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Alpen-Initiative

Für ein Dosiersystem mit Zukunft

Altdorf (ots)

Die Alpen-Initiative setzt sich für den Erhalt des
Dosierungssystems für den Schwerverkehr ein. Kurzfristig stellt das
System die einzige realisierbare Massnahme für mehr Sicherheit im
Alpentransit dar. Die Alpen-Initiative schlägt mit der
Alpentransitbörse ein neues System für mehr Sicherheit, weniger
Umweltbelastungen und  staufreie Fahrt vor.
Das Dosiersystem am Gotthardtunnel ist eine Behelfslösung zur
Verbesserung der Tunnelsicherheit. Es unterstützt die
Verkehrsverlagerung auf die Schiene und begrenzt die Verkehrsmenge
auf der Autobahn. Eine dauerhafte Lösung der Sicherheitsprobleme ist
aber nur über einen Auschluss der grossen Lastwagen von der
Tunneldurchfahrt, beschleunigte Verlagerung und strengere Kontrollen
möglich.
Das Dosierungssystem ist eine gute Basis
Es erhöht die Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen im
Gotthardtunnel. Es begrenzt die Wachstumsmöglichkeiten des
Schwerverkehrs über die Alpen und bewirkt am Gotthard eine Reduktion
des Schwerverkehr um ein Drittel und der Luftschadstoffemissionen um
ein Fünftel.
Das Dosierungssystem reicht nicht aus
Durch das Dosierungssystem werden nur Frontalkollisionen zwischen
Lastwagen ausgeschlossen. Frontalkollisionen zwischen Personenwagen
oder Car und Lastwagen werden nicht tangiert. Das gleiche gilt für
Auffahrunfälle (z.B. Katastrophe im Tauern 1999) oder andere
Brandursachen (z.B. Katastrophe im Mont-Blanc-Tunnel 1999). Die
Wirkung des Dosiersystems genügt nicht, um das Verlagerungsziel des
Alpenschutzartikels zu erreichen.
Das Dosierungssystem muss perfektioniert werden
Hupkonzerte, sowie Abfall- und Fäkaldeponien an der Autobahn
müssen unterbleiben; der Regionalverkehr darf nicht benachteiligt
werden; die Chauffeure müssen für ihre Wartezeit bezahlt werden; der
Verkehrsfluss muss verbessert werden; der Mindestabstand von 150
Metern muss strenger kontrolliert werden.
Das Dosierungssystem muss ergänzt werden
Der Aufbau der Kontrollzentren muss beschleunigt vorangetrieben
werden. Die Tunnelportale sind durch Überhitzungsdetektoren zu
sichern. Der Verkehr über die Alpenpässe ist durch eine
internetgestützte Alpentransitbörse zu ergänzen, an welcher eine
begrenzte Anzahl von LKW-Fahrten an die Meistbietenden versteigert
wird. Die maximale Zahl der Alpentransitgenehmigungen ist am
Verkehrsverlagerungsgesetz zu orientieren. Der Schwerverkehr durch
die Alpentunnel (Gotthard, San Bernardino, Gr. St. Bernhard) und auf
dem Simplon ist grundsätzlich auf Sololastwagen zu begrenzen. Die
schweren Lastwagen sollen mit Kurzstrecken-Rolas auf der Bahn durch
den Gotthard und Simplon fahren.

Kontakt:

Alf Arnold, Geschäftsführer,
Tel. +41/41/870'97'85
[ 026 ]

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