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Wacker Chemie AG

EANS-News: WACKER erzielt im 3. Quartal 2009 trotz hoher Sonderbelastungen deutlichen Zuwachs beim Ertrag

München (euro adhoc) -

- Konzernumsatz steigt gegenüber dem 2. Quartal 2009 um sieben 
Prozent auf 987 Mio. €
 - Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen wächst trotz Sonderbelastungen in Höhe von 52 Mio. € 
gegenüber dem Vorquartal um acht Prozent auf 184 Mio. €
 - Ergebnis 
der Berichtsperiode nach Steuern erreicht 35,9 Mio. €
 - Gestiegene 
Nachfrage und höhere Absatzmengen im 3. Quartal stimmen 
zuversichtlich
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Quartalsbericht
Utl.: - Konzernumsatz steigt gegenüber dem 2. Quartal 2009 um sieben 
Prozent auf 987 Mio. € - Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen wächst trotz Sonderbelastungen in Höhe von 52 Mio. € 
gegenüber dem Vorquartal um acht Prozent auf 184 Mio. € - Ergebnis 
der Berichtsperiode nach Steuern erreicht 35,9 Mio. € - Gestiegene 
Nachfrage und höhere Absatzmengen im 3. Quartal stimmen 
zuversichtlich
5. November 2009 - Die Wacker Chemie AG hat im
Zeitraum Juli bis September 2009 einen deutlich höheren Umsatz und 
Ertrag erzielt als im Vorquartal. Vor allem dank erheblich 
gestiegener Absatzmengen erreichte der Umsatz des Münchner 
Chemiekonzerns im Berichtszeitraum 986,5 (Vj. 1.156,9) Mio. EUR. Dies
sind 15 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber 7 Prozent mehr als 
im 2. Quartal 2009. Geholfen haben auch die im Vergleich zum Vorjahr 
günstigen Wechselkursbedingungen. Niedrigere Preise bremsten dagegen 
die Geschäftsentwicklung. Trotz eines Beteiligungsverlustes von 51,9 
Mio. EUR aus der Beendigung des bisherigen Joint Ventures WACKER 
SCHOTT Solar fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) mit 184,0 (Vj. 327,5) Mio. EUR um 8 Prozent höher aus als im
Vorquartal (170,1 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge belief sich damit auf 
18,7 (Vj. 28,3) Prozent. Bereinigt um den Sondereffekt aus WACKER 
SCHOTT Solar hätte die EBITDA-Marge des 3. Quartals 23,9 Prozent 
betragen. Die höhere Auslastung der Produktionskapazitäten im Chemie-
und Halbleitergeschäft hat sich positiv auf die operative 
Ertragskraft ausgewirkt, ebenso die Fortsetzung des strikten 
Kostenmanagements. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des 3. 
Quartals 2009 erreichte nach Sondereinflüssen 82,9 (Vj. 237,9) Mio. 
EUR. Die EBIT-Marge für das Berichtsquartal beträgt 8,4 (Vj. 20,6) 
Prozent. Das Ergebnis der Berichtsperiode nach Steuern lag bei 35,9 
(Vj. 170,8) Mio. EUR. Damit ergibt sich für den Zeitraum Juli bis 
September 2009 ein Ergebnis je Aktie von 0,68 (Vj. 3,44) EUR.
Vor allem im Chemiegeschäft hat WACKER seine Ertragskraft im 
Berichtszeitraum deutlich ausgebaut. Das EBITDA der drei 
Chemiebereiche übertraf mit 116,0 (Vj. 92,7) Mio. EUR sowohl den 
Vorjahreswert als auch das EBITDA des 2. Quartals 2009 (83,4 Mio. 
EUR). Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON blieb mit einem EBITDA 
von 86,5 (Vj. 130,7) Mio. EUR unter den Vergleichswerten des 
Vorjahres und des Vorquartals. Grund dafür sind die Sonderbelastungen
in Höhe von 51,9 Mio. EUR aus der Beendigung des Joint Ventures mit 
SCHOTT Solar. Der Halbleiterbereich Siltronic hat im Berichtszeitraum
seine Verluste gegenüber dem Vorquartal mehr als halbiert. Dennoch 
blieb dort das EBITDA mit -21,6 (Vj. 108,1) Mio. EUR im negativen 
Bereich.
