FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz
FHNW; Hochschule für Technik und Umwelt: Materialien als Schlüssel für Innovation und Nachhaltigkeit - FHNW lanciert neues Studienangebot Materials Engineering
Anbei erhalten Sie eine Medienmitteilung der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW.
Medienmitteilung, 11. September 2025
Materialien als Schlüssel für Innovation und Nachhaltigkeit - FHNW lanciert neues Studienangebot Materials Engineering
Werkstoffe sind ein entscheidender Faktor für den technologischen Fortschritt – von erneuerbaren Energien über Medizintechnik bis hin zur nachhaltigen Mobilität. Mit dem neuen Studienangebot Materials Engineering reagiert die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW auf die wachsende Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich und verbindet wissenschaftliche Grundlagen mit praxisnaher Ausbildung.
Materialien prägen seit jeher den Fortschritt von Gesellschaften und Technologien. Ganze Epochen und Regionen tragen ihre Namen – zum Beispiel die Bronzezeit oder das Silicon Valley. Auch heute sind neue Werkstoffe und nachhaltige Herstellungs- sowie Recyclingverfahren zentrale Treiber für Innovationen. Zukunftstechnologien lassen sich ohne innovative Materialien kaum realisieren.
Mit dem neuen Studienangebot Materials Engineering reagiert die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW auf die wachsende Bedeutung von Werkstoffen für eine nachhaltige Zukunft. Ob Transformatoren und elektrische Antriebssysteme, Batterietechnologien, Leichtbau in der Fahrzeugindustrie oder Implantate in der biomedizinischen Anwendung – in all diesen Feldern sind leistungsfähige Materialien unverzichtbar.
Karrierechancen in allen Industriezweigen
Die Nachfrage nach qualifizierten Werkstoffingenieur:innen ist in der Schweiz gross: Von der Verpackungs- bis zur Uhrenindustrie, von der additiven Fertigung bis zur Medizintechnik – Werkstoffprofis sind vielseitig einsetzbar. Eine Industriebefragung der FHNW zeigte, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen in den letzten Jahren Schwierigkeiten hatte, geeignete Fachkräfte aus der Schweiz zu rekrutieren.
Praxisnahe und interdisziplinäre Ausbildung
Materials Engineering wird ab Herbstsemester 2026 als Studienrichtung im Studiengang Maschinenbau angeboten. Das neue Studienangebot deckt die gesamte Breite der Werkstofftechnik ab und verbindet fundierte theoretische Kenntnisse mit praxisnahen Anwendungen.
Im Mittelpunkt stehen die Materialklassen Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe. Die Ausbildung vermittelt Wissen über den Zusammenhang von Struktur und Eigenschaften der Werkstoffe und zeigt auf, wie sich die Eigenschaften durch die Verarbeitung beeinflussen lassen. Ergänzend sammeln die Studierenden praktische Erfahrungen in Laboren und im Technikum, wo auch moderne Prüf- und Charakterisierungsmethoden angewandt werden. Besonderes Gewicht erhält dabei die Frage, wie sich der Lebenszyklus von Materialien positiv beeinflussen lässt. Neben dem Aufbau und den Eigenschaften der Werkstoffe steht deren gesamte Prozesskette im Fokus: von der Entwicklung über die Verarbeitung bis zum Recycling. Gesellschaftlich relevante Themen wie CO₂-Bilanzierung, Lebenszyklusanalyse und Kreislaufwirtschaft sind fester Bestandteil des Studiums.
«Unsere Partner aus der Wirtschaft haben uns signalisiert: Wir brauchen Ingenieur:innen, die nicht nur Materialien verstehen, sondern sie auch industrietauglich einsetzen können – vom Werkstofflabor bis zur Produktionshalle», sagt Prof. Dr. Sonja Neuhaus, Leiterin der neuen Studienrichtung. «Wir wollen Ingenieur:innen ausbilden, die nicht nur wissen, wie ein Werkstoff im Mikroskop aussieht, sondern wie er in einem realen Produkt funktioniert – effizient, nachhaltig und marktgerecht.»
Vielfalt fördern – Ingenieurnachwuchs sichern
Die Interdisziplinarität sowie die Umweltthemen sprechen neue Zielgruppen an, die in klassischen Ingenieurfächern bislang unterrepräsentiert sind. Mit dem Studiengang sollen gezielt auch Frauen, Quereinsteiger:innen und interdisziplinär interessierte Gymnasiast:innen für ein Ingenieurstudium gewonnen werden. So können Personen mit Matura mit dem praxisintegrierten Bachelorstudium (PiBS) direkt starten, da das Studium mit einem Industriepraktikum verbunden wird.
Fakten zur Studienrichtung Materials Engineering FHNW
- Abschluss: Bachelor of Science FHNW
- Studienstart: Herbstsemester 2026
- Studienort: FHNW Campus Brugg-Windisch
- Studiendauer: 6 Semester (Vollzeit) / 8 Semester (PiBS/berufsbegleitend)
- Besonderheit: Starke Industrieeinbindung, praxisorientierte Projekte, interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Weitere Informationen: www.fhnw.ch/materials
Kontakt und weitere Auskünfte
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Technik und Umwelt
Prof. Dr. Sonja Neuhaus
Leiterin Studienrichtung Materials Engineering
Klosterzelgstrasse 2
5210 Windisch
T +41 56 202 78 95
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst zehn Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Informatik, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Umwelt sowie Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.
Rund 15 000 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Über 1 300 Dozierende vermitteln in 34 Bachelor- und 24 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.
Weitere Informationen auf www.fhnw.ch
Die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW
Die Hochschule für Technik und Umwelt der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bietet ein breites, praxisnahes Studienangebot im Ingenieurwesen und der Optometrie an. Mit der Erweiterung um den Bereich Umwelt fokussiert sie sich verstärkt auf nachhaltige Technologien und Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit. An den Standorten Brugg-Windisch, Muttenz und Olten betreibt sie gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. www.fhnw.ch/htu
Mit freundlichen Grüssen
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Dominik Lehmann Leiter Kommunikation FHNW Bahnhofstrasse 6 5210 Windisch T +41 56 202 77 28 dominik.lehmann@fhnw.ch www.fhnw.ch

