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Bourbaki Panorama Luzern

Lancierung Pionierprojekt: Virtuelle Reise durch das Bourbaki Panorama

Lancierung Pionierprojekt: Virtuelle Reise durch das Bourbaki Panorama
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Luzern (ots)

Mit dem Tablet ins Bourbaki Panorama: Die App «My Bourbaki Panorama» führt die Besucherinnen und Besucher zu einem neuen Erlebnis des grossartigen Rundbildes von Edouard Castres. Das neue Medium soll vor allem Schulklassen ansprechen. Luzern ist am Puls der Zeit.

«My Bourbaki Panorama» ist eine Bildungs-App, die den Museumsbesuch mit den technischen Mitteln von heute noch attraktiver macht. Zielpublikum sind Jugendliche und Schulklassen der Sekundarstufen I und II, aber auch interessierte Besucher und Besucherinnen. Die Benutzer sind eingeladen, mit dem Tablet aktiv das Bourbaki Panorama zu erkunden und sich die Inhalte des berühmten Rundbildes auf individuelle Weise zu erschliessen.

In Figuren schlüpfen

Das Rundbild im Bourbaki Panorama ist zum Sinnbild für Humanität und Solidarität geworden. Die Flüchtlingsströme in Europa machen klar, dass das Thema aktueller denn je geworden ist. Auf dem Rundbild wird die Internierung von 87'000 Soldaten der französischen Bourbaki-Armee dargestellt, die im strengen Winter 1871 in die Schweiz geflüchtet war. Neben konkreten Darstellungen solidarischer Aktionen sind auf diesem riesigen Gelände viele Einzelschicksale abgebildet.

Mit der App «My Bourbaki Panorama» können die Besucher auf dem Rundbild abgebildete Menschen kennenlernen und sich aus ihrer Perspektive und mit weiteren Tablet-Informationen über das damalige Geschehen kundig machen. Sie können die Personen fotografieren, ihnen Briefe schreiben, nach Informationen suchen und ein Quiz lösen. Aus diesen Bausteinen stellen sie ihre individuelle «Bourbaki-Story» zusammen, die als PDF per E-Mail zugestellt werden kann.

Die moderne Schweiz

Der Museumsbesuch mit dem Tablet ist gleichzeitig eine Reise in das ausgehende 19. Jahrhundert, wo sich die Schweiz und ihr Selbstverständnis geformt haben. Humanität, Toleranz und Menschenrechte werden reflektiert. Ein Rundgang im Bourbaki Panorama wird schnell auch zur Auseinandersetzung mit der Schweizer Identität: Für Lehrpersonen eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Jugendlichen die Grundsteine der modernen Schweiz auf eine erlebbare Weise näherzubringen.

«My Bourbaki Panorama» macht Menschen sichtbar, die sonst im Geschichtsunterricht durch die Maschen fallen. Die hervorragend recherchierten Lebensläufe der Figuren erschaffen eine neue Dimension in der Beschäftigung mit dem Rundbild. Geschichte wird mit Geschichten von Menschen erzählt. Wechselnde Perspektiven kommen ins Spiel. Persönliche Werthaltungen werden angesprochen. Das schafft neben allem Wissen auch einen emotionalen Zugang zum Rundgemälde und seinen verschiedenen Thematiken.

«Histotainment»

Mit «My Bourbaki Panorama» wird der Museumsbesuch zur modernen Geschichtsvermittlung. Die App verbindet Wissen und Unterhaltung («Histotainment») und ermöglicht in der Kombination mit dem klassischen Rundbild eine besondere Interaktivität. Die Besucher sind gleichzeitig Konsumenten und Produzenten. Sie erfahren via Tablet neue Inhalte zum Rundbild und erarbeiten eine eigene Geschichte («My Bourbaki-Story»), die sie einander am Ende des Rundgangs zuschicken können. Dieses mehrschichtige Konzept - ergänzt mit Videobooks - zeichnet «My Bourbaki Panorama» aus und macht die App im deutschsprachigen Raum einzigartig.

Virtuell lernen

Die App ist schliesslich ein Tool, das auch in methodisch-didaktischer Hinsicht überzeugt. In einer virtuellen Lernumgebung werden neue Lehr-Lern-Aktivitäten ermöglicht. Auf den Tablets befinden sich vertiefende Materialien zu allen Hauptthemen sowie diverse Aufgabenstellungen. Auch eigene kreative Beiträge und die Nachbearbeitung im Schulunterricht werden ermöglicht.

Die App wurde vom Bourbaki Panorama Luzern in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern und dem Studio Docmine entwickelt und realisiert. Neben der Bildungs-App für Schulen, steht für Interessierte auch eine angepasste Besucherversion zur Verfügung.

INFOBOX

Edouard Castres auf Facebook

Am 4. November geht Edouard Castres mit seiner Facebook-Seite online. Er wird über Neuigkeiten im Museum informieren, aber auch ausgewählten Personen auf dem Bourbaki Panorama eine Plattform bieten. Einmal wöchentlich wird eine neue Person mit Bild und Wort vorgestellt, die uns über ihr Leben und ihre Erfahrungen in Les Verrières erzählt.

Auf diese Weise werden in den nächsten fünf Monaten über 20 recherchierte Biografien von Personen präsentiert, die auf dem Rundbild zu sehen sind. Dadurch bleibt das Bourbaki Panorama auch über einen temporären Besuch hinaus lebendig. Längerfristig wird Edouard Castres auf weitere Aktivitäten des Museums hinweisen, neue Hintergründe offenlegen und dadurch auch als Social-Media-Botschafter des Bourbaki Panoramas eine wichtige Rolle einnehmen.

Bourbaki Panorama für Schulen

Neben der neuen App «My Bourbaki Panorama» bietet das Bourbaki Panorama Luzern diverse schulspezifische Angebote (Videobooks, Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen, Führungen für Schulklassen).

Informationen: www.bourbakipanorama.ch

Kontakt:

MEDIENDIENST

Medienkoordination
Für Reportagen und Interviewwünsche kontaktieren Sie bitte:
Brigitte Heinrich, nettwerk, T 041 242 08 08
E-Mail medien@bourbakipanorama.ch

Zusatzinformationen und Bilderdownload für Medien:
http://bourbakipanorama.ch/de/presse/mediendienst

Facebookseite von Edouard Castres
https://www.facebook.com/edouardcastres.bourbaki/

Bourbaki App und Videobooks
http://www.bourbakipanorama.ch/de/schulen/bourbaki-panorama-app
http://www.bourbakipanorama.ch/de/schulen/videobook

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  • 06.05.2015 – 10:27

    Den Nerv der Zeit getroffen

    Luzern (ots) - 8'500 Personen haben die Themenmonate Menschlichkeit im Bourbaki Panorama Luzern besucht. Die eindrückliche Ausstellung und die Veranstaltungen zur humanitären Tradition der Schweiz gehen mit der Finissage am 8. Mai zu Ende. Auch Annemarie Huber-Hotz, Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), wird daran teilnehmen. Humanitäres Völkerrecht und Kunst standen im Mittelpunkt der viermonatigen Ausstellung, die im Bourbaki Panorama vom 8. Januar bis ...