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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Geschäftszahlen/Bilanz / SW Umwelttechnik: Vorläufiges Jahresergebnis 2006

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Vorläufiges Ergebnis
28.02.2007
> Umsatz: Steigerung um + 12% auf 101,8 Mio. E
> JÜ n. Minderheiten: Steigerung um + 51% auf 2,1 Mio. E
> Rekordinvestitionsprogramm von 15,8 Mio. E
Die SW Umwelttechnik (Wiener Börse, SWUT) hat 2006 den Umsatz und
das  Ergebnis gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich steigern können.
Ausschlaggebend  hierfür war der weitere starke Ausbau der
Marktposition in Zentraleuropa.
Nach den vorläufigen und ungeprüften Zahlen nach IFRS konnte  der
Umsatz  durch organisches Wachstum im Gesamtjahr 2006 um 12% von 91,1
Mio. E auf 101,8 Mio.  E erhöht werden.
Auf den Hauptmarkt Ungarn entfielen 67,5 Mio. E bzw.  66  %  des
Umsatzes  (VJ: 58,2 Mio. E bzw. 64%). Der Anteil Österreichs
reduzierte sich auf Grund  der  im September 2006 durchgeführten
Werksschließungen von 25,6 Mio. E (28%)  auf  22,9 Mio. E (23%). Der
Umsatzanteil Rumäniens hat sich von 4 % auf 8% mit 7,8 Mio.  E
verdoppelt.
Die Umsatzverteilung innerhalb der Geschäftsbereiche  blieb  in  2006
annähernd stabil. Der Bereich Infrastruktur erhöhte seinen
Umsatzanteil von 41%  auf  43%, Wasserschutz blieb mit 32% nahezu
konstant, während der Bereich  Projektgeschäft - durch den
Umsatzrückgang in Österreich - weiter von 27% auf 25% zurückfiel.
Zur Verbesserung  der  künftigen  Ertragssituation  hat  sich  SW
Umwelttechnik entschlossen,  die  Produktbereiche  in   Österreich,
die   keinen   positiven Ergebnisbeitrag leisten, zu schließen.
Daher  wurden  im  September  2006  zwei Produktionswerke
geschlossen.   Zusätzlich   wurde   jetzt   entschieden   die
Engineering  Aktivitäten   in   Österreich   für   kommunale
Kläranlagen   und
Biogasanlagen rückwirkend per 1.1. 2006 zu beenden.  Die  Biogest  Umwelttechnik
GmbH wird mit 1.1.2007 endkonsolidiert was zu einmaligen  Schließungskosten  von
0,4 Mio. E führt.
Durch   die   Restrukturierungsmaßnahmen   entstanden    in    2006    einmalige
Schließungskosten  in  Höhe  von  gesamt  1,2  Mio.  E,  damit  werden  aber  in
Österreich künftig Kostenreduktion ermöglicht, die  zu  einer
Verbesserung  des Ergebnisses um zumindest 1,2 Mio. E jährlich führen
werden.
Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte, trotz der  einmaligen
Schließungskosten  in Österreich in Höhe von 1,2 Mio. E, weiter um 2%
von 3,9 Mio. E auf  4,0  Mio.  E gesteigert werden.
Das EBITDA wurde um 6% auf den höchsten bisher erreichten Wert von
9,1  Mio.  E gesteigert und ist damit die  Basis  für  die  weitere
forcierte  Expansion  in Rumänien.
Das Finanzergebnis  hat  sich  auf  Grund  der  in  zweiten  Halbjahr
erfolgten Stabilisierung  des  HUF  Wechselkurses  und  der
laufenden   Aufwertung   des rumänischen LEI mit einem  Aufwand  von
1,2   Mio.  E  deutlich  gegenüber  dem Vorjahr mit 2,0 Mio. E
verbessert. Zusätzlich konnte das HUF  Wechselkursrisiko, durch
Finanzierungsverlagerungen, um die Hälfte reduziert werden.
Das erwirtschaftete EGT konnte mit 2,8 Mio.  E  um  47%  gegenüber
dem  Vorjahr gesteigert werden. Der Jahresüberschuss  nach
Minderheiten  erreichte  mit  2,1 Mio. E und einer Steigerung um 51%
gegenüber dem Vorjahr einen der besten  Werte in der
Unternehmensgeschichte.
Der Auftragsstand zum Bilanzstichtag ist mit 25,9 Mio. E zwar um 33%
