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Global Unions werfen DHL Druckmaßnahmen gegen die Beschäftigten vor

Global Unions werfen DHL Druckmaßnahmen gegen die Beschäftigten vor
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Nyon, Schweiz (ots)

- Hinweis: Bildmaterial wird über EPA europaweit verbreitet und   
   steht zum kostenlosen Download bereit unter:
     http://www.presseportal.ch/de/pm/100017477 -
Diese Woche fordern Gewerkschaften in der ganzen Welt den 
deutschen Post- und Logistikkonzern DHL auf, seine Druckmaßnahmen 
gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzüglich einzustellen.
In Dutzenden von Fällen in über 20 Ländern hat DHL Beschäftigte 
aufgrund gewerkschaftlicher Betätigung entlassen, belästigt und 
eingeschüchtert. Die Angriffe auf die Rechte der Arbeitnehmer und der
Gewerkschaften begannen längst vor dem Ausbruch der Finanzkrise, doch
dient dem DHL-Management die Krise nun als Vorwand für ein 
drastisches Sparprogramm und die Schikanierung des Personals.
In Deutschland werden die Angestellten im neuen DHL Hub Leipzig so
schlecht bezahlt, dass sie Anrecht auf staatliche Beihilfe haben. In 
Südafrika hat DHL drei Gerichtsprozesse wegen unrechtmäßiger 
Entlassung von Gewerkschaftsvertretern verloren.
Diese Wochen werden DHL-Angestellte und ihre Gewerkschaften dem 
Konzern Paroli bieten und mit einer Kampagne die Achtung ihrer Rechte
verlangen. Diese globale Kampagne unter dem Motto: "Setzt euer 
Personal nicht unter Druck" wurde von UNI Global Union und der 
Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) organisiert.
Die Gewerkschaften bitten die Öffentlichkeit, die Adresse 
http://www.respect4workers.org anzuklicken und Botschaften an den 
DHL-CEO Frank Appel zu senden und ihn zur Achtung der 
Arbeitnehmerrechte aufzufordern.
"Wir verlangen vom Konzern, seine eigene Devise: 'Respekt und 
Resultate' einzuhalten", erklärte UNI-Generalsekretär Philip 
Jennings. "Wenn das Unternehmen seine Mitarbeiter respektiert, kann 
er weit bessere Resultate erwarten als bei einer Teilnahme am 
globalen Wettlauf nach unten mit dem Abbau von Standards in Bezug auf
Löhne, Bedingungen und Gewerkschaftsrechte."
Weitere Informationen befinden sich auf: 
http://www.respect4workers.org
UNI Post & Logistik ist die globale Gewerkschaft für den Post- und
Logistiksektor; sie vertritt 2,5 Millionen Beschäftigte weltweit. Die
ITF vertritt Transportarbeiter-Gewerkschaften mit weltweit nahezu 5 
Millionen Mitgliedern.

Kontakt:

Neil Anderson
Mobile: +41/79/508'26'16
E-Mail: neil.anderson@uniglobalunion.org

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