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Media Service: Weisse-Arena-Chef Gurtner: Für Olympische Spiele 2026 soll Schweiz mit Ausland kooperieren

Zürich (ots)

Reto Gurtner, Chef der Weisse Arena Gruppe in Laax, setzt sich für eine Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 ein. Im Gespräch mit der «Handelszeitung» bringt der Touristiker dabei eine neue Idee ins Spiel. Einzelne Standorte könnten sich auch ausserhalb der Schweiz befinden: «Für alle Wettbewerbe soll bestehende Infrastruktur benutzt werden, in Graubünden und im ganzen Land. Auch im Ausland: Wenn wir in der Schweiz keine olympiataugliche Sprungschanze haben wollen, weichen wir halt ins benachbarte Ausland aus.» Es sei auch vorstellbar, Wettbewerbe in Österreich stattfinden zu lassen, sagt Gurtner: «Wenn sie etwas zu bieten haben, das es hier nicht gibt und sie besser können, warum nicht?»

Im ungewöhnlichen Ansatz, Olympische Spiele nicht auf ein einziges Land zu beschränken, sieht Gurtner eine Möglichkeit, der Welt ein Alleinstellungsmerkmal der Schweiz zu demonstieren: «Olympia 2026 würde so auch die logistische Stärke und kurzen Wege in der Schweiz und ins grenznahe Ausland zeigen und feiern.»

Für den Schweizer Tourismus insgesamt ist Gurtner eher negativ eingestellt: «Viele Marktteilnehmer werden ausscheiden müssen. Weil sie nicht mehr die Refinanzierungskraft haben, ihre Hotels, Bahnen oder Destinationen zu entwickeln.»

Für das eigene Resort in Laax hingegen zeigt sich Gurtner optimistischer. Vor allem deshalb, weil den asiatischen Quellmärkten einiges an Wachstum zuzutrauen sei: «Heute machen Asiaten noch kein Prozent unserer Gäste aus. Mein Glaube sagt mir, dass Schweizer und Deutsche auch in zehn Jahren noch die wichtigsten Märkte sein werden. Doch an dritter Stelle kommen dann mit einem Anteil von 20 Prozent Asiaten aus China, Hongkong und Singapur.»

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