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GfK-Studie Medikamentenabgabe: Was will die Bevölkerung? / Für die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Arztes bei der Medikamentenabgabe unverzichtbar

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Bern-Liebefeld (ots)

- Hinweis: Die vollständige Medienmitteilung kann kostenlos im
     pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100004115
     heruntergeladen werden -
Für die grosse Mehrheit in der Deutschschweiz und in der Romandie 
ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Arztes bei der 
Medikamentenabgabe unverzichtbar. Dies ergab eine repräsentative 
Umfrage, die von der Marktforschungsfirma GfK Schweiz durchgeführt 
wurde.
Die Umfrage im Auftrag von pharmaSuisse hat zum Ziel, die 
Ansprüche der Bevölkerung an die Medikamentenversorgung zu ermitteln.
Die Ergebnisse zeigen klare Prioritäten: Am wichtigsten ist den 
Befragten ein wirtschaftlich und fachlich unabhängiger Arzt. 
Interessanterweise wird dieses Kriterium gerade in den Kantonen der 
Deutschschweiz, welche eine Abgabe durch den Arzt 
(Selbstdispensation) kennen, besonders hoch gewertet. Hier scheint 
Handlungsbedarf gegeben.
Eine deutliche Mehrheit der Schweizer Bevölkerung möchte, dass 
sich der Arzt bei der Medikamentenabgabe nicht von kommerziellen 
Aspekten leiten lässt. Dies war für 83% der Befragten "wichtig" bis 
"sehr wichtig". Der Arzt soll nur das optimale Medikament für den 
Patienten auswählen.
Die Forderung nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit stellt die WHO 
schon seit Jahren mit ihrem Grundsatz "Wer verschreibt, verkauft 
nicht". Nur so kann wirklich sichergestellt werden, dass Medikamente 
rein im Interesse des Patienten verschrieben werden.
Weiter wurden folgende Aspekte als wichtig erachtet: Eine 
Fachberatung zur Medikation aller konsultierten Ärzte und der selbst 
gekauften Produkte zu erhalten (66% "wichtig" bis "sehr wichtig"), 
die Möglichkeit für Folgebezüge dank einem Rezept in die Apotheke der
eigenen Wahl gehen zu können (64% "wichtig" bis "sehr wichtig"), bei 
der Medikamentenwahl eine breite Produktepalette zur Verfügung zu 
haben (54% "wichtig" bis "sehr wichtig") und bei der Verschreibung 
eine Zweitmeinung einholen zu können (noch knapp jeder zweiten Person
"wichtig" oder "sehr wichtig").
Etwa die Hälfte der Bevölkerung wünscht somit, dass der Apotheker 
eine Zweitmeinung zur Medikation abgibt und sowohl die Menge als auch
die Art der verschriebenen Medikamente kritisch überprüft. Apotheker 
haben dank ihrem mehrjährigen Phamaziestudium und der intensiven 
Weiterbildung das erforderliche Fachwissen, um das grundlegende Recht
der Patienten auf eine unabhängige Zweitmeinung bezüglich ihrer 
Medikamententherapie gewährleisten zu können.
Weitere Informationen finden Sie auf der pharmaSuisse-Homepage 
www.pharmaSuisse.org unter der Rubrik "Medien".
Befragt wurden 1002 Personen in der deutschen und der frankophonen
Schweiz (ohne Tessin). Durchgeführt wurde die Befragung vom 1. bis 
12. Februar 2010 von der Firma GfK Schweiz.
Auf der Website www.pharmaSuisse.org > Rubrik Medien:
  • Studienergebnisse
  • Studiendesign
  • HMG-Stellungnahme

Kontakt:

Marcel Wyler, Leiter Kommunikation & Marketing
pharmaSuisse
Tel.: +41/31/978'58'58
Mobile: +41/79/300'82'30
E-Mail: marcel.wyler@pharmaSuisse.org

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