Für das Gesamtjahr 2009 rechnet WACKER weiterhin mit einem Umsatz und
einem operativen Ergebnis deutlich unter Vorjahr. Aller Voraussicht 
nach wird das 4. Quartal auch in diesem Jahr von den üblichen 
saisonalen Effekten geprägt sein, die das Geschäft von WACKER in 
dieser Zeit normalerweise dämpfen. Für das Geschäftsjahr 2010 zeigt 
sich der Münchner Chemiekonzern vorsichtig optimistisch. Bei 
Fortsetzung der konjunkturellen Erholung, insbesondere in den für 
WACKER wesentlichen Abnehmerbranchen und Regionen, sieht das 
Unternehmen gute Chancen, im kommenden Jahr sowohl den Konzernumsatz 
als auch das operative Ergebnis wieder zu steigern.
"Unsere Geschäftsentwicklung im 3. Quartal ist ein ermutigendes 
Signal für eine Wende des wirtschaftlichen Umfelds zum Besseren", 
sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. "Die 
Absatzmengen, die Anlagenauslastung, der Umsatz und der Ertrag sind 
gegenüber dem Vorquartal deutlich gestiegen. Allerdings ist noch 
nicht sicher, wie stabil diese Erholung sein wird. Deshalb werden wir
konsequent weiter daran arbeiten, unsere Kosten zu senken und unsere 
Effizienz im operativen Geschäft zu erhöhen. Dabei werden wir vor 
allem die Entwicklung von Cashflow und Liquidität im Konzern im Auge 
behalten."
Regionen Die spürbarsten Erholungsimpulse kamen für WACKER im 3. 
Quartal 2009 aus Asien, insbesondere aus China. In der Region Asien 
erwirtschaftete der Konzern im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe 
von 354,4 (Vj. 349,8) Mio. EUR und lag damit leicht über dem 
Vorjahreswert. Mit rund 36 (Vj. 30) Prozent des Konzernumsatzes hat 
die Bedeutung von Asien als Absatzmarkt für WACKER weiter zugenommen.
In Deutschland belief sich der Umsatz von Juli bis September 2009 auf
180,4 (Vj. 246,2) Mio. EUR. Dies sind 27 Prozent weniger als vor 
einem Jahr. Der Umsatz im übrigen Europa blieb mit 253,8 (Vj. 261,5) 
Mio. EUR nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Dagegen lag in der
Region Amerika der Umsatz im Berichtszeitraum mit 162,7 (263,5) Mio. 
EUR um 38 Prozent hinter dem Vorjahr zurück, hat sich aber gegenüber 
dem Vorquartal um gut 9 Prozent verbessert. In den übrigen Regionen 
betrug der Umsatz im 3. Quartal 2009 35,2 (Vj. 35,9) Mio. EUR.
Investitionen und Netto-Cashflow WACKER hat im 3. Quartal den 
strategischen Ausbau seiner Produktionskapazitäten weiter 
vorangetrieben. Hierfür investierte der Konzern von Juli bis 
September 2009 in Summe 171,8 (Vj. 219,3) Mio. EUR. Trotz dieses 
hohen Mittelabflusses aus Investitionstätigkeit erzielte WACKER im 3.
Quartal einen positiven Netto-Cashflow in Höhe von 92,7 (Vj. 86,0) 
Mio. EUR. Ursache hierfür ist in erster Linie das starke operative 
Geschäft der Chemiebereiche und von WACKER POLYSILICON.
Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit stand im Berichtszeitraum 
der weitere Ausbau der Polysilicium-Kapazitäten an den Standorten 
Burghausen und Nünchritz. Vom gesamten Investitionsvolumen des 
Konzerns gingen knapp zwei Drittel in den Geschäftsbereich WACKER 
POLYSILICON. Die neuen Produktionskapazitäten für polykristallines 
Reinstsilicium am Standort Burghausen werden derzeit planmäßig 
hochgefahren. Die neue Anlage am Standort Nünchritz befindet sich im 
Aufbau. Dort ist der Beginn der Produktion noch vor Ende 2011 
vorgesehen. Weitere Investitionsmittel flossen unter anderem in den 
laufenden Aufbau des chinesischen Silicon-Standortes Zhangjiagang.
