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Autonomes Fahren im Autositz der Zukunft
IAA 2015: Johnson Controls zeigt Antworten zum Megatrend autonomes Fahren

Frankfurt (ots)

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
  http://www.presseportal.de/pm/19526/3123208 -

Im Auto von morgen übernehmen Assistenzsysteme immer mehr Verantwortung - der Platz hinter dem Steuer wandelt sich zur komfortabel ausgelegten Kontrollzentrale. Mit der Entwicklung zum autonomen Fahren werden sich auch die Anforderungen an Fahrzeuginnenräume und Sitze grundlegend verändern. Als Weltmarktführer ist Johnson Controls mit jahrzehntelanger Sitz-Expertise und zahlreichen innovativen Lösungen wie der ersten zugelassenen Rücksitzstruktur mit Liegefunktion startbereit - und präsentiert sich auf der IAA in Frankfurt als kompetenter Partner.

"Das autonome Fahren kommt. Aber es kommt nicht von heute auf morgen, es wird sich schrittweise weiter entwickeln", sagt Dr. Detlef Jürss, Group Vice President and General Manager Product Group Seating Components bei Johnson Controls. "Wir erleben bereits zahlreiche Fahrerassistenzsysteme, die uns unterstützen und das Autofahren erleichtern. Der Mensch im Fahrersitz wird zukünftig von der Rolle des aktiven Selbstfahrers stärker in die des 'Supervisors' wechseln, der aber jederzeit ins Geschehen eingreifen können muss. Der Sitz wird zum Multi-Talent im Innenraum, das seine Stärken in puncto Sicherheit, Komfort und Unterhaltung ausspielt."

Ein echtes autonomes Fahren, bei dem das Fahrzeug alle Steuerungsfunktionen übernimmt und der Mensch nur noch als Passagier ins Auto einsteigt, liegt dagegen nach Meinung von Jürss noch in weiter Ferne. Auf dem Weg dorthin sind zudem zahlreiche Herausforderungen offen, so zum Beispiel die Fragen nach der notwendigen, investitionsintensiven Infrastruktur, nach Haftungs- und Rechtsthemen, nach ethischen Gesichtspunkten (wen schützen die Sicherheitssysteme) und nach der technologischen Machbarkeit und Sicherheit im Detail.

Als Begleiterscheinung der sich verändernden Rollenverteilung zwischen Fahrer und Fahrzeug entstehen erweiterte und neue Ansprüche an den Sitz - abhängig von den sehr unterschiedlich ausgeprägten Herausforderungen der globalen Märkte an individuelle Mobilität: Im Extremfall stehen den staugeplagten Ballungsräumen und Megacities in Asien die klassischen Langstrecken von Nordamerika oder Australien und ein europäischer Streckenmix aus Stadt-Land-Verbindungen gegenüber. Dementsprechend lassen sich die Anforderungen an angepasste Sitzkonzepte unter die Stichworte Arbeitsplatz, Kommunikations- und Unterhaltungszentrum oder Ruhezone fassen.

"Bei Johnson Controls beschäftigen wir uns seit einigen Jahren mit den Herausforderungen, die diese Mobilitätstrends für unser Spezialgebiet Fahrzeugsitz mit sich bringen werden", sagt Jürss. "Dabei sehen wir als einen der zentralen Ansatzpunkte den Wandel vom reinen Fahrer-Sitzplatz zum aktiven Sicherheitssystem. Der Sitz wird noch deutlich stärker als heute zu einem Bestandteil des Insassenschutzes, der mit allen aktiven Sicherheitssystemen des Fahrzeugs vernetzt sein wird." Zusätzliche Sitzfunktionen wie beispielsweise ein aus der Fahrtrichtung gedrehter Sitz, der die direkte Kommunikation mit Mitfahrenden erlaubt, oder ein Sitz in Ruheposition müssen maximale Crash-Sicherheit bieten. Johnson Controls verfügt bereits über hochfeste Mechanismen wie Lehnenversteller oder Sitzschienen. Zukünftig werden diese Komponenten mit der kompletten Fahrzeugsensorik verbunden und interaktionsfähig sein.

Als zweiten wichtigen Ansatzpunkt bewertet das Unternehmen den Ausbau der Komfort- und Wellness-Funktionen im Fahrersitz. "Der Sitz wird sozusagen zum Partner des Fahrers für Komfort und Gesundheit", so Jürss. Als Herausforderung für zukünftige Sitzanwendungen steht dabei die intelligente Interaktion von Sitzsensoren und -aktuatoren im Fokus. So muss beispielsweise der jeweilige Sitz auf den sensorgestützten Nachweis von Müdigkeit oder Verspannungen "selbstständig" reagieren - beispielsweise mit einer automatisierten Weckfunktion oder Positionsanpassungen auf längeren Distanzen. Eine aktive Rolle könnten dabei auch Einstelloptionen wie eine Massagefunktion, Armauflagen oder pneumatische Seitenwangen übernehmen, mit denen sich eine ergonomische Sitzposition optimal auf individuelle Bedürfnisse und lange Strecken anpassen lässt - ein Themengebiet, in dem die Johnson Controls Produktgruppe Recaro Automotive Seating über jahrzehntelange Expertise verfügt. Die Auszeichnung von Recaro Markensitzen für Pkw und Nutzfahrzeuge mit dem weltweit anerkannten Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V. unterstreicht diese Fachkompetenz.

