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comparis.ch: Umfrage zum Sparen - Schweizer sind ein Sparvolk

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Zürich (ots)

Information: Die Grafiken können unter
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
9 von 10 Schweizern finden Sparen positiv und sparen auch auf 
breiter Front. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Aus Anlass des 
internationalen Weltspartags vom kommenden Samstag wollte comparis.ch
wissen, wie und wo die Schweizerinnen und Schweizer sparen. Die 
Umfrage zeigt: 40 Prozent vergleichen immer den Preis und die 
Qualität des zu kaufenden Produkts. In der französischen und der 
italienischen Schweiz wird häufiger gespart als in der 
Deutschschweiz. In diesen Landesteilen macht sich auch die 
Wirtschaftskrise stärker im Sparverhalten bemerkbar.
Den Begriff «Sparen» empfinden 93 Prozent der Schweizerinnen
und Schweizer positiv. Dies ist das Resultat einer repräsentativen 
Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Befragt wurden 
1222 Personen aus allen drei Landesteilen. Die telefonische Befragung
durchgeführt hat das Marktforschungsinstitut Demoscope im Auftrag von
comparis.ch.
Die positive Haltung gegenüber dem Sparen ist nicht nur ein 
Lippenbekenntnis: 40 Prozent der Befragten haben ausgesagt, dass sie 
den Preis von Produkten des täglichen Bedarfs immer vergleichen, 47 
Prozent vergleichen vor dem Kauf wenigstens teilweise den Preis und 
die Qualität. Nur gerade 12 Prozent schauen nie auf den Preis. Smart 
Shopper - also jene, die den Preis und die Qualität vor dem Kauf 
vergleichen - sind bei den Frauen tendenziell stärker vertreten als 
bei den Männern. Nicht weiter erstaunlich ist, dass Personen mit 
tiefen Einkommen mehr vergleichen als Personen mit hohen Einkommen. 
Dass in Familien das Budget in vielen Fällen knapp ist, sieht man 
daran, dass Familien im Vergleich zu Alleinstehenden oder Paaren 
häufiger Smart Shopping betreiben: 44 Prozent der Familien 
vergleichen immer den Preis und die Qualität, aber nur 38 Prozent der
Alleinstehenden, respektive 37 Prozent der Paare.
Aufgeschlüsselt nach Sprachregionen zeigen sich deutliche 
Unterschiede: Während 35 Prozent der Deutschschweizerinnen und 
Deutschschweizer immer auf den Preis schauen, sind es in der 
französischen Schweiz 46 Prozent. In der italienischen Schweiz sind 
es sogar 50 Prozent.
Lieber bei den Kleidern als bei Ferien sparen
Gefragt wurde auch, wo denn die Leute sparen. An oberster Stelle 
stehen mit grossem Vorsprung Kleider mit 65 Prozent Nennungen und 
Unterhaltungselektronik (63%). Dahinter folgen Auto (51%), 
Lebensmittel (49%), Ferien (48%) und Versicherungen (46%). Am 
wenigsten häufig wurde die Freizeit genannt (43%). «Offensichtlich 
kauft man sich lieber ein Paar Hosen weniger oder einen günstigeren 
Pullover, als auf den Kinoabend oder ein Auswärtsessen zu 
verzichten», meint dazu Richard Eisler, Geschäftsführer comparis.ch.
In den Sprachregionen wird bei den einzelnen Posten sehr 
unterschiedlich gespart. Bei den Ferien sparen oder sogar darauf 
verzichten, ist in der italienischen Schweiz mit 59 Prozent beliebter
als in den übrigen Landesteilen, wo nur 47 Prozent (französische 
Schweiz), respektive 45 Prozent (Deutschschweiz) diese 
Sparmöglichkeit genannt haben (Grafik 1).
Männer sparen nicht beim Fleisch
Genauer untersucht wurde, wie bei den Lebensmitteln gespart wird. 
Sparen bedeutet hier in erster Linie Aktionen einkaufen: 75 Prozent 
der Befragten nannten diese Möglichkeit. Der Einkauf von 
Aktionsprodukten ist in der französischen und italienischen Schweiz 
deutlich weniger beliebt als in der Deutschschweiz: Nur 66 Prozent 
der Westschweizer kaufen Aktionen ein, 69 Prozent der Tessiner, aber 
81 Prozent der Deutschschweizer (Grafik 2). Sparen, indem man das 
günstigste Produkt, zum Beispiel M-Budget oder Prix Garantie, kauft, 
folgt schweizweit an zweiter Stelle mit 45 Prozent.
Danach folgen «weniger Fleisch kaufen», «Einkauf beim Discounter» 
und «weniger Bio-/Luxusprodukte in den Einkaufswagen legen» (je 26%).
Der Gang zum Discounter ist bei den Westschweizern weniger beliebt 
als in den beiden anderen Sprachregionen. Die Tessinerinnen und 
Tessiner verzichten aus Spargründen weniger häufig auf Bio- oder 
Luxusprodukte. «Sparen wird offensichtlich nicht in allen 
Landesteilen gleich aufgefasst», meint dazu Richard Eisler. Übrigens:
Die Sparmöglichkeit «weniger Fleisch kaufen» wird von Männern 
deutlich weniger häufig genannt als von Frauen. Ein echter Kerl 
braucht sein Fleisch!
Spuren der Krise in der Westschweiz am deutlichsten
Grosse Veränderungen in punkto Sparen hat die Wirtschaftskrise in der
Gesamtbevölkerung noch nicht bewirkt: Drei Viertel der Befragten 
gaben an, dass sie nicht mehr als vor einem Jahr sparen würden. 
Interessant ist, dass die Wirtschaftskrise in der Deutschschweiz 
weniger Spuren hinterlassen hat als in den beiden anderen 
Landesteilen. Während in der Deutschschweiz 16 Prozent der Befragten 
mehr sparen als vor einem Jahr, sind es in der italienischen Schweiz 
29 Prozent und in der französischen Schweiz sogar 32 Prozent.

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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