Alle Storys
Folgen
Keine Story von Springer-Verlag GmbH mehr verpassen.

Springer-Verlag GmbH

Der Arzneiverordnungs-Report 2009 belegt weiteren Ausgabenanstieg bei den Arzneimittelausgaben
Herausgeber drängen auf zeitgemäße Gesetzgebung, um Kostenanstieg in den Griff zu bekommen

Berlin/Heidelberg (ots)

Auch im Jahr 2008 verzeichnete die
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einen deutlichen Anstieg der 
Arzneimittelausgaben. Die Ausgaben beliefen sich auf 29,2 Mrd. EUR, 
was einem Plus von 5,3 Prozent entspricht. Damit nehmen die 
Arzneimittel erneut den Posten mit der höchsten Steigerungsrate bei 
der GKV ein. Die weiteren Ausgabenblöcke der GKV definieren sich wie 
folgt: Krankenhauskosten in Höhe von 52,6 Mrd. EUR, die sich im 
Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent erhöht haben. Für ärztliche 
Behandlungen wurden 24,3 Mrd. EUR ausgegeben, plus 5 Prozent; bei 
zahnärztlichen Behandlungen 11 Mrd. EUR bzw. plus 2,6 Prozent. Der 
gesamte Anteil der Arzneimittel an den Leistungsausgaben der GKV 
beläuft sich damit auf 18,2 Prozent (Vorjahr 18,1 Prozent), was 
bedeutet, dass mittlerweile 5,0 Mrd. EUR mehr für Arzneimittel als 
für ärztliche Behandlung ausgegeben werden.
Die Herausgeber des Arzneiverordnungs-Reports 2009 Prof. Dr. 
Ulrich Schwabe und Dr. Dieter Paffrath zeigen, dass einige 
Arzneimittelgruppen erheblich zum Umsatzanstieg beigetragen haben. 
Dies sind Angiotensinhemmstoffe (+113 Mio. EUR) Antidiabetika (+125 
Mio EUR) Immuntherapeutika (+429 Mio. EUR) und Tumortherapeutika 
(+235 Mio. EUR). Ebenfalls fallen die Impfstoffverordnungen mit 230 
Mio. EUR Mehrausgaben, bzw. einer Gesamthöhe von 1,5 Mrd. EUR, ins 
Gewicht. Den Impfstoffen widmet sich der Report in diesem Jahr mit 
einem eigenen Schwerpunktkapitel.Auf Basis von 723 Millionen 
Verordnungen von über 135.000 Vertragsärzten im Vorjahr analysiert 
der Arzneiverordnungs-Report die Einführung neuer Arzneimittel aus 
und ihren therapeutischen Nutzen. Es werden Patienten- und 
Herstellerprofile dargestellt und eine ökonomische Bewertung des 
Arzneimittelmarktes vorgenommen. Der Arzneiverordnungs-Report gilt 
als Standardwerk und genießt hohe Anerkennung in wichtigen Gremien 
und Verbänden, die sich mit Fragen der Gesundheitsökonomie und 
Gesundheitspolitik in Deutschland beschäftigen. In Europa gibt es 
derzeit keine vergleichbare wissenschaftliche Bewertung von 
Arzneimittelverordnungen. Zum ausführlichen Pressetext: 
http://www.springer-sbm.com/index.php?id=132&no_cache=1&L=1

Pressekontakt:

Uschi Kidane
Springer Medizin
Tel. +49 6221/487-8166
uschi.kidane@springer.com

Weitere Storys: Springer-Verlag GmbH
Weitere Storys: Springer-Verlag GmbH