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AHV-Initiative: Bürgerliche Jungparteien schüren Generationenkonflikt - Die Gewerkschaftsjugend startet ihre Kampagne für ein flexibles AHV-Alter!

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Bern (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100003695 heruntergeladen 
   werden -
Die junge CVP hat nicht nur die Volksinitiative "für ein flexibles
AHV-Alter" verunglimpft sondern auch auf der gefährlichen Klaviatur 
des Generationenkonflikts gespielt: Die AHV werde auf dem Rücken der 
heutigen Jugendlichen ausgebaut. Es ist sogar von einem "Jugendraub" 
die Rede. Die schweizerische Gewerkschaftsjugend wehrt sich gegen 
solch billige Unterstellungen, denn:
  • Der Erfolg der Schweiz ist im solidarischen Zusammenwirken der Generationen und nicht in deren gegenseitigen Bekämpfung begründet.
  • Die AHV ist nicht gefährdet. Im Jahr 2007 hat die AHV erneut einen Überschuss erzielt (1,5 Mia. Franken).
  • Die Jugendlichen müssen sich für die Zukunft der AHV keine Sorge machen. Alle Versuche, sie vom Gegenteil zu überzeugen, ist billige Angstmache mit dem Ziel, Rentenabbau hinzunehmen oder nötigen Fortschritt wie das flexible AHV-Alter zu verhindern.
  • Alle entsprechenden "Endzeit-Voraussagen" sind durch die Wirklichkeit widerlegt worden: Für 2006 wurde der AHV ein Defizit von 1,2 Mia Fr. vorausgesagt. Das wirkliche Resultat: 2,7 Mia Fr. Überschuss.
  • Die bürgerlichen Jungpolitiker haben nur eines im Kopf: die AHV in den Würgegriff zu nehmen. Z. B. fordern die Jungfreisinnigen bereits seit einem halben Jahrzehnt, das AHV-Alter auf 70 zu erhöhen.
  • Die Volksinitiative für ein flexibles soziales AHV-Alter ab 62 hat nur bescheidene Kosten von jährlich 800 Mio. Fr. zur Folge. Für die ArbeitnehmerInnen bedeutet dies einen zusätzlichen Beitrag von 6,50 Fr. pro Monat. Diesen Beitrag zahlen Jugendliche gerne - und wenn er kompensiert sein sollte, dann bietet sich bei der Beschaffung von Kampffliegern genug Spielraum.
  • Die Jugendlichen wissen, was ein flexibler Altersrücktritt wert ist. Sie wissen, dass ihre Eltern darauf angewiesen sind.
Die Gewerkschaftsjugend unterstützt die Volksinitiative für ein 
soziales flexibles AHV-Alter resolut. Sie führt dazu eine eigene 
speziell auf die Jugend ausgerichtete Kampagne. In der Beilage finden
Sie unser Jugend-Postkartenset.

Kontakt:

Auskünfte: Jean Christophe Schwaab 078 / 690 35 09

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