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Führungskräftemangel stabilisiert weltweit Managergehälter
"Global Management Pay Report" von Hay Group vergleicht Kaufkraft von Führungskräften und Vergütungsunterschiede in 56 Ländern

Frankfurt am Main (ots)

Manager können sich generell trotz der Wirtschaftskrise über eine 
stabile Gesamtvergütungen freuen - insbesondere in Ländern, in denen 
erfahrenen Führungskräfte fehlen. Die Differenz zwischen dem 
Einkommen von Managern und dem anderer Arbeitnehmer ist hierdurch in 
einigen Ländern deutlich gewachsen, so der "Global Management Pay 
Report" der internationalen HR Management-Beratung Hay Group.
Große Bandbreite bei den Vergütungsunterschieden
In Nigeria und der Volksrepublik China gibt es die größten 
Unterschiede: Ein Manager in Nigeria verdient durchschnittlich das 
17,4fache eines Angestellten, in China ist es das 12,6fache. Am 
kleinsten ist die Spanne in Norwegen und Kanada (Platz 56 bzw. 55), 
gefolgt von der Schweiz. Ein eidgenössischer Manager verdient etwa 
das 2,9fache eines Sachbearbeiters. In Deutschland (Platz 49) 
erhalten Führungskräfte im Schnitt das 3,2fache eines 
Sachbearbeiters, in Österreich (Platz 43) das 3,6fache.
"Insbesondere in aufstrebenden Volkswirtschaften gibt es eine hohe
Zahl an gering qualifizierten Arbeitskräften und einen intensiven 
Wettbewerb um erfahrene Führungskräfte", so Siegmar Schulz, Vice 
President Hay Group. "Unter solchen Bedingungen vergrößert sich die 
Vergütungsspanne zwischen Führungskräften und Sachbearbeitern zum 
Teil erheblich."
Führungskräfte im Nahen Osten haben die größte Kaufkraft
In vielen der Länder, in denen Manager eine hohe Kaufkraft haben, 
gibt es einen akuten Mangel an Führungskräften. Darüber hinaus 
erheben viele dieser Staaten nur eine sehr geringe oder gar keine 
Einkommenssteuer und haben sehr niedrige Lebenshaltungskosten
Über die mit Abstand größte Kaufkraft verfügen die Manager in den 
ölreichen und steuerfreien Staaten des Nahen Ostens. Die geringste 
Kaufkraft haben Führungskräfte in Indien.
Trotz hoher Lebenshaltungskosten ist die Kaufkraft der im 
europäischen Vergleich gut verdienenden Schweizerischen Manager 
relativ hoch (Platz 19), da Steuern und andere Abgaben moderat sind. 
Die österreichischen Führungskräfte stehen in Bezug auf ihre relative
Kaufkraft auf Rang 31, ihre deutschen Kollegen auf Platz 36. 
Steigende Lebenshaltungskosten und Steuern zeigen hier ihre Wirkung.
Kaufkraftunterschiede werden größer
Durch die stärkere Auswirkung der Wirtschaftskrise auf die 
Industrieländer, die dort auch zu einer steigende Abgabenlast und 
höheren Lebenshaltungskosten geführt hat, sind die Unterschiede 
zwischen den Ländern und Regionen heute ausgeprägter als früher.
"Die Differenz zwischen der Kaufkraft von Managern in 
wachstumsstarken und wachstumsschwachen Volkswirtschaften wird als 
Folge der Krise im kommenden Jahr voraussichtlich zunehmen", so Hay 
Group-Experte Siegmar Schulz. "Führungskräfte in Ländern, in denen 
die Ausgaben der öffentlichen Hand zur Stützung der Wirtschaft 
angehoben wurden, müssen wahrscheinlich mit höheren Steuern und 
Lebenshaltungskosten rechnen, die das verfügbare Einkommen 
reduzieren."
Über die Studie
Der Global Management Pay Report von Hay Group untersucht das 
verfügbare Einkommen für einen Arbeitnehmer auf Management-Ebene und 
das Vergütungsgefälle zwischen dem Management und einem Arbeitnehmer 
mit einfacher Bürotätigkeit in 56 Ländern. Der Report wurde auf Basis
der länderübergreifenden Vergütungsinformationen aus Hay Group PayNet
erstellt. In dieser Datenbank sind die Vergütungsdaten von über 
15.000 Unternehmen in mehr als 100 Ländern erfasst. Die Daten des 
PayNet basieren auf den internationalen Methoden zur Messung von 
Stellenwert, Vergütung und Nebenleistungen. Die Lebenshaltungskosten 
wurden von der Economist Intelligence Unit's Worldwide Cost of Living
Survey aus März 2009 zur Verfügung gestellt. Die Steuersätze aus der 
Globalen Management Vergütungsstudie wurden aus dem Forbes Tax Misery
Index entnommen.
Über Hay Group
Hay Group ist eine international tätige, unabhängige 
Unternehmensberatung mit 86 Büros in 47 Ländern. Derzeit betreut die 
Unternehmensberatung mehr als 7.000 Unternehmen und Organisationen 
und ist als internationale Partnerschaft ohne externe Shareholder 
aufgebaut. In ihrem Fachgebiet, der Gestaltung vernetzter Systeme, 
ist Hay Group weltweit führend und investiert kontinuierlich in 
Forschung und Entwicklung neuer Lösungen. Weitere Informationen unter
www.haygroup.de

Pressekontakt:

Pleon GmbH
Anette Weidner
Tel. 069 24286170
E-Mail anette.weidner@pleon.com

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