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Johnson Matthey

Johnson Matthey veröffentlicht "Platinum 2008"-branchenbericht

London (ots/PRNewswire)

PLATINMARKT WEIST 2007 EIN DEFIZIT VON 14,9 TONNEN AUF
Laut dem heute von Johnson Matthey veröffentlichten Bericht
"PLATINUM 2008" bestand 2007 auf dem Platinmarkt ein Defizit von 14,9
Tonnen. Produktionsunterbrechungen in Südafrika führten weltweit zu
einem Sinken des Platinangebots auf 203,7 Tonnen. Die Nachfrage nach
Platin stieg um 8,6 Prozent auf 218,6 Tonnen bei steigenden Käufen
des Metalls für Fahrzeugkatalysatoren und für industrielle
Anwendungen. Als Antwort darauf stieg der Platinpreis um 35 Prozent
und erreichte eine Folge von Rekordhochs. Die hohen Preise haben die
Nachfrage durch Schmuckhersteller nur geringfügig gesenkt.
SÜDAFRIKANISCHE LIEFERMENGE SINKT
Die Platinlieferungen sanken 2007 um 4,1 Prozent auf 203,7
Tonnen. Das südafrikanische Angebot verringerte sich um 4,9 Prozent
auf 156,6 Tonnen: ausserplanmässige Schmelzhüttenstilllegungen,
Sicherheitsprobleme und schwierige
Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen wirkten sich negativ auf die
Fördermenge aus. Platinlieferungen aus Russland und anderen Ländern
gingen leicht zurück.
PLATINKÄUFE FÜR FAHRZEUGKATALYSATOREN ERREICHTEN NEUES REKORDHOCH
Die weltweiten Platinkäufe durch den Fahrzeugkatalysatorsektor
stiegen im Jahr 2007 um 8,2 Prozent auf 131,4 Tonnen. Die Anzahl von
in Europa, Japan und Nordamerika produzierten Dieselfahrzeugen, die
mit einem platinbasierten Abgasnachbehandlungssystem ausgestattet
sind, um die Auflagen bezüglich der Kraftfahrzeugemissionen zu
erfüllen, stiegen weiterhin an und überwiegen den Effekt der
Verwendung von Palladium als Ersatz für Platin in einigen
Katalysatoren für Benzin- und Dieselmotoren.
HOHE PREISE HABEN DIE NACHFRAGE DURCH DIE SCHMUCKBRANCHE NICHT
WESENTLICH BEEINFLUSST
Trotz steigender Preise sind die Platinkäufe der Schmuckbranche,
Altmetall ausgenommen, nur leicht auf 49,3 Tonnen gesunken.
Einzelhandelsverkäufe und Produktionsvolumina waren in den meisten
geografischen Märkten stabil. Chinas Nachfrage für die Produktion von
Platinschmuck stieg leicht von 23,6 Tonnen auf 24,3 Tonnen. Die Menge
der gebrauchten Schmuckstücke und unverkauften Einzelhandelsbestände,
die für Wiederverwertungszwecke zurückgegeben wurden, stieg in China
und Japan wegen des hohen Metallpreises an.
AN DER BÖRSE GEHANDELTE FONDS ERHÖHEN DIE INVESTITIONSNACHFRAGE
Die Platininvestitionsnachfrage stieg im Jahr 2007 von einer
Netto-Desinvestition von 1,2 Tonnen im Vorjahr stark auf 5,3 Tonnen
an. Die Einführung von zwei neuen, an der Börse gehandelten Fonds auf
Platingrundlage in Europa in der ersten Hälfte von 2007 erzeugte eine
bedeutende neue Investitionsnachfrage. Die Industrienachfrage nach
Platin stieg auf 60,3 Tonnen, sechs Prozent höher als die
Gesamtnachfrage im Jahr 2006. Dies wurde durch den in die Höhe
schnellenden Einzelhandelsverkauf von elektronischen Geräten
gefördert, wodurch der Bedarf an Platin für Festplatten und die
Herstellung von Flachbildschirmglas anstieg.
PLATINPREIS BLEIBT UNBESTÄNDIG
Die landesweite Stromversorgungskrise in Südafrika und die
vorübergehende Schliessung der Amandelbult-Mine aufgrund von
Überschwemmungen Anfang 2008 werden sich auf die Platinproduktion in
diesem Jahr auswirken. Der Platinmarkt wird wahrscheinlich 2008 ein
beträchtliches Defizit aufweisen, da erwartet wird, dass bei gleich
bleibend starkem Bedarf von Seiten der Industrie und Autohersteller
das Angebot unzureichend ausfallen wird. Der weltweite
wirtschaftliche Rückgang und jedwedes Erstarken des US-Dollars
könnten zu einem Nachgeben des Platinpreises führen, wobei aber für
die nächsten sechs Monate ein Fortbestehen der ausgeprägten
Preisschwankungen erwartet wird. Johnson Matthey prognostiziert, dass
Platin in einem weiten Preisspektrum von 1.775 USD bis 2.500 USD
während dieses Zeitraums gehandelt werden wird.
PALLADIUM
DER PALLADIUMMARKT WIES 2007 ERNEUT EINEN GROSSEN
GRUNDLEGENDEN ÜBERSCHUSS AUF
Der Palladiummarkt wies 2007 einen Überschuss von 55,0 Tonnen
