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Aufruf zur Solidarität: In der Coronakrise gemeinsam mehr bewirken für die Ärmsten der Welt

Aufruf zur Solidarität: In der Coronakrise gemeinsam mehr bewirken für die Ärmsten der Welt
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Zürich (ots)

Weder sauberes Wasser noch Seife, geschweige denn Desinfektionsmittel, und schon gar keine Versicherung für wirtschaftliche Einbussen: Die meisten Menschen in armen Ländern sind dem Coronavirus und den Folgen der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Als nationaler Dachverband von 38 christlichen Hilfswerken lanciert INTERACTION einen kollektiven Aufruf für die Unterstützung Tausender von Menschen, die besonders stark von Covid-19 betroffen sind.

Während in der Schweiz die Ansteckungen mit dem Coronavirus deutlich zurückgegangen sind, leiden die Menschen in vielen anderen Ländern nach wie vor unter den steigenden Ansteckungszahlen und den dramatischen Folgen dieser Pandemie. Vielerorts fehlt es an sauberem Wasser sowie an Seife und Desinfektionsmittel. Durch die Lockdown-Massnahmen leiden mehr Menschen an Hunger, da ihr tägliches Einkommen wegfällt und keine Versicherung vorhanden ist. Wenn sie ausserdem im Krankenhaus die Gebühr nicht bezahlen können oder bereits in einem überfüllten Flüchtlingslager leben, ist es äusserst schwierig, die eigene Familie in Sicherheit zu bringen.

Die prekäre Situation von Menschen, die neben dem Virus zusätzlich vom Klimawandel und Konflikten betroffen sind, zeigt, wie zerbrechlich das Leben sein kann. Diese globale Krise hat vor Augen geführt, wie abhängig wir alle voneinander sind. Um das Coronavirus zu besiegen, muss es weltweit gestoppt werden. Nur gemeinsam kann die Krise überwunden werden.

Zwar ist eine Pandemie dieses Ausmasses für alle etwas Neues. Doch die Mitglieder- und Partnerorganisationen von INTERACTION wissen, wie man ähnliche Krisen überwinden kann, wenn Menschen zusammenarbeiten und sich unterstützen. An einigen der schwierigsten Orte der Welt setzen sie sich dafür ein, Leben zu retten.

Soforthilfe gestartet

Die 38 INTERACTION-Werke sind in Asien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa in über 100 Ländern tätig und arbeiten eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, die den Kontext am besten kennen. Sie verfolgen die Situation vor Ort genau und passen ihre Projekte sowohl an die kurz- wie auch längerfristigen Herausforderungen und Bedürfnisse der Menschen an. In mehreren Ländern sind diese Nothilfe-Aktivitäten bereits angelaufen:

Zum Beispiel in Nigeria führte der Lockdown wegen Covid-19 zu einem raschen Preisanstieg für Lebensmittel, was diese für die ärmeren Familien unbezahlbar machte. Deshalb unterstützt das christliche Hilfswerk HMK (Hilfe für Mensch und Kirche) Witwen, Waisen und Familien mit Lebensmitteln sowie Präventions-Kits, um der Ausbreitung von Covid-19 entgegenzuwirken.

In Burkina Faso und dem Tschad sensibilisiert die christliche NGO Morija Menschen durch Radiospots und Gemeinschaftsprojekte für die Gefahren durch das Virus. In Gesundheitszentren und Schulen werden zudem präventiv Händewaschstationen eingerichtet.

Dieser Einsatz ist nur möglich dank breiter Hilfsbereitschaft und Solidarität. INTERACTION ruft dazu auf, jetzt solidarisch zu handeln und die von Armut betroffenen Menschen vor der Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Der Dachverband hat dazu einen Covid-19-Fonds eingerichtet, aus dem die Mitglieder für ihre Projekte Gelder beantragen können. "Gemeinsam mehr bewirken" ist mehr als ein Leitsatz; es ist die Überzeugung der Mitglieder von INTERACTION, die sich gemeinsam den immensen Herausforderungen dieser Krise stellen. Dafür brauchen sie dringend Ihre Unterstützung - spenden Sie noch heute:

Verwendungszweck: COVID-19 
Interaction 
1200 Genève 
IBAN CH57 0900 0000 8575 9105 8 
BIC POFICHBEXXX

Pressekontakt:

Matthieu Dobler Paganoni, Geschäftsführer INTERACTION & StopArmut,
Tel. 076 580 21 41, matthieu.dobler@interaction-schweiz.ch

Marc Jost, Generalsekretär SEA-RES & Präsident INTERACTION, Tel 076
206 57 57, mjost@each.ch

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