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Human Life International (HLI) Schweiz

Human Life International: 10'214 Unterschriften für die Petition "Für einen Stopp (Moratorium) der vorgeburtlichen Todesstrafe"

Zug (ots)

Die drei Bewegungen Human Life International (HLI)
Schweiz, zahlreiche Sektionen von Ja zum Leben und Jugend & Familie
reichen am Mittwoch 11. Juni 2008 eine Petition an den Bundesrat ein.
Sie fordert eine Ausdehnung des Moratoriums der Todesstrafe auf die
vorgeburtliche Phase des Lebens der menschlichen Person (in Anlehnung
an die bereits von der UNO verabschiedeten Resolution (3/62/L.29).
Dem entsprechend soll die Schweiz bei der UNO einen ergänzenden
gleichwertigen Vorstoss lancieren.
Vorgeschichte
Am 18. Dezember 2007 stimmten 104 Staaten in der
UNO-Vollversammlung für ein Moratorium der Todesstrafe in Form einer
Resolution, darunter auch die Schweiz. An bereits zum Tode
Verurteilten sollte die Todesstrafe nicht mehr vollstreckt werden und
neue Todesurteile sollten keine mehr ausgesprochen werden. Zu Recht
hat am Tag danach der italienische Ex-Kommunist und Journalist
Guiliano Ferrara in seiner Zeitung "Il foglio" darauf hingewiesen,
dass an einer viel grösseren Menschengruppe die Todesstrafe weiter
vollstreckt wird. Gemeint sind die Millionen unschuldigen Kinder, die
weltweit pro Jahr vor der Geburt abgetrieben werden. Er rief daher
auf, das weltweite Moratorium gegen die Todesstrafe ebenfalls auf die
Gruppe der Kinder vor der Geburt auszudehnen. Dieser Aufruf hat
bereits rund um den Erdball Reaktionen hervorgerufen.
U.a. richteten  bekannte Persönlichkeiten wie Robert Spaemann,
Jean-Marie Le Mené (Fondation Jérôme Lejeune) einen offenen Brief an
den UNO-Generalsekretär, in dem sie eine Anpassung des Artikels 3 der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte einfordern. Die
Organisationen Human Life International, Ja zum Leben (BE, AG, SG,
VS) und Jugend & Familie unterstützen beide Vorstösse in der Schweiz
in Form der Petition "Für einen Stopp (Moratorium) der
vorgeburtlichen Todesstrafe" an Bundespräsident Pascal Couchepin und
Aussenministerin Micheline Calmy-Rey.
Was fordert die Petition?
Die Petition verlangt, dass die Schweizer UNO-Delegation sich "Für
einen Stopp (Moratorium) der vorgeburtlichen Todesstrafe" einsetzt.
Zudem soll der Artikel 3 der Menschenrechtskonvention wie folgt
geändert werden:
Bisheriger Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben,
Freiheit und Sicherheit der Person.
Neu vorgeschlagener Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf
Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, von der Zeugung bis zum
natürlichen Tod.
Die Petition mit 10'214 Unterschriften wird am Mittwoch, den 11.
Juni 2008 eingereicht. Um 15:00 Uhr findet eine kleine Feier beim
Park Café auf der kleinen Schanze, Bundesgasse 7, in Bern statt.
Journalisten sind herzlich dazu eingeladen.
Weitere Details zur Petition (insbesondere auch eine Erklärung zum
Begriff der "vorgeburtlichen Todesstrafe") finden Sie unter:
www.human-life.ch

Kontakt:

Christoph Keel
Mobile: +41/79/416'35'88
E-Mail: keel@human-life.ch

Human Life International (HLI) Schweiz (Urheberin der Petition)
Postfach 1307
6301 Zug
Tel.: +41/41/710'28'48
Fax: +41/41/710'28'39

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