Zum Sitz als zukünftiger "Komfortzentrale" könnte auch die Möglichkeit gehören, eine crashsichere Ruheposition einzunehmen. Johnson Controls wird auch in diesem Fall seiner Vorreiterrolle als Technologieführer gerecht: Das Unternehmen entwickelte die erste zugelassene Rücksitzstruktur mit Liegefunktion für einen Fahrzeughersteller und brachte den Sitz in Serie. Ähnlich wie ein Business-Class-Sitz im Flugzeug erfüllt das Produkt höchste Komfort-Ansprüche, wird gleichzeitig aber durch eine ausgeklügelte Sensorik (Aufrichtung im Crashfall) den Sicherheitsvorgaben im Automobil gerecht.

Dritter Ansatzpunkt für den zukunftsfähigen Sitz, der alle Aspekte des autonomen Fahrens unterstützt, ist die Weiterentwicklung zum Unterhaltungs- und Informationsforum: "Zukünftige Sitze müssen dem Insassen während seiner Zeit als unbeschäftigter Fahrer alle Optionen des Arbeitens, des Entertainments und der Kommunikation bieten", sagt Jürss und nennt als Beispiele die Integration von Tablet-Haltern, Leselampen oder Kopfhörern. "Ebenso können wir uns aber auch vorstellen, den unbenutzten Beifahrersitz flexibler zu gestalten. Bei Nicht-Belegung wandelt er sich zum mobilen Zusatz-Büro oder -Wohnraum und bietet rutschfeste Ablagen für persönliche Gegenstände, Getränke oder elektronische Geräte, die gleichzeitig kabellos aufgeladen werden können. In unserem Sitzdemonstrator SD15 auf dem IAA-Stand zeigen wir dazu bereits Lösungen, die wir durch innovative Einstellmechanismen und Funktionen realisieren."

Die 66. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Pkw öffnet vom 17. bis 27. September 2015 in Frankfurt ihre Tore. Pressevertreter sind am 15. und 16. September eingeladen, Fachbesucher erhalten am 17. und 18. September Zutritt zur größten Automobil-Ausstellung der Welt. Das Publikum kann die Messe vom Samstag, 19. September bis Sonntag, 27. September besuchen. Mehr Informationen unter: www.iaa.de.

Johnson Controls präsentiert Medien und geladenen Gästen seine Innovationen vom 15. bis 27. September 2015 in Halle 5.1, Stand B24.

Für weitere Informationen sowie Foto- und Videomaterial besuchen Sie bitte unsere Website: http://media.johnsoncontrols-iaa.com

Über Johnson Controls

Johnson Controls ist ein weltweit führendes Technologie- und Industrieunternehmen mit einem breit gefächerten Produkt- und Serviceangebot und Kunden in über 150 Ländern. Mit unseren 170.000 Mitarbeitern stellen wir hochwertige Produkte her und bieten Dienstleistungen und Lösungen, mit denen wir einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Energie- und Gesamteffizienz von Gebäuden leisten. Bleibatterien, innovative Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie Sitzkomponenten und -systeme für die Automobilindustrie ergänzen unser Portfolio. Bereits 1885 begann unser Engagement für Nachhaltigkeit - mit der Erfindung des ersten elektrischen Raumthermostats. Durch unsere solide Wachstumsstrategie und den Ausbau von Marktanteilen schaffen wir Werte für unsere Anteilseigner und tragen zum Erfolg unserer Kunden bei.

Über Johnson Controls Automotive Experience

Johnson Controls ist weltweit führend bei Autositzsystemen und -komponenten. Mit seinen Produkten, Technologien und fortschrittlichen Fertigungsmethoden unterstützt das Unternehmen alle großen Automobilhersteller dabei, sich mit ihren Fahrzeugen im Markt zu differenzieren. Mit über 200 Standorten weltweit ist Johnson Controls dort vertreten, wo seine Kunden das Unternehmen brauchen. Vom Einzelbauteil bis hin zu kompletten Sitzsystemen begeistern Komfort und Design der Johnson Controls Produkte die Konsumenten. Dank seiner globalen Leistungsfähigkeit stattet das Unternehmen rund 50 Millionen Fahrzeuge pro Jahr aus. Johnson Controls plant die Ausgliederung seines Automotive Experience-Geschäfts mit voraussichtlichem Abschluss im dritten Quartal 2016. Danach wird Automotive Experience als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen operieren. Bruce McDonald wird Chairman und CEO des neuen Unternehmens, Dr. Beda Bolzenius Präsident und COO.

Kontakt:

Johnson Controls GmbH
Automotive Seating
Industriestraße 20-30
51399 Burscheid

Lars Boelke
Tel.: +49 2174 65-1117
E-Mail: lars.boelke@jci.com

Internet: www.johnsoncontrols.de
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