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CD adapco Group

CD Adapco Group: Wellenbrechende CFD-Technologie für die Olympiade

London (ots/PRNewswire)

Wer dieser Tage zum Olympiasieger unter
den Ruderern werden will, muss mit folgenden Attributen versehen
oder, noch besser, "überschüttet" sein: Anmut und Nerven. Mehr als
bei irgend einer anderen Sportart wird beim Rudern eine Kombination
aus geballter Kraft und exakter Technik gefordert. In einem Sport,
bei dem es zum Sieg um hauchdünne Zehntelssekunden geht, geht die
Goldmedaille traditionellerweise an jenen Athleten, der härter
arbeitet und besser leidet als der Gegner. Bei der diesjährigen
Olympiade in Athen werden diese Richtlinien nun aber abgeändert:
Blut, Schweiss und Tränen allein sind möglicherweise nicht genug. Zum
ersten Mal treten die Teams mit einer neuen Waffe im Arsenal an. Bei
den Wettspielen in Athen könnte der Medaillenentscheid durch CFD
gefällt werden. CFD steht für "Computational Fluid Dynamics", d.h. es
geht hierbei um die Berechnung strömender Medien.
Im Schiffsbau erfreut sich CFD bereits weit verbreiteter
Popularität als ein Hilfsmittel für die Ingenieure. Seit langem zur
Optimierung von "Hull Designs" von Cruisern verwendet, kommt es nun
zunehmend zum Antizipieren komplexer dreidimensionaler Phänomene zum
Tragen, welche für eine erfolgreiche Bewältigung der bewegten See von
grossem Vorteil sind. Fachgerecht eingesetzt, lässt sich mit diesem
Tool die Abhängigkeit von den teureren Schlepptanktests abbauen;
ferner ermöglicht es die Untersuchung einer breiteren Palette
radikaleren Designs, was andernfalls nicht möglich gewesen wäre.
Die Simulation eines Ruderboots hingegen wirft noch komplexere
Herausforderungen auf. Während die meisten Boote bei einer konstanten
Rate angetrieben werden, bewegt sich das Ruderboot gemäss den
rhythmischen Ruderbewegungen der Crew. Indem sich das Boot mit jeder
Ruderbewegung der Crew sowohl in puncto seiner Position als auch
seines Verhaltens im Wasser dynamisch ändert, trägt dies
offensichtlich zur Komplexität bei, bietet gleichzeitig aber auch
neue Ansätze.
An der Spitze der Pionierarbeit in diesem Feld steht Filippi Boats
(ein Zweig von Filippi Lido-Schiff-Werften) und Partner. Als ein
führender Hersteller qualitativ hochstehender, regattafähiger
Ruderboote, hat sein Unternehmen im letzten Jahr angefangen, den
CFD-Code "Comet" der Firma CD adapcos einzusetzen, um ihre
Hi-Tech-Designs auf die anstehende Sommer-Olympiade vorzubereiten. In
Zusammenarbeit mit einem Expertenteam der italienischen Universität
Politecnico di Milano-MOX (Milan) zielen die Ingenieure in erster
Linie darauf ab, professionelles Interesse zu wecken und technische
Vorteile bereitzustellen, um ihren Rudergenossen auf die oberste
Stufe des Olympischen Podiums zu verhelfen.
Dank Comet waren die Forscher zum ersten Mal in der Lage, die
Wasserbedingungen korrekt zu simulieren und die Wirkung der sich
bewegenden Ruderer auf das Ruderboot sowie die periodischen
Beschleunigungen zu beobachten, die von jedem einzelnen Ruderschlag
ausgehen und so mehr über Widerstand und Propulsion zu lernen. Die
Simulation berücksichtigt den vollen Bewegungsumfang eines Bootes im
Wasser, d.h. "squat" (auch "dynamic sinkage" genannt), die Tendenz
eines Boots in Bewegung, sich aus dem Wasser hochzuhieven sowie
"trim", die gegenteilige kinetische Bewegung. Diese
Simulationsbeispiele haben gezeigt, dass "squat" und "trim" sich
signifikant auf die Widerstandskraft des Bootes auswirken.
Unter schlechten Bedingungen könnte ein fehlerhaftes "squat &
trim"-Verhalten dazu führen, dass Wasser über den Bootsrand ins
Bootinnere gelangt - mit unmittelbaren und gravierenden Folgen. Dies
war beim Regatta-Probelauf bei der olympischen Disziplin des
"See-Ruderns" leider nur allzu offensichtlich: Der Versuch wurde
abgebrochen, nachdem mehrere Boote unruhigen Wellen zum Opfer fielen
und absanken. Wenn es ums Rudern geht, so ist die
"Flüssigkeitsaufnahme" in der Tat ein Risiko.
Wegen ihrer hochmoderner Leistungsanforderungen gelten
Sportanwendungen als wichtige Benchmark-Tests für CFD-Anwendungen.
Der Einsatz der Filippi Boats ist ein ideales Beispiel für einen der
aktuellen Trends in der Meeresforschung - des Zusammenwirkens von
CFD-Software und -Services. Diese Anwendung kombiniert
Multi-Fluid-Simulationen mit sechs Freiheitsgraden.
Hinweis an die Redaktion:
Diese Mitteilung wird von einem hochauflösenden Bild begleitet,
das Medienvertreter kostenlos unter www.newscast.co.uk bzw. Tel. +1
207 608 1000 anfordern können.
Website: http://www.cd-adapco.com

Pressekontakt:

Ansprechperson für CD adapco Group: Lucy Farrington, Tel.:
+1-207-471-6232, E-Mail (für Medienkontakte):
lucy.farrington@uk.cd-adapco.com. E-Mail(für allgemeine Fragen):
info@cd-adapco.com