unter  dem Niveau  des  Vorjahres,  spiegelt   aber   einerseits
vor   allem   die   gute Auslieferungssituation im letzten  Quartal
2006  wieder  und  andererseits  die durch die Strukturänderung
bedingte Änderung der Auftragslage. Trotzdem  rechnet das Management
für 2007 nicht mit einer Umsatzreduktion.
Der Mitarbeiterstand erhöhte sich in 2006 nur um  5%  auf
durchschnittlich  836 Mitarbeiter. Dies  bedeutet  in  Österreich
eine  Reduktion  von  209  auf  193 Mitarbeiter, während in den
Wachstumsländern, Ungarn 583 Mitarbeiter  (VJ:  556) und   Rumänien
60   (VJ:   35)   Mitarbeiter,   der   positive   Zukunftstrend
widergespiegelt wird.
Mit dem Rekordinvestitionsprogramm von 15,8 Mio. E  wurden  die
Kapazitäten  in Ungarn  nachhaltig  ausgebaut  und   in   Rumänien
die   forcierte   Expansion vorangetrieben. In Ungarn wurden 8 Mio. E
in neue Produktlinien  investiert  und in Rumänien wurde mit  7  Mio.
E  der  Bau  der  ersten  Produktionsanlage  für Wasserschutzprodukte
in Timisoara, der Baubeginn für die  Produktionsanlagen  in Bukarest
und der Grundstückskauf in Targu Mures finanziert.
Der Vorstand wird für 2006 eine erhöhte Dividende von 0,30 E/ Aktie  (nach  0,25
E/ Aktie) vorschlagen.
Ausblick:
Durch   die   positiven   Marktaussichten    in    Zentraleuropa,    das    hohe
Investitionsprogramm  und  die  durchgeführten  Strukturänderungen  rechnet  das
Management  für  2007  bei  gleich  bleibenden  Umsätzen  mit   einer
weiteren Steigerung bei EBIT, EGT, JÜ und Ergebnis/  Aktie  um
zumindest  50%  gegenüber 2006:
      > In Ungarn kann sich SW Umwelttechnik,  durch  die  hohen  Investitionen
        eine ausgezeichnete Kostenposition gegenüber dem Wettbewerb erarbeiten.
      > In Österreich wird durch die durchgeführten Rationalisierungen der Turn
        around erwartet.
      > In Rumänien werden in  2007  am  Standort  Bukarest  sowohl  die  erste
        Baustufe  Infrastruktur  als  auch  die  zweite  Baustufe  Wasserschutz
        realisiert. Außerdem werden alle Maßnahmen zum  Start  des  Baubeginnes
        noch 2007  für  den  Standort  Targu  Mures  in  Zentral-Transsylvanien
        durchgeführt.
      > In die angrenzenden Länder Serbien,  Moldawien  und  Ukraine  wird  die
        Marktaufbereitung mit Exporten aus Ungarn und Rumänien begonnen.
      > Die Verwertung  der  nicht  betriebsnotwendigen  Immobilien,  die  sich
        regelmäßig aus den getätigten Investitionen  ergeben,  wird  zusätzlich
        einen  Beitrag zum Ergebnis und der Finanzierung erbringen.
Ein deklariertes Ziel der SW Umwelttechnik für 2007  ist  die
Rückkehr  in  den Prime Market der Wiener Börse. Da SW Umwelttechnik
sämtliche  Rahmenbedingungen erfüllt und dies bei einem
durchschnittlichen Kurs von  45  E/Aktie  über  einen Zeitraum von 6
Monaten  erfolgen  kann,  erscheint  dieses  Ziel  -  bei  einem
derzeitigem All Time High von 67,5 E/Aktie - bereits Mitte 2007
realisierbar.

Rückfragehinweis:

Dr. Bernd Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43 / (0) 664 341 3953, Fax: +43 / (0) 7259 / 3135 6
Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43 / (0)664 / 811 76 62, Fax: +43 / (0)1 / 368 86 86
E-Mail: michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.com
Website: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr
Frankfurter Wertpapierbörse / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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