Mitarbeiter Der WACKER-Konzern beschäftigte zum Stichtag 30. 
September 2009 15.685 (30. Juni 2009: 15.721) Mitarbeiter. Davon 
arbeiteten an den Standorten in Deutschland 11.979 (30. Juni 2009: 
12.002) Mitarbeiter. International zählte der WACKER-Konzern zum Ende
des 3. Quartals 3.706 (30. Juni 2009: 3.719) Beschäftigte. Als 
Reaktion auf den massiven Einbruch der Kundennachfrage hatte WACKER 
Anfang 2009 an seinen deutschen Produktionsstandorten Kurzarbeit 
eingeführt. Im weiteren Jahresverlauf haben sich steigende 
Absatzmengen positiv auf die Auslastung der Produktionsanlagen 
ausgewirkt, sodass die Anzahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit 
inzwischen wieder deutlich reduziert werden konnte. Befanden sich zum
Höchststand im April 2009 noch rund 3.100 Mitarbeiter an den 
deutschen Standorten von WACKER in Kurzarbeit, so waren es Mitte 
Oktober nur noch knapp über 100.
Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES verbesserte 
im 3. Quartal 2009 seinen Gesamtumsatz gegenüber dem Vorquartal um 13
Prozent, blieb aber mit 343,9 (Vj. 370,6) Mio. EUR um 7 Prozent unter
dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Positiv entwickelte sich der 
Umsatz insbesondere in den Segmenten Medizintechnik sowie 
Energieübertragung und -verteilung. Auch die Absatzvolumina bei 
Kunden aus der Automobil- und Elektronikbranche haben sich erholt, 
blieben aber deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Die im Vergleich zum
1. Halbjahr bessere Auslastung der Produktionsanlagen hat zu 
niedrigeren spezifischen Herstellkosten geführt und im 
Berichtszeitraum das Ergebnis von WACKER SILICONES positiv 
beeinflusst. Auch die Kosten für Rohstoffe und Energie im 3. Quartal 
2009 fielen geringer aus als vor einem Jahr. In der Summe 
erwirtschaftete der Geschäftsbereich im 3. Quartal 2009 ein EBITDA in
Höhe von 69,4 (Vj. 61,0) Mio. EUR. Dies entspricht einer EBITDA-Marge
von 20,2 (Vj. 16,5) Prozent.
Dank einer robusten Nachfrage nach Dispersionspulvern konnte der 
Geschäftsbereich WACKER POLYMERS im 3. Quartal 2009 seinen 
Gesamtumsatz in etwa auf dem Niveau des Vorquartals halten. Der 
Umsatz von Juli bis September 2009 belief sich auf 200,2 (Vj. 238,9) 
Mio. EUR. Speziell in Asien hat sich die Nachfrage deutlich belebt, 
allerdings hielt im Berichtszeitraum der Preisdruck weiter an. 
Kosteneinsparungen sowie die im Vergleich zum Vorjahr günstigeren 
Rohstoffe haben die Ergebnisentwicklung von WACKER POLYMERS 
unterstützt. Dadurch hat der Geschäftsbereich im 3. Quartal 2009 
seine Ertragskraft deutlich verbessert. Das EBITDA erreichte 42,6 
(Vj. 29,3) Mio. EUR und übertraf damit den Vergleichswert des 
Vorjahres um 45 Prozent. Die EBITDA-Marge für den Berichtszeitraum 
beträgt 21,3 (Vj. 12,3) Prozent.
Der Geschäftsbereich WACKER FINE CHEMICALS erzielte im Zeitraum Juli 
bis September 2009 einen Gesamtumsatz in Höhe von 32,6 (Vj. 22,7) 
Mio. EUR. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des 
Vorjahres ist maßgeblich darin begründet, dass seit 1. Juli 2009 das 
Geschäft mit Kaugummi-Rohmasse nicht mehr bei WACKER POLYMERS, 
sondern in diesem Geschäftsbereich enthalten ist. Erfreulich 
entwickelte sich das Geschäft mit Pharmaproteinen. Auch die Umsätze 
mit den biotechnologisch hergestellten Produkten Cystein und 
Gamma-Cyclodextrin fielen höher aus als vor einem Jahr. Das EBITDA in
diesem Geschäftsbereich beläuft sich für das 3. Quartal 2009 auf 4,0 
(Vj. 2,4) Mio. EUR. Das bedeutet gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres eine Steigerung um 67 Prozent und entspricht einer 
EBITDA-Marge von 12,3 (Vj. 10,6) Prozent.
Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON profitierte im 3. Quartal 
2009 von ersten Absatzmengen aus dem Hochlauf der neuen 
Produktionsanlage für polykristallines Reinstsilicium am Standort 
Burghausen, die erfolgreich am Markt platziert werden konnten. Dank 
neuer Produktions- und Absatzrekorde erhöhte sich im 3. Quartal 2009 
der Gesamtumsatz in diesem Geschäftsbereich gegenüber dem 
Vergleichszeitraum des Vorjahres um gut 12 Prozent auf 268,6 (Vj. 
238,9) Mio. EUR, obwohl die Preise für kurzfristige Bestellungen 
gegenüber dem Vorjahr rückläufig waren. Moderate Betriebskosten und 
eine hohe Anlagenauslastung haben die Ergebnisentwicklung von WACKER 
POLYSILICON im Berichtszeitraum positiv beeinflusst. Dies konnte aber
nicht die Belastungen ausgleichen, die im Beteiligungsergebnis aus 
dem Rückzug vom bisherigen Joint Venture WACKER SCHOTT Solar 
entstanden sind. Der anteilige Verlust sowie die Aufwendungen, die 
sich aus der Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens ergeben, 
summierten sich im Berichtszeitraum auf 51,9 Mio. EUR. Dadurch 
erreichte das EBITDA in den Monaten Juli bis September 2009 nur 86,5 
(Vj. 130,7) Mio. EUR. Die EBITDA-Marge beträgt damit 32,2 (Vj. 54,7) 
Prozent. Bereinigt um die Sondereinflüsse aus WACKER SCHOTT Solar 
hätte WACKER POLYSILICON eine EBITDA-Marge von 51,5 Prozent erzielt.
Mit einer verbesserten, aber weiterhin unbefriedigenden Umsatz- und 
Ergebnisentwicklung schloss der Geschäftsbereich Siltronic das 3. 
Quartal 2009 ab. Höhere Absatzmengen bei allen Wafer-Durchmessern 
brachten im Berichtszeitraum einen Gesamtumsatz in Höhe von 174,0 
(Vj. 359,4) Mio. EUR. Die Umsatzerlöse lagen damit um 52 Prozent 
unter der Vergleichszahl des Vorjahres, aber um knapp 14 Prozent über
dem Vorquartal (153,1 Mio. EUR). Die Marktpreise für Silicium-Wafer 
waren gegenüber dem Vorquartal im Berichtszeitraum leicht rückläufig,
inzwischen scheint aber eine Bodenbildung erreicht. Dank des höheren 
Absatzes war die Auslastung der Produktionsanlagen im 3. Quartal 
deutlich besser als im Vorquartal. Sie erreichte je nach 
Wafer-Durchmesser teilweise bis zu 80 Prozent, was die 
Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst hat. Dadurch hat sich das 
EBITDA gegenüber dem 2. Quartal 2009 um 36,6 Mio. EUR verbessert, 
blieb aber auch im Berichtszeitraum mit -21,6 (Vj. 108,1) Mio. EUR im
negativen Bereich. Die Anfang Juli bekanntgegebene neue 
Leitstandort-Strategie, mit der der Produktionsverbund der Siltronic 
optimiert und flexibler gestaltet werden soll, wird weiter konsequent
umgesetzt. Um die Kunden künftig aus den definierten Leitstandorten 
bedienen zu können, treibt Siltronic gegenwärtig die dafür 
erforderliche Qualifizierung der dort produzierten Wafer bei den 
Abnehmern voran.
Ausblick Nach der gegenwärtigen Phase der konjunkturellen 
Stabilisierung rechnen alle aktuellen Prognosen und Vorhersagen für 
die kommenden Monate mit einer schrittweisen Belebung der 
weltwirtschaftlichen Entwicklung. Allerdings ist noch nicht sicher, 
wie stabil diese Erholung sein wird. Die Mehrheit der 
Konjunkturexperten prognostiziert gegenwärtig einen verhaltenen 
Aufschwung für das Jahr 2010. Derzeit agieren die Kunden von WACKER 
weiterhin vorsichtig und bestellen eher kurzfristig. Belastend wirkt 
sich die gegenwärtige Schwäche des US-Dollars aus.
