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ICANN entwickelt Tool zur Überwachung und Bekämpfung bösartiger Online-Aktivitäten

Los Angeles (ots/PRNewswire)

Der Domain Name System-Koordinator reagiert auf die Internet-Sicherheitsbedrohungen für alle Benutzer im Zusammenhang mit der COVID-Krise und dem Russland-Ukraine-Krieg

In globalen Krisen wie einer Pandemie oder einem Krieg nehmen böswillige Online-Aktivitäten oftmals zu. Kriminelle suchen nach neuen Wegen, um Malware ohne Zustimmung des Benutzers auf Geräten zu installieren, um vertrauliche Informationen zu sammeln oder Zugang zu privaten Computersystemen zu erhalten. Außerdem verleiten sie die Benutzer dazu, vertrauliche persönliche, Unternehmens- oder Finanzinformationen preiszugeben. Das wird als Phishing bezeichnet.

Zur Bekämpfung von Internet-Malware und Phishing hat die Organisation Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) einen evidenzbasierten Ansatz entwickelt, der Domainnamen erkennt, die scheinbar für böswillige Zwecke verwendet wurden und mit der COVID-19-Pandemie und dem Russland-Ukraine-Krieg in Verbindung stehen.

Das „Domain Name Security Threat Information Collection and Reporting (DNSTICR)" ist ein innovatives, robustes und sprachlich umfassendes Tool, das nach potenziell bösartigen Aktivitäten von Domainnamen und deren Hintergrundinformationen sucht und diese an Registrare meldet, die Unternehmen, die Dienste zur Registrierung von Domainnamen anbieten. Das DNSTICR bietet eine weitere Schutzschicht im Kampf der ICANN zum Schutz von Internetnutzern vor Sicherheitsbedrohungen durch das Domain Name System (DNS).

Seit Beginn der Pandemie hat die ICANN 579 separate Begriffe analysiert, was dazu führte, dass 438.819 Domainnamen geprüft wurden. Davon waren 23.452 Domainnamen potenziell aktiv und bösartig. Nachdem die ICANN diese Domainnamen analysiert und die Phishing-Angriffe gemeldet hat, hat der Registrar alle Beweise, die erforderlich sind, um die beste Vorgehensweise zur Beseitigung der Bedrohung zu entscheiden.

„Die ICANN ist bestrebt, ihren Teil zu den gemeinsamen Bemühungen zur Eindämmung dieser Bedrohungen beizutragen, insbesondere wenn Kriminelle versuchen, das Domain Name System zu nutzen, um ahnungslose Internetnutzer auszutricksen", betonte John Crain, Chief Technology Officer bei der ICANN.

Die Reaktion der ICANN auf DNS-Sicherheitsbedrohungen ist ein Beispiel für die Bemühungen der Organisation, überprüfbare Daten, unvoreingenommene Forschung und Fachwissen bereitzustellen, um faktenbasierte Diskussionen über die technischen Abläufe des Internets zu erleichtern.

Die DNSTICR-Initiative ist nur eine von vielen Bemühungen der ICANN, die dem Zweck und dem Engagement der Organisation dienen, eine breite Beteiligung öffentlicher und privater Akteure zu fördern, um das Internet sicherer und interoperabler zu machen. Das Programm zur Minderung von DNS-Sicherheitsbedrohungen der ICANN hat kürzlich einen Bericht über DNS-Missbrauchstrends veröffentlicht, der sich auf Daten aus vier Jahren stützt (s. The Last Four years in Retrospect: A Brief Review of DNS Abuse Trends).

Weitere Informationen zu diesem Tool finden Sie auf unserer speziellen DNSTICR-Webseite: https://www.icann.org/dnsticr-en

Informieren Sie sich über die organisationsweiten Bemühungen der ICANN zur Bekämpfung von DNS-Sicherheitsbedrohungen: https://www.icann.org/dns-security-threat

Informationen zur ICANN Aufgabe der ICANN ist es, ein stabiles, sicheres und einheitliches globales Internet zu gewährleisten. Um eine andere Person im Internet zu erreichen, muss eine Adresse – einen Namen oder eine Nummer – in den Computer oder ein anderes Gerät eingegeben werden. Diese Adresse muss eindeutig sein, damit die Computer wissen, wo sie einander finden. Die ICANN hilft bei der Koordinierung und Unterstützung dieser eindeutigen Identifikatoren in der ganzen Welt. Die ICANN wurde 1998 als gemeinnützige Körperschaft mit Teilnehmern aus der ganzen Welt gegründet.

Logo - https://mma.prnewswire.com/media/1810953/ICANN_Logo.jpg

Pressekontakt:

Alexandra Dans,
Kommunikationsleiterin,
Amerika,
Montevideo,
Uruguay,
+598 95 831 442,
alexandra.dans@icann.org ; oder press@icann.org

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