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Politisches Komitee "Fairer Umwandlungssatz für sichere Renten"

Sichere Renten für alle Generationen
Generationenkomitee: Gemeinsam für faire Renten

Bern (ots)

Wer sich gegen die nötige Anpassung des
BVG-Umwandlungssatzes stellt, handelt verantwortungslos. Sollen 
weiterhin sichere Renten ausbezahlt werden, muss der 
BVG-Umwandlungssatz auf 6,4 Prozent angepasst werden. Nur so kann die
Nachfinanzierungspflicht von jährlich 600 Millionen Franken durch die
Erwerbstätigen gebremst werden, während die gewohnte Lebenshaltung im
Pensionsalter weiterhin möglich ist, so das Generationenkomitee 
"Sichere Renten für alle Generationen". Die Anpassung des 
Umwandlungssatzes ist zudem vor allem im Interesse der Jungen.
Die Lebenserwartung und die erwarteten Anlagerenditen bestimmen 
die Höhe des BVG-Mindestumwandlungssatzes. Wenn das System wie heute 
aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der sinkenden Renditen 
aus dem Gleichgewicht gerate, müsse man Verantwortung gegenüber den 
nächsten Generationen übernehmen, hält Caspar Baader, 
Fraktionspräsident der SVP, fest. Denn aufgrund des heutigen 
Umwandlungssatzes reicht das angesparte Guthaben eines Pensionierten 
nicht mehr, um den gesamten Ruhestand zu finanzieren. In dieser 
Situation sei es unfair, "wenn man bewusst eine Nachfinanzierung auf 
dem Buckel der Erwerbstätigen und Jungen in Kauf nimmt", mahnt 
Nationalrat Baader. Die Anpassung des Umwandlungssatzes ist zudem 
moderat. Die gewohnte Lebenshaltung kann im Pensionsalter trotz 
Anpassung weitergeführt werden - diese Tatsache muss alle fünf Jahre 
vom Bundesrat sichergestellt werden. Tiefe und mittlere Einkommen 
stehen mit einem Umwandlungssatz von 6,4 Prozent übrigens besser da, 
als vor der ersten Revision 2004 mit einem Umwandlungssatz von 7,2 
Prozent.
Felix Walker, ehemaliger CVP-Nationalrat, stellt gleich zu Beginn 
seines Referats klar: "Die laufenden Renten der Pensionierten sind 
garantiert." Nun gilt es, das System zu stabilisieren. Weil es sich 
um einen Mindestzinssatz handelt, muss ihn jede Pensionskasse 
lebenslang garantieren können. Sie kann freiwillig auch mehr 
gewähren. Gerade im Hinblick auf die im aktuell zu hohen 
Umwandlungssatz enthaltenen Renditeerwartungen muss dringend 
gehandelt werden. Die heute vorgegebenen fünf Prozent setzen die 
Vorsorgeeinrichtungen zu stark unter Druck und zwingen sie zu hohen 
Anlagerisiken. Damit verbundene hohe Verluste sind nicht im Interesse
der Versicherten. Die Pensionskassen müssten darum von der 
gefährlichen Börsenabhängigkeit befreit werden, betont Walker. 
Schliesslich zeigt Walker auf, dass ein Vergleich der 
Verwaltungskosten von AHV und Pensionskassen unsinnig ist. Angesichts
des gesamthaft verwalteten Vermögens von über 600 Milliarden Franken 
seien Vermögensverwaltungskosten von 0,2 Prozent nicht überrissen.
Brenda Mäder, Vizepräsidentin Jungfreisinnige Schweiz, macht 
deutlich, dass die Jungen das grösste Interesse an der Anpassung des 
BVG-Umwandlungssatzes haben. Denn sie verlieren heute schon über den 
Verzicht auf Zinserträge wichtige Beiträge für ihre eigene 
Altersvorsorge. Nimmt diese unfaire Umverteilung zu, müssten die 
Erwerbstätigen gar höhere Beiträge bezahlen um das jährliche 
Rentenloch von 600 Millionen Franken zu stopfen. "Für ein Festhalten 
an einem unrealistisch hohen Umwandlungssatz nehmen die 
Gewerkschaften in Kauf, dass die junge Generation ungefragt bezahlt",
klagt Brenda Mäder die Referendumsführer an. Gerade im Hinblick auf 
die demografische Entwicklung und die steigenden Kosten bei anderen 
Sozialversicherungen sei es inakzeptabel, dass die Gewerkschaften die
2. Säule torpedieren und damit das bewährte 3 Säulen-System 
gefährden.
Die drei Referenten sind sich einig: Die Anpassung des 
BVG-Umwandlungssatzes ist im Interesse aller Generationen und trägt 
massgeblich zur Sicherung der beruflichen Vorsorge bei. Ein JA am 7. 
März ist darum dringend nötig.

Kontakt:

Caspar Baader, 079 447 10 22
Felix Walker, 079 635 55 65
Brenda Mäder, 078 879 54 74

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  • 19.02.2010 – 13:40

    Entschiedenes Engagement bis zum Schluss

    Bern (ots) - - Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100018886 heruntergeladen werden - Unter dem Motto "Kämpf um deine sichere Rente! Abstimmen nicht vergessen! werben die Befürworter in Basel, Bern, Zürich, Luzern, Winterthur und St. Gallen für ein JA zum fairen ...

    Ein Dokument
  • 13.01.2010 – 16:25

    Haldimann geht, der Filz bleibt

    Bern (ots) - Mit seinem sofortigen Rücktritt aus dem Verwaltungsrat der Konsumenteninfo AG bestätigt Ueli Haldimann die Unvereinbarkeit seines Amtes als TV-Direktor mit einem Mandat in einem politisch tätigen Verlag. Zurück bleibt der Verlag der Konsumentenzeitschriften K-Tipp und Saldo, der aufs Engste mit den Gewerkschaften und den Referendumsführern gegen den Umwandlungssatz verflochten ist: Der Präsident des Verwaltungsrats der K-Tipp-Herausgeberin sitzt ...