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International Partnership for Microbicides

Um die Bemühungen zur Aids-Prävention voranzutreiben, ist die Unterstützung der Pharmaunternehmen entscheidend. Erklärung des CEO der IPM, Dr. Zeda Rosenberg, zu den neuen AIDS-Statistiken

Silver Springs, Maryland, November 21 (ots/PRNewswire)

- Gemeinsames UNO-Programm zu HIV/AIDS (UNAIDS) veröffentlicht die
UNAIDS/WHO-Aktualisierung zur AIDS-Epidemie 2005
Dr. Zeda Rosenberg, CEO der International Partnership for
Microbicides (IPM; Internationale Partnerschaft für Mikrobizide) gab
nach Prüfung der Aktualisierung zur AIDS-Epedemie 2005 folgende
Erklärung ab:
"Wie der UNAIDS-Bericht zeigt, sind Frauen nach wie vor
unverhältnismässig stärker von HIV betroffen. Auf der ganzen Welt
leben 17,5 Millionen Frauen mit HIV. Das ist eine Million mehr als
noch 2003. In verschiedenen südafrikanischen Ländern sind über 3/4
aller jungen HIV-Infizierten Frauen. Im Afrika südlich der Sahara
insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit, dass junge Frauen zwischen 15
und 24 Jahren HIV-positiv sind, mindestens dreimal so gross wie bei
jungen Männern.
Dem Bericht zufolge, reichen in vielen Ländern Ehe und die Treue
der Frauen selbst nicht, um sie vor einer HIV-Infektion zu schützen.
In einer in dem Bericht angegebenen Fallstudie, gaben von den jungen
Frauen, die in Harare (Simbabwe), Durban und Soweto (Südafrika)
befragt wurden, 66 % an, nur einen Lebenspartner zu haben. 79 %
hatten mindestens bis zu ihrem 17. Lebensjahr keinen Sex. Dennoch
waren 40 % der jungen Frauen HIV-positiv. Viele hatten sich
angesteckt, obwohl sie ihrem einen Partner immer treu waren.
Die Frauen der Welt brauchen dringend neue Präventivstrategien,
wie Mikrobizide. Mikrobizide sind Produkte, die sich topisch in der
Vagina anwenden lassen, um die Übertragung von HIV während des
Geschlechtsverkehrs zu vermindern. Sie könnten die Form eines Gels,
einer Krem, eines Films oder Zäpfchens, eines Schwamms oder
Vaginalrings haben, der den aktiven Wirkstoff schrittweise freisetzt.
Möglich ist auch ein neues Rezept oder eine neue, noch zu erfindende
Verabreichungsmethode.
Kürzliche Verträge zwischen der IPM und grossen Pharmaziefirmen,
die sich bereit erklärt haben, für einige ihrer antiviralen
Medikamente an die IPM kostenlose Lizenzen zur Entwicklung als
Mikrobizide abzugeben, sind genau der richtige Weg, um die
Mikrobizide den Frauen zugänglich zu machen, die sie so schnell wie
möglich benötigen. Ich hoffe, dass andere Medikamentenhersteller
diesem Beispiel bald folgen und der IPM mehr Präparate und neue
Technologien zur Verfügung stellen werden.
Dem neuen UNAIDS-Bericht zufolge, ist die Anzahl der Menschen, die
mit HIV leben, in den letzten zwei Jahren in allen Regionen (mit
einer Ausnahme) gestiegen. Am stärksten betroffen ist nach wie vor
Afrika südlich der Sahara. Dort leben 25,8 Millionen Menschen mit
HIV. Wachsende Epidemien entstehen ausserdem in Osteuropa sowie in
Mittel- und Ostasien."
Über IPM
Die 'International Partnership for Microbicides' (Internationale
Partnerschaft für Mikrobizide) wurde gegründet, um die Entwicklung
und Zugänglichkeit vaginaler Mikrobizide zu beschleunigen und so die
Übertragung von HIV zu verhindern. Die Organisation arbeitet daran,
die Effizienz aller Bemühungen zu verbessern, um so bald wie möglich
sichere und effektive Mikrobizide zu entwickeln und zu liefern.
Hierzu werden die Präparate überprüft, optimale Rezepte entwickelt,
Fertigungskapazitäten hergestellt, Versuchsstandorte entwickelt und
umfassende Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Finanziert wird die IPM
von den Regierungen Kanadas, Dänemarks, Irlands, den  Niederlanden,
Norwegens, Schwedens, des Vereinigten Königreiches und der
Vereinigten Staaten sowie von der Europäischen Kommission, der
Rockefeller-Stiftung, der Bill & Melinda Gates-Stiftung und der
Weltbank. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.ipm-microbicides.org.
Website: http://www.ipm-microbicides.org

Pressekontakt:

Annmarie Leadman, +1-301-608-2221, aleadman@ipm-microbicides.org,
von der 'International Partnership for Microbicides'

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