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Krebsliga Schweiz

Jahresbericht 2002 der Krebsliga Schweiz (KLS) - Ziele übertroffen trotz schwierigem Umfeld

Bern (ots)

Im Jahre 2002 hat die Krebsliga Schweiz (KLS) ihre
Anstrengungen bei der Bekämpfung von Krebs intensiviert. Auf der
finanziellen Ebene hat sie ihre Ziele in einem schwierigeren
wirtschaftlichen Umfeld übertroffen. Dies ist vor allem auf die
weiteren Sparmassnahmen zurückzuführen, welche im
Administrativbereich durchgeführt wurden.
Im letzten Jahr hat die KLS Spenden, Legate und Mitgliederbeiträge
in der Höhe von 18,7 Mio. Franken erhalten (+11,2% gegenüber 2001).
Hauptsächlich dank weiteren Sparmassnahmen konnte sich die KLS ihrem
Ziel annähern, bis in drei Jahren wieder eine ausgeglichene Rechnung
vorzuweisen. Für 2002 schliesst die KLS-Rechnung mit einem
Mehraufwand von nur 737.000.- Franken ab, statt dem budgetierten
Minus von 2 Mio. Franken. Ein Ausgabenüberschuss wird über einige
Jahre bewusst in Kauf genommen, um einmalige grössere Einnahmen
auszugleichen. Die KLS-Rechnung entspricht schon der zukünftigen
Rechnungslegung 2004 der Stiftung ZEWO.
Prävention von Krebserkrankungen
Letztes Jahr hat die KLS ihre Aktivitäten in den drei
Hauptbereichen Prävention, Betreuung sowie Forschungsförderung
intensiviert. Im Bereich Prävention wurden vor einigen Jahren
nationale Krebsbekämpfungsprogramme in den Bereichen  Brust-, Darm-,
Haut- und Lungenkrebs in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten
Partnern lanciert.
Professionelle Kampagnen zur Prävention dieser Krebsarten sorgen
für die bestmögliche Sensibilisierung und Information der
Bevölkerung. So wurden 2002 ca. 5.2 Mio. in die Prävention
investiert. Laut WHO konnten dank der Prävention ein Drittel der
Krebserkrankungen vermieden werden.
Beratung und Betreuung von Krebskranken
Die Betreuung und Beratung von Krebskranken bildet den Schwerpunkt
der Tätigkeit der 20 kantonalen Krebsligen. Bei rund 70
Beratungsstellen können Betroffene fachliche und allenfalls auch
finanzielle Hilfe in Anspruch nehmen. Die kantonalen Ligen sind auch
zum Teil in der Prävention, in der Forschungsförderung und im
Fundraising tätig. Ihre Resultate sind nicht in der KLS-Rechnung
konsolidiert.
Darüber hinaus stellt die Dachorganisation KLS im Bereich
Patientenberatung ein breites Angebot an Publikumsbroschüren zur
Verfügung, bietet eine Gratis-Telefonnummer für alle Fragen rund um
Krebs an, organisiert Weiterbildungen für Ärzte und Pflegende, leitet
Programme zur Förderung von Palliativpflege, Schmerzbekämpfung oder
Psychoonkologie. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten war 2002 die
Förderung von Palliative Care. Insgesamt hat der Bereich
Psychosoziale Programme 2,3 Mio. investiert.
Forschungsförderung
Bei der Forschungsförderung behauptet sich die KLS-Gruppe als
wichtigste von Staat und Industrie unabhängige
Krebsforschungsförderin in der Schweiz. Im Jahre 2002 hat die KLS,
zusammen mit der Stiftung Krebsforschung Schweiz und der Oncosuisse,
ihrer gemeinsamen Plattform mit den Forschungsinstituten SIAK und
ISREC, 37 Forschungsprojekte für einen Gesamtbetrag von 5,61 Mio.
Franken unterstützt. Insgesamt wurden 51 Gesuche der zuständigen
Wissenschaftlichen Kommission zur Prüfung unterbreitet.
Das Krebstelefon 0800 55 88 38 ist ein kostenloser und auf Wunsch
anonymer Beratungsdienst für alle Publikumsfragen rund um Krebs.
Seine Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag, 14 bis 18 Uhr,
Dienstag und Mittwoch 10 bis 18 Uhr.

Kontakt:

Bruno Meili
Geschäftsleiter
Tel. +41/31/389'91'10

Krebsliga Schweiz
Kommunikation
Effingerstrasse 40
Postfach 8219
3001 Bern
Tel. +41/31/389'91'00
Fax +41/31/389'91'60
Internet: www.swisscancer.ch

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