Dies alles macht es schwer, die Geschäftsentwicklung von WACKER im 4.
Quartal 2009 und im kommenden Jahr verlässlich vorherzusagen. Das 
Unternehmen erwartet, dass sich die wirtschaftliche 
Aufwärtsentwicklung im 4. Quartal nicht abschwächen wird, rechnet 
aber mit den üblichen dämpfenden saisonalen Effekten. Für das 
Gesamtjahr 2009 geht WACKER unverändert davon aus, dass Umsatz und 
operatives Ergebnis des Konzerns deutlich hinter den Werten von 2008 
zurückbleiben werden.
Bei Fortsetzung der konjunkturellen Erholung, insbesondere in den für
WACKER wesentlichen Abnehmerbranchen und Regionen, sieht das 
Unternehmen gute Chancen, im kommenden Jahr sowohl den Konzernumsatz 
als auch das operative Ergebnis wieder zu steigern. WACKER hat alle 
Voraussetzungen, um die Auswirkungen der Krise weiterhin erfolgreich 
zu meistern und seinen Weg des ertragsstarken Wachstums wieder 
fortzusetzen.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2009 steht 
auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor 
Relations zum Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
|Mio. EUR                |Q3 2009 |Q3 2008 |Veränd.| |9M 2009|9M 2008|Veränd.|
|                        |        |        |in %   | |       |       |in %   |
|Umsatzerlöse            |986,5   |1.156,9 |-14,7  | |2.784,5|3.299,4|-15,6  |
|EBITDA(1)               |184,0   |327,5   |-43,8  | |511,9  |936,5  |-45,3  |
|EBITDA-Marge(2)         |18,7%   |28,3%   |-33,9  | |18,4%  |28,4%  |-35,2  |
|EBIT(3)                 |82,9    |237,9   |-65,2  | |87,4   |661,5  |-86,8  |
|EBIT-Marge(2)           |8,4%    |20,6%   |-59,2  | |3,1%   |20,0%  |-84,5  |
|                        |        |        |       | |       |       |       |
|Finanzergebnis          |-6,6    |-4,6    |43,5   | |-20,0  |-8,5   |>100   |
|Ergebnis vor Steuern    |76,3    |233,3   |-67,3  | |67,4   |653,0  |-89,7  |
|Periodenergebnis        |35,9    |170,8   |-79,0  | |-33,1  |454,0  |n.a.   |
|                        |        |        |       | |       |       |       |
|Ergebnis je Aktie in EUR|0,68    |3,44    |-80,2  | |-0,62  |9,14   |n.a.   |
|                        |        |        |       | |       |       |       |
|Investitionen (inkl.    |171,8   |219,3   |-21,7  | |542,9  |546,2  |-0,6   |
|Finanzanlagen)          |        |        |       | |       |       |       |
|Auszahlungen für        |-       |-       |-      | |-      |-171,2 |-100,0 |
|Akquisitionen           |        |        |       | |       |       |       |
|Netto-Cashflow          |92,7    |86,0    |7,8    | |53,4   |187,5  |-71,5  |
|                        |        |        |       | |
|Mio. EUR                |30.     |30.     |31.    | |
|                        |Sept.   |Sept.   |Dez.   | |
|                        |2009    |2008    |2008   | |
|                        |        |        |       | |
|Eigenkapital            |1.984,7 |2.080,1 |2.082,8| |
|Finanzverbindlichkeiten |517,9   |306,8   |272,4  | |
|Pensionsrückstellungen  |394,9   |387,1   |376,1  | |
|Nettofinanzverbindlichke|50,2    |-188,8  |-32,9  | |
|iten                    |        |        |       | |
|Bilanzsumme             |4.734,4 |4.605,1 |4.625,1| |
|                        |        |        |       | |
|Mitarbeiter (Anzahl am  |15.685  |15.843  |15.922 | |
|Stichtag)               |        |        |       | |
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis, Kommanditergebnis anderer
Gesellschafter und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.
Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard

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