices, U.S.

"Da wir uns auf eine Welt zubewegen, in der es 1 Billion vernetzte Geräte gibt, vergrößern sich auch die Datenmengen deutlich und das Arm®-Neoverse(TM)-Ökosystem ist auf einzigartige Art und Weise dazu geeignet, den vielfältigen Computer-Anforderungen im Bereich der Infrastruktur nachzukommen. Zwischen Edge- und Kernrechenzentrum ist eine ökosystemische Kooperation im Rahmen von relevanten Brancheninitiativen wie dem ECCE von grundlegender Bedeutung für die Unterstützung der erforderlichen Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit."

-- Mohamed Awad, Vice President für Marketing, Infrastructure Line of Business, ARM, Vereinigtes Königreich

"Edge Computing ist ein wichtiger Technologieaspekt von cyber-physischen Systemen in unserem datengesteuerten Zeitalter. Bombardiers Unternehmensinteressen sind gleichzeitig auch die treibenden Kräfte, die eine Lanze für die Umsetzung einer entsprechenden Standardisierung brechen. Als globales Unternehmen ist Bombardier daran gewöhnt, mit lokalen Ökosystempartnern zu arbeiten, die der digitalen ECCE-Initiative zu einer weltweiten Präsenz verhelfen können. Bombardier wird sicherstellen, dass der strategische Beirat des ECCE sowohl die passende globale Vision als auch entsprechende Schlüsselanforderungen umsetzt."

-- Dr. Yannick Fourastier, Head of Industry Digital Transformation, Bombardier, Deutschland

"Wir sind voll und ganz davon überzeugt, dass Edge-Computing für die Produktionsstätten der Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Die Verarbeitung von Daten in der Nähe von Datenquellen wird öffentlich cloudbasierte IoT-Lösungen ideal ergänzen. B&R engagiert sich dafür, sein Edge-Portfolio rasch auszubauen und ein vollwertiges Edge-Angebot basierend auf OPC UA und TSN auf den Markt zu bringen. Das ECCE unterstützt unsere Aktivitäten mit einem reichhaltigen Ökosystem, das aus wertvollen Partnern besteht, und hilft dabei, Umsetzung und Innovation zu beschleunigen."

-- Stefan Schönegger, Vice President für Produktstrategie und Innovation, B&R, Deutschland

"Die German Edge Cloud und Rittal unterstützen als frühe Promoter des Edge-Cloud-Computing-Paradigmas für die Industrie aktiv das geplante Edge Computing Consortium Europe. Edge-Computing ist eine Schlüsseltechnologie, die die digitale Transformation des Industriesektors ermöglicht und für die zukünftige Wettbewerbsposition Deutschlands und Europas von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere in Bereichen, die das Edge-Computing benötigen, wie etwa der Bereich der industriellen KI. Der vorgeschlagene Best-Practice-Ansatz des ECCE wird Unternehmen dabei unterstützen, Edge-Computing sehr praxisorientiert zu implementieren."

-- Sebastian Ritz, CEO der German Edge Cloud (ein Unternehmen der Friedhelm-Loh-Gruppe), Deutschland

"Edge-Computing ist eine wichtige Grundlage für das industrielle Internet und eine Schlüsseltechnologie für eine digitale, vernetzte und intelligente Gesellschaft. Huawei wird mit zahlreichen europäischen und globalen Unternehmen sowie mit verwandten Branchen und Standardisierungsorganisationen zusammenarbeiten, um die Gründung des ECCE aktiv zu unterstützen, und zwar nicht nur zur Förderung der Edge-Computing-Technologien und Standards, sondern auch zur Stärkung herausragender industrieller Leistungen und zur Zusammenarbeit zugunsten einer florierenden Entwicklung von Edge-Computing in Europa. "

-- Liu Shaowei, Vice President des Edge Computing Consortium und Präsident der Abteilung für Forschung und Entwicklung bei Huawei

"Europa treibt die Innovation der groß angelegten 5G-Anwendungen in der Industrie in den vertikalen Geschäftsbereichen voran, z. B. in der Fertigung und in der Automobilindustrie. Die Verfügbarkeit von leistungsstarken, zuverlässigen und offenen Edge-Computing-Plattformen stellt eine wichtige Grundlage für die Etablierung eines reichhaltigen Ökosystems für Edge-Computing-basierte Branchenlösungen dar. Diese neue europäische Edge-Initiative wird die Lücke zwischen bestehenden Brancheninitiativen schließen und es deutschen und europäischen Industriepartnern ermöglichen, ihre geschäftlichen Anforderungen zu erfüllen, was dank Edge-Computing schneller und kostengünstiger möglich ist."