auf. Die Nachfrage stieg um 3,5 Prozent auf 212,6 Tonnen bei
steigenden Käufen durch die Fahrzeugkatalysator-, Elektronik- und
Investitionssektoren. Die Palladiumproduktion änderte sich kaum, aber
massive Verkäufe von russischen Staatsbeständen führten zu einem
Gesamtangebot von 267,6 Tonnen.
PALLADIUMANGEBOT DURCH VERKÄUFE AUS RUSSISCHEN STAATSBESTÄNDEN
GESTÜTZT
Das Palladiumangebot stieg 2007 um 8,0 Prozent auf 267,6 Tonnen.
In Südafrika traten Verkäufe von veredelten Lagerbeständen zur
Minenproduktion hinzu und erhöhten das Angebot auf 86,1 Tonnen, knapp
unter dem Niveau von 2006. Die russische Primärproduktion ging leicht
auf rund 95,3 Tonnen zurück. Die Lieferung von 40,3 Tonnen aus
Staatsbeständen im Dezember 2006 ging mit in die Lieferungen für 2007
ein.
VERWENDUNG VON PALLADIUM BEI KATALYSATOREN FÜR DIESEL- UND
BENZINMOTOREN NIMMT ZU
Der Bedarf an Palladium für Fahrzeugkatalysatoren stieg 2007 um
10,8 Prozent auf eine Gesamtmenge von 138,4 Tonnen. Die steigende
Fahrzeugproduktion in China und dem Rest der Welt führten zu
zusätzlichen Palladiumkäufen. Die Autohersteller verwendeten
weiterhin Palladium, um das Platin in einem typischen Katalysator für
Benzinmotoren vollständig und bei einem Teil der Katalysatoren für
Dieselmotoren teilweise zu ersetzen.
NACHFRAGE NACH PALLADIUMSCHMUCK IN CHINA RÜCKLÄUFIG
Die Nachfrage nach Palladiumschmuck fiel von 30,9 Tonnen im Jahr
2006 auf 23,0 Tonnen in Jahr 2007. Der Bedarf für Schmuckherstellung
in China sank auf 15,5 Tonnen. Die Lager der Branche sind weiterhin
vollständig aufgefüllt und die Wiederverwendung von grossen Mengen
alter, unverkaufter Einzelhandelsbestände trieben die
Palladiumnachfrage im letzen Jahr nach unten. In Europa und
Nordamerika stieg die Nachfrage nach Palladiumschmuck auf insgesamt
3,0 Tonnen an.
NACHFRAGE DES ELEKTRONIKSEKTORS WÄCHST SEIT SECHS JAHREN
STETIG
Die Nachfrage aus der Elektronikbranche wuchs im sechsten
aufeinanderfolgenden Jahr, blieb aber wesentlich unterhalb des
Höchstwertes. Der Bedarf im zahnärztlichen Bereich stieg etwas und
kehrte damit den Abwärtstrend der letzen Jahre um. Zwei an der Börse
gehandelte Palladium-Fonds wurden in Europa im Jahr 2007 eingeführt,
wodurch die Investitionsnachfrage auf 8,1 Tonnen stieg.
PALLADIUMPREIS WIRD DEM VON PLATIN UND GOLD FOLGEN
Der Palladiumpreis stieg 2007 um 11 Prozent und wurde durch eine
Reihe von Investoren und Institutionen gut gestützt. Da ein erneuter
Überschuss für das Jahr 2008 erwartet wird, wird das Interesse der
Investoren der entscheidende Faktor bleiben. Wenn die Platin- und
Goldpreise sich gut behaupten, könnte Palladium in den nächsten sechs
Monaten zu einem Preis von bis zu 575 US$ gehandelt werden. Jeder
grössere Verkauf von Rohstoffen würde den Preis schwächen. Johnson
Matthey erwartet derzeit eine untere Preisgrenze von mindestens 400
US$ während desselben Zeitraums.
Platinum 2008 ist der aktuellste Marktbericht von Johnson über
das Angebot und die Nachfrage der Platinmetallgruppe. Dieser
kostenlose Bericht wird weithin als die weltweite Hauptquelle für
Informationen über die Platinmetallgruppe angesehen. Er kann als
elektronische Datei angesehen und heruntergeladen werden oder man
kann ihn in gedruckter Form von Johnson Matthey unter
http://www.platinum.matthey.com/publications/pgmreview.html
bestellen.
Johnson Matthey ist die weltweit führende Quelle für Information
über Produktion, Lieferung und Verwendung von Platin und anderen
Metallen der Platingruppe. Die Hauptaktivitäten des Unternehmens
umfassen die Herstellung von Fahrzeugkatalysatoren, platinhaltigen
Prozesskatalysatoren und Spezialchemikalien und die Veredelung,
Herstellung und Vermarktung von Metallen der Platingruppe.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
    David Jollie +44-(0)7967-278020
    Jeremy Coombes +44-(0)7967-278012
    Pete Duncan +44-(0)7967-278236

Pressekontakt:

Ansprechpartner für weitere Informationen: David Jollie
+44(0)7967-278020, Jeremy Coombes +44(0)7967-278012, Pete Duncan
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