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Zur Diskussion über Dispo-Kredite:

Berlin (ots)

Die individuelle Scham korrespondiert mit der Schamlosigkeit der Banken, in Zeiten des Niedrigzinses die Überziehung der Privatkonten besonders hoch zu berechnen. Laut einem Gutachten der Bundesregierung sind die Zinsen für Dispokredite in Deutschland zu hoch. Der Spitzensatz betrug zuletzt teilweise über 18 Prozent. Ob Bundesverbraucherschutzministerin Aigner die Finanzbranche zu fairen Konditionen zu bewegen vermag, ist fraglich. Dass sich die Politik dieses lange hingenommenen Skandals annimmt, ist zu begrüßen. Vielleicht trägt es auch dazu bei, die Scham der Bankkunden in ein vernünftiges Kontoführungsbewusstsein zu überführen.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
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