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Medienkonvergenz SRG SSR: Detailkonzept für die SRG Deutschschweiz verabschiedet

Bern (ots)

Heute hat der nationale Verwaltungsrat SRG SSR idée
suisse das Detailkonzept «Medienkonvergenz SRG.D» genehmigt. Die 
Zusammenlegung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen zum 
neuen Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) wird auf den 1.
Januar 2011 vollzogen.
In den letzten Monaten entwickelten rund 230 Mitarbeitende von 
Schweizer Radio DRS, Schweizer Fernsehen und tv productioncenter 
zürich ag (tpc) das Gesamtkonzept der Medienkonvergenz der SRG 
Deutschschweiz unter der Co-Projektleitung von Hansruedi Schoch und 
Rudolf Matter zu einem Detailkonzept weiter. Nachdem der regionale 
Steuerungsausschuss unter SRG.D-Präsident Viktor Baumeler dem 
Detailkonzept Ende Mai zugestimmt hatte, ging es an die nationalen 
Instanzen zur Genehmigung. Heute hat der Verwaltungsrat SRG SSR das 
Detailkonzept «Medienkonvergenz SRG.D» verabschiedet.
Struktur stärkt Ausrichtung auf Inhalte
Das Zusammengehen von SR DRS und SF wird auf den 1. Januar 2011 
vollzogen. An der Spitze des neuen Unternehmens Schweizer Radio und 
Fernsehen (SRF) steht der Regionaldirektor Rudolf Matter. Die 
Geschäftsleitung besteht aus acht Mitgliedern. Sechs 
Geschäftsleitungsmitglieder vertreten publizistische 
Verantwortungsbereiche: die beiden Chefredaktoren von Radio und 
Fernsehen sowie die Abteilungsleitenden Programme, Kultur, Sport und 
Unterhaltung. Hinzu kommen die Leitenden der fusionierten 
Supportabteilungen Kommunikation und Marketing sowie Finanzen und 
Controlling. Human Resources, Unternehmensentwicklung mit Ausbildung 
sowie Programmstrategie mit Publikumsforschung und 
Programmcontrolling sind Stabsbereiche der Regionaldirektion. Es ist 
vorgesehen, Produktion und IT im tpc zu vereinen. Diese Struktur 
stützt die Ausrichtung des Unternehmens auf Inhalte. Sämtliche 
Geschäftsleitungsmitglieder tragen trimediale Verantwortung.
Sechs Programmabteilungen
Einen grossen Stellenwert hat die neue Abteilung Programme mit den 
Programmleitungen Radio (DRS 1, DRS 3, DRS Musikwelle und DRS Virus),
Fernsehen (SF 1, SF zwei, SF info) und Multimedia. Ebenfalls dazu 
gehören die vektorübergreifenden Bereiche Gestaltung und D+A 
(Dokumentation und Archive). Die Programmabteilung wird den Auftritt 
von SRF im Publikumsmarkt wesentlich prägen. Basierend auf der neuen 
Programmstrategie und den finanziellen Vorgaben trifft sie mit den 
Chefredaktionen Radio und Fernsehen sowie mit den Abteilungen Kultur,
Sport und Unterhaltung Vereinbarungen über die Programmleistungen. 
Ziel ist es, kostenbewusst zu arbeiten und Mittel für neue Ideen und 
Konzepte zur Verfügung zu stellen.
Im publizistischen Kernbereich ist eine Binnenkonkurrenz aus 
medienpolitischen Überlegungen erwünscht. Daher gibt es für Radio und
Fernsehen zwei separate Chefredaktionen. In den Bereichen Konsum, 
Gesundheit und IT/Neue Medien (neu: «Digital plus») wachsen die 
bisher getrennten Redaktionen jeweils an einem Standort unter einer 
Leitung zusammen. Die neuen trimedialen Redaktionen Konsum sowie 
Gesundheit gehören zur Chefredaktion TV und arbeiten am Standort 
Leutschenbach. Die Redaktion «Digital plus» gehört zur Chefredaktion 
Radio und arbeitet im Radiostudio Zürich. Alle drei Redaktionen 
arbeiten für alle Vektoren.
Die neue Abteilung Kultur umfasst neben dem Programmbereich DRS 2 
die vier Fachbereiche «Musik und Events», «Wissen und Gesellschaft», 
«Kultur aktuell und Hintergrund» sowie «Fiktion/Produktion». 
Hauptstandort der Kulturabteilung ist Basel, einzelne Arbeitsplätze 
verbleiben aus produktionstechnischen Gründen in Zürich. Rund 20 
Stellen von Kultur-Redaktorinnen und -Redaktoren von Radio und 
Fernsehen werden von Zürich nach Basel verlegt.
Die Sportredaktion des Radios, bisher ein Teil der Abteilung 
Information von SR DRS in Bern, wird in die deutlich grössere 
SF-Abteilung Sport integriert und zieht nach Zürich um. Zentrales 
Konvergenz-Projekt ist ein gemeinsamer Newsroom, der 2012 in Betrieb 
genommen wird.
Die Abteilung Unterhaltung bleibt in der Form, die sie bisher 
innerhalb von SF hatte, weitgehend beste¬hen. Zur Unterhaltung gehört
auch die neue trimediale Kinderredaktion, die für alle Vektoren aus 
dem Zürcher Radiostudio produziert. Bereits ab Ende August 2010 
stellt sie unter dem Titel «Zambo» täglich ein interaktives Angebot 
für 6- bis 13-Jährige vollkonvergent her. Die bestehenden 
Online-Inhalte von SF und SR DRS in den Bereichen 
Volkskultur/Volksmusik, Spiele, Reisen und Kochen/Lifestyle werden 
bis 2012 verknüpft.
Zusammenlegung der Supportdienste am 1. Oktober 2010
Es ist vorgesehen, die Produktion der Radio-und Fernsehsendungen im 
tpc zu vereinen. Ins tpc integriert werden auch die IT-Bereiche von 
SR DRS und SF.
Um SR DRS und SF per 1. Januar 2011 reibungslos zur neuen 
Unternehmenseinheit SRF zusammenführen zu können, werden die bisher 
getrennten Supportabteilungen Kommunikation und Marketing sowie 
Finanzen und Controlling bereits zum
1. Oktober 2010 zusammengelegt, genauso wie die Bereiche HR und 
Ausbildung. Das weitere Vorgehen zur Umsetzung der Konvergenz wird in
Absprache mit dem neuen Regionaldirektor festgelegt.
Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse

Kontakt:

Für Auskünfte: Urs Durrer, Leiter Media und Public Relations SF,
079 296 50 91

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  • 21.06.2010 – 16:00

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