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Intercell AG

Intercells Forschungsergebnisse über einen neuartigen proteinbasierten Pneumokokkenimpfstoff in der angesehenen Fachzeitschrift "Journal of Experimental Medicine" veröffentlicht

Wien (euro adhoc) -

» Intercell (ICLL) hat vorklinische Daten aus seinem Pneumokokken-
Impfstoffprogramm im angesehenen Journal of Experimental Medicine
veröffentlicht
 » Der Artikel stellt erstmalig das mithilfe von ICLLs
AIP®-Technologie 
   ermittelte Pneumokokken-ANTIGENom vor
 » Die 
Autoren beschreiben den Filtrierungsprozess zur Gewinnung
hochkonservierter, neuartiger Pneumokokken-Proteinantigene. 
   Diese
Antigene sollen Bestandteil einer neuen Vakzine sein und bald
klinisch gestestet werden
  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Forschung
Wien, 8. Januar 2008 - Intercell (VSE: ICLL) gibt
die Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels über die 
Forschungsanstrengungen des Unternehmens im Hinblick auf 
Pneumokokkenvakzinen in der international hoch angesehenen 
Fachzeitschrift "Journal of Experimental Medicine" bekannt. Die 
Autoren beschreiben den In-Vitro Assays und Tierschutzstudien 
umfassenden Filterungsprozess zur Gewinnung hochkonservierter, 
neuartiger Pneumokokken-Proteinantigene, die einen Bestandteil einer 
neuen Vakzine bilden, die demnächst in die klinische Testphase gehen 
soll.
Streptococcus pneumoniae (Pneumococcus) ist ein weit verbreiteter 
Krankheitserreger, der weltweit für über 1,5 Millionen Todesfälle 
verantwortlich ist und in den USA und Europa mehr Menschen das Leben 
kostet als jede andere durch Impfstoffe vermeidbare Krankheit. Neben 
lebensbedrohlichen, invasiven Infektionen wie Meningitis 
(Hirnhautentzündung), Bakteriämie (Blutvergiftung) und Pneumonie 
(Lungenentzündung) verursacht der Erreger auch bei Millionen von 
Kindern Mittelohrentzündung.
In dem von Giefing et. al. im Journal of Experimental Medicine 
(Ausgabe vom 2. Januar 2008) veröffentlichten Artikel berichten die 
korrespondierende Autorin Eszter Nagy, Vice President für 
vorklinische Forschung und Entwicklung von ICLL, sowie das 
ICLL-Forscherteam über die Identifizierung neuer impfstoffgeeigneter 
Pneumokokkus-Antigenkandidaten. Die beiden führenden 
Antigenkandidaten, welche auch die Grundlage von Intercells 
Pneumokokkenimpfstoff bilden, erwiesen sich als außergewöhnlich 
konserviert unter klinischen Isolaten (>99,5 % Identität) und es 
stellte sich heraus, dass sie in schweren Sepsis- und 
Pneumonie-Modellen übergreifenden Schutz gegen verschiedene Serotypen
bieten. Außerdem wirken sie sowohl bei älteren Menschen als auch bei 
Kleinkindern immunogen und spielen bei der bakteriellen Vermehrung 
eine wesentliche Rolle. Im selben Artikel berichten die Autoren 
erstmalig von der opsonophagozytischen Wirkung von Antikörpern, die 
durch proteinöse Pneumokokken-Antigene hervorgerufen werden, bei der 
Abtötung von Bakterien in vitro, was für potentielle Surrogatmarker 
in klinischen Studien ein viel versprechendes In-Vitro Assay 
darstellt.
Aufgrund des dringenden medizinischen Bedarfs wird die Entwicklung 
wirksamer Impfstoffe mit großem Aufwand vorangetrieben. Ziel ist es 
einen Impfstoff zu entwickeln, der sich in den industrialisierten, 
aber auch in Entwicklungsländern, zur Vorbeugung von 
Pneumokokkenerkrankungen eignet. Obwohl sich kapsuläre Polysaccharide
als hoch wirksame Impfantigene erwiesen haben, ist keiner der 
momentan bestehenden, auf kapsulären Polysacchariden basierenden 
Impfstoffe für Kinder oder auch ältere Menschen in aller Welt 
anwendbar, da die Existenz von über 90 verschiedenen Serotypen eine 
Entwicklung derart umfassend anwendbarer Impfstoffe verhindert. Aus 
diesem Grund besteht ein dringender Bedarf an der Entwicklung 
neuartiger Impfstoffe mit Schutzantigenen, die in allen Serotypen 
vorkommen und mit geringerem Kostenaufwand einfach hergestellt werden
können.
"Diese Veröffentlichung demonstriert nicht nur die breite 
Anwendbarkeit und den Erfolg unserer 
Antigen-Identifizierungstechnologie, sondern auch die Hochachtung und
Anerkennung durch Wissenschaft und Impfstoffexperten. Ausgehend von 
den veröffentlichten Daten entwickeln wir derzeit eine innovative, 
neuartige Vakzine, die auf den Bedarf an einem erschwinglichen und 
vielseitig anwendbaren pädiatrischen Impfstoff in den 
Entwicklungsländern eingeht. Die Entwicklung dieser Vakzine wird von 
PATH unterstützt und somit auch von der Bill & Melinda Gates 
Foundation. Darüber hinaus arbeiten wir an einem verbesserten 
Impfstoff für Senioren.", erklärte Alexander von Gabain, Chief 
Scientific Officer der Intercell AG.
Intercells AIP®-Technologie hat bereits zu einem neuartigen 
Impfstoff-Kandidaten gegen Staphylococcus aureus geführt, der aktuell
von Merck & Co., Inc., USA, in einer klinischen Phase II getestet 
wird. Intercell plant bereits für 2008, den Impfstoff gegen 
Pneumokokken-Infektionen im Rahmen einer klinischen Phase I Studie zu
testen.
Über Intercells AIP® Technologie
Das Antigen-Identifikationsprogramm (AIP®) von Intercell 
identifiziert neue Antigene aus einer Vielzahl von 
Krankheitserregern. Das Team von Intercell konzentriert sich in der 
Forschung dabei vor allem auf jene Antigen, von denen angenommen 
wird, dass sie im menschlichen Immunsystem die stärkste Reaktion 
bewirken. Diese Antigene bilden die Grundlage für die Entwicklung 
neuer und wirksamer Impfstoffe und Antikörper-Therapien. Mit Hilfe 
der AIP® Technologie wurde bereits eine Vielzahl von Antigenen 
zahlreicher Infektionskrankheiten identifiziert. Diese Antigene 
werden zur Entwicklung eigener Produktkandidaten verwendet oder im 
Rahmen von Partnerschaften mit bedeutenden Impfstoffunternehmen 
(sanofi pasteur, Merck & Co., Inc.) weiterentwickelt.

Rückfragehinweis:

Intercell AG

Lucia Malfent

Head of Communications

Tel. +43 1 20620-303

lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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