Alle Storys
Folgen
Keine Story von GastroSuisse mehr verpassen.

GastroSuisse

GastroSuisse: Volksinitiative für eine faire Mehrwertsteuer

Lugano/Zürich (ots)

GastroSuisse macht ernst. Mit einer
Volksinitiative will der Verband für Hotellerie und Restauration 
entschlossen gegen die stossende Mehrwertsteuerdiskriminierung 
ankämpfen. Die Branche fordert faire Wettbewerbsbedingungen. Im 
Gegensatz zu heute sollen gastgewerbliche Leistungen gleich besteuert
werden wie alkoholfreie Getränke und Speisen im Detailhandel. Das 
haben die Präsidenten der 26 Kantonalsektionen und der Fachgruppen 
von GastroSuisse anlässlich ihrer Winterkonferenz vom 9./10. Dezember
2009 in Lugano einstimmig beschlossen.
Das Gastgewerbe kämpft seit Jahren für ein Ende der 
Diskriminierung bei der Mehrwertsteuer. Seit der Einführung der 
Mehrwertsteuer am 1. Januar 1995 werden die Abgabe von Mahlzeiten in 
Restaurants zum normalen Satz und der Verkauf von Mahlzeiten in Take 
aways und im Detailhandel zum reduzierten Satz besteuert.
Die Unzufriedenheit ist gross
Trotz hartnäckiger politischer Arbeit zeichnet sich keine Lösung 
ab. Die Revision des Mehrwertsteuergesetzes erweist sich als 
schwierig. Durch die Aufteilung der Vorlage in einen Teil A und einen
Teil B hat sich die Beratung über die Mehrwertsteuersätze verzögert. 
Am 14. Oktober 2009 hat der Bundesrat beschlossen, eine 
Zusatzbotschaft  zur geplanten Revision Teil B zu verfassen. Damit 
verzögert sich die geplante Behandlung der Vorlage weiter. 
Entsprechend wächst die Unzufriedenheit des Gastgewerbes.
Entschlossener Kampf
Nach einer erneuten Lagebeurteilung hat die Präsidentenkonferenz 
von GastroSuisse entschieden, die Diskriminierung bei der 
Mehrwertsteuer über das Mittel der Volksinitiative zu bekämpfen. Es 
kann nicht sein, dass für alkoholfreie Getränke und Speisen je nach 
Ort der Konsumation unterschiedlich viel Mehrwertsteuer bezahlt 
werden muss.
Der Wettbewerbsnachteil des Gastgewerbes muss endlich beseitigt 
werden. Das Gastgewerbe hat einen bedeutenden Anteil an der Schweizer
Tourismuswirtschaft. Als Anbieterin von 235'000 Arbeitsplätzen auch 
in Randregionen kämpft die Branche für  fairen Wettbewerb.
GastroSuisse, der Verband für Hotellerie und Restauration, 
vertritt die Interessen von rund 21'000 angeschlossenen Mitgliedern. 
Zusammen mit den 26 Kantonalsektionen will der Verband das 
gesamtschweizerische Netzwerk konsequent nutzen, um die 100'000 
Unterschriften bis Ende 2011 zusammenzutragen.

Kontakt:

GastroSuisse
Marketing und Kommunikation
Brigitte Meier-Schmid
Tel.: +41/44/377'53'53
E-Mail: brigitte.meier@gastrosuisse.ch

Weitere Storys: GastroSuisse
Weitere Storys: GastroSuisse