-- Prof. Dr. Thomas Magedanz, Direktor für den Geschäftsbereich Software-based Networks am Fraunhofer-Institut FOKUS, Deutschland

"Das Paradigma des Edge-Computing nimmt immer mehr Gestalt an. Unsere aktuelle industrielle Produktion unterliegt jedoch spezifischen Anforderungen, da wir uns mit Brownfield-Anwendungen sowie bestehenden Echtzeitsystemen und Überwachungscomputern beschäftigen müssen. Damit sich Edge-Computing in der Industrie weitreichend etablieren kann, ist ein gemeinsames Referenzmodell basierend auf bestehenden Lösungen, wie der Plattform Industrie 4.0 RAMI oder der SmartFactory-KL-Referenzarchitektur, eine notwendige Basis. Das DFKI mit seinem Anwendungspartner SmartFactory-KL unterstützt das ECCE als von der Branche getragene Initiative, mit der ein gemeinsames Verständnis und ein Architekturmodell für das Edge-Computing geschaffen werden kann."

-- Prof. Dr. Martin Ruskowski, Leiter des Bereichs der innovativen Fabriksysteme (IFS) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH), Deutschland

"Im IIoT liegt die Zukunft der industriellen Fertigung. Die Möglichkeiten der heutigen Informatik sind unglaublich. Die Cloud allein ist jedoch nicht die einzige Antwort auf alle Fragen. Ohne Edge und Edge-Computing gibt es keine Daten zur Überwachung vorhandener Bedingungen oder zur vorbeugenden Wartung. HARTING glaubt an das Konzept des Edge-Computings. Wir haben eine hybride Edge-/Cloud-Architektur in unseren eigenen Produktionsanlagen für Steckverbinder umgesetzt. Am Rand verarbeitete Daten werden zu "intelligenten Daten".

-- Dr. Jan Regtmeier, Direktor für das Produktmanagement, HARTING IT GmbH & Co KG, Deutschland

"Für KUKA wird der Rand des Netzwerks eine wichtige Rolle spielen, und zwar in zweierlei Hinsicht. Erstens dezentralisiert sich die Cloud an den Rand des Netzwerks. Das liegt daran, dass die klassische Cloud verschiedene Nachteile für IIoT hat, da sie "zu weit entfernt" liegt und eine hohe Latenz, geringe Bandbreite und hohe Transportkosten usw. mit sich bringt. Zweitens werden Aufgaben, die von den Geräten kommen, am Rand zentralisiert. Zu diesen Aufgaben gehören Datenfilterung, Vorverarbeitung und systembezogene Konzentration, im Gegensatz zur komponentenbezogenen Konzentration, oder die gemeinsame Programmierung und Konfiguration mehrerer Geräte, wie etwa Roboter, die von einem Edge-Cloud-Controller gesteuert werden."

-- Reinhold Stammeier, Chief Digital Officer, KUKA, Deutschland

"Eine der Kernfunktionen der National-Instruments-Plattform besteht seit jeher in der offenen und interoperablen Konnektivität mit Produkten anderer Anbieter. Wir sind stolz auf die Rolle, die wir allgemein in der Branche innehaben, aber insbesondere auch aufgrund unserer Teilnahme am ECCE, um OPC über TSN zu einem erstklassigen Angebot für eine synchronisierte, deterministische Kommunikation zu machen; dies wird sicherstellen, dass unsere Kunden interoperable Prüf-, Mess- und Steuerungssysteme erstellen können."

-- Rahman Jamal, Global Technology & Marketing Director, National Instruments, US

"Bei Renesas nehmen wir eine starke Nachfrage nach Edge-Computing-Geräten für Werksgelände wahr, die die Umsetzung der Digitalisierung in der Fertigungsindustrie weiter beschleunigen sollen. Industrie 4.0, IIoT und andere Initiativen bieten bereits umfassende Betriebsmodelle und Testumgebungen für neue Technologien wie TSN und OPC UA an. Eine Initiative, die die Rolle des Edge-Computing unter diesen Betriebsmodellen spezifisch in Betracht zieht, ist erforderlich und notwendig, wenn wir Edge-Anwendungen richtig positionieren und Geräte unkompliziert in Brownfield- und Greenfield-Umgebungen integrieren möchten."

-- Niels Trapp, Global Head of Marketing, Industrial Automation, Renesas Electronics, Japan

"EcoStruxure stellt alle für das Edge-Computing erforderlichen Mittel zur Verfügung, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen, darunter die Fähigkeit, Probleme vorherzusagen, bevor ein Fehler auftritt. Traditionell läuft das maschinelle Lernen ausschließlich auf der Cloud, aber das ist nicht gut genug für viele IoT-Szenarien, da es eine Reihe von Situationen oder sogar Einschränkungen gibt, die erfordern, dass die Anwendung so nah wie möglich an den Ereignissen vor Ort ausgeführt wird. Während die meisten auf dem Markt verfügbaren industriellen Steuerungen reaktiv sind, geht die Entwicklung hin zu proaktiven Systemen, die in der Lage sind, vorausschauende Analytikaufgaben dezentral durchzuführen."

-- Fabrice Jadot, Chief Technology Officer, SchneiderElectric, Frankreich

"Wir freuen uns sehr darauf, dem Edge Computing Consortium Europe beitreten zu dürfen. Diese Initiative ist eine hervorragende Austauschplattform führender IoT-Akteure, die die Zukunft des Edge-Computing beeinflussen und gemeinsame Standards für alle Beteiligten festlegen werden. Als einer der Marktführer für industrielle IoT-Lösungen mit unserer Cumulocity-IoT-Plattform ist die Teilnahme der Software AG an diesem Konsortium ein entscheidender Schritt bei der Schaffung einer gemeinsamen Wissensbasis, eines kooperativen Ansatzes zum Austausch von Best Practices, basierend auf vielen erfolgreichen Engagements, und eines Ökosystems, das aus zukunftsweisenden IoT-Führern besteht, die den Wert und die praktische Anwendung des Edge-Computings weiter ausbauen werden - um es für die Prime Time ideal vorzubereiten."

-- Frank Schiewer, Senior Vice President, Global Head Channels und Alliances, bei der Software AG

"TTTech freut sich sehr darauf, sich der ECCE-Initiative anschließen zu dürfen. Als Unternehmen sind wir aktiv an der Entwicklung von Edge-Computing-Lösungen beteiligt, die die Konvergenz von IT und Industrie prägen. Wir sind davon überzeugt, dass ein standardisierter Ansatz für Edge-Computing und Fog-/Cloud-Architekturen entscheidend ist, um die Versprechen des industriellen IoT auch wirklich umsetzen zu können."

-- Wolfgang Leindecker, Vice President der TTTech Computertechnik AG, Österreich

Das ECCE heißt auch andere Industriepartner willkommen, die sich für die digitale Transformation einsetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der ECCE-Homepage: https://ecconsortium.eu.

Informationen zu Huawei

Huawei ist ein führender globaler Anbieter von Lösungen für die globale Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und intelligenten Geräten. Mit integrierten Lösungen über vier Schlüsselbereiche hinweg - Telekom-Netzwerke, IT, intelligente Geräte und Cloud-Services - haben wir uns dazu verpflichtet, jedem Menschen, jedem Zuhause und jeder Organisation das digitale Leben in einer vollständig vernetzten, intelligenten Welt näher zu bringen.

Huaweis End-to-End-Portfolio von Produkten, Lösungen und Diensten ist sowohl wettbewerbsfähig als auch sicher. Durch die offene Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb des Ökosystems schaffen wir nachhaltigen Mehrwert für unsere Kunden, indem wir Menschen unterstützen, das Leben zu Hause bereichern und Organisationen jeder Art und Größe zu Innovationen anregen.

Bei Huawei stehen die Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt der Innovation. Wir investieren viel in die Grundlagenforschung und konzentrieren uns auf technologische Durchbrüche, die die Welt voranbringen. Wir beschäftigen mehr als 180.000 Mitarbeiter und sind in mehr als 170 Ländern und Regionen tätig. Huawei wurde 1987 gegründet und ist ein privates Unternehmen, das sich vollständig im Besitz seiner Mitarbeiter befindet.

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Kontakt:

Zhang Qinfa
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