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Volvo Car Switzerland AG

Bis 2020 soll in einem Volvo kein Insasse mehr verletzt oder gar getötet werden

Glattbrugg (ots)

In Zukunft sollen die Fahrzeuge von Volvo Cars,
Unfälle selbsttätig vermeiden können. Daher haben die Volvo 
Sicherheitsexperten die "Vision 2020" formuliert: Bis 2020 soll in 
einem Volvo kein Insasse mehr verletzt oder gar getötet werden. 
Bereits heute sind Volvo Fahrzeuge in kontinuierlichen Schritten so 
"intelligent" geworden, dass sie den Fahrer warnen oder automatisch 
eingreifen und bremsen, um einen Unfall zu vermeiden.
Seit 70 Jahren sorgt Volvo immer wieder für Innovationen im 
Sicherheitsbereich. Die bekannteste Volvo Sicherheits-Erfindung ist 
der Dreipunkt-Sicherheitsgurt, der dieses Jahr sein 50jähriges 
Jubiläum feiert. Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist bis zum heutigen 
Tag die wichtigste Sicherheitsvorrichtung in der über 120-jährigen 
Geschichte des Automobils. Schätzungen zufolge hat die Erfindung des 
Volvo Ingenieurs Nils Bohlin in den letzten 50 Jahren weltweit über 
eine Million Menschenleben gerettet.
Im Rahmen dieses 50jährigen Jubiläums veröffentlicht Volvo Cars 
nun auch seine "Vision 2020". Gemäss dieser sollen bis ins Jahr 2020 
in einem Volvo niemand mehr verletzt oder gar getötet werden. Für die
Volvo Sicherheits-Ingenieure ist daher das Ziel, einen sogenannten 
"no-crash car" zu entwickeln. Das heisst: die Fahrzeuge müssen 
schrittweise immer "intelligenter" und "vorausschauender" werden um 
künftig Kollisionen gänzlich zu vermeiden.
Welche Sicherheits-Technologie steckt bereits heute in einem 
Volvo?
Unfälle durch Übermüdung verhindern: Driver Alert Control
Haben Sie sich jemals übermüdet gefühlt und wären beinahe hinter 
dem Steuer eingenickt? Ja? Dann sind Sie nicht der einzige Mensch, 
der diese Frage mit "Ja" beantwortet. Übermüdete Fahrer verursachen 
auf der ganzen Welt zahllose Unfälle.
Laut der amerikanischen Autobahnsicherheitsbehörde NHTSA (National
Highway Traffic Safety Administration), werden allein in den 
Vereinigten Staaten etwa 100'000 Unfälle durch am Steuer 
eingeschlafene Fahrer verursacht. Bei diesen Unfällen kommen ca. 
1'500 Fahrer und Insassen ums Leben, weitere 70'000 Personen werden 
verletzt. In Europa ist die Situation ähnlich. Die Statistiken des 
GDV (Gesamtverband Deutsche Versicherungswirtschaft) zeigen, dass 
etwa 25% der tödlichen Autobahnunfälle durch Übermüdung oder 
Sekundenschlaf verursacht werden.
Über 70% aller durch Übermüdung verursachten Unfälle ereignen sich
auf Strassen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen 70 und 110
km/h und ausserhalb von geschlossenen Ortschaften. Volvo Cars hat 
eine Technik entwickelt, die den übermüdeten Fahrer warnt, lange 
bevor er hinter dem Steuer einschläft. Das System heisst "Driver 
Alert Control" und stellt jederzeit fest, ob das Fahrzeug normal 
gelenkt wird, indem es die Art und Weise überwacht, wie sich das Auto
zwischen den Fahrbahnmarkierungen bewegt.
Driver Alert wurde für Situationen entwickelt, in denen das Risiko
des Sekundenschlafes steigt, wie bspw. auf geraden und dadurch eher 
monotonen Strassenabschnitten. Eine andere, weit verbreitete 
Unfallursache ist Ablenkung, wie etwa ein plötzlich klingelndes 
Mobiltelefon oder das Herunterfallen eines Gegenstands während der 
Fahrt. Laut NHTSA werden 40% aller Unfälle, bei denen das Fahrzeug 
von der Strasse abkommt, von abgelenkten Fahrern verursacht.
Unfälle durch Abkommen von Fahrbahn verhindern:
Lane Departure Warning und Collision Avoidance By Auto Steering
Das Abkommen von der Fahrbahn verursacht knapp über 20% aller 
Unfälle und ist für fast 40% aller tödlichen Unfälle verantwortlich. 
Um das Unfallrisiko durch Abkommen von der Fahrbahn zu verringern, 
hat Volvo das "Lane Departure Warning" System entwickelt, das die 
Strasse mit Hilfe einer Kamera überwacht, die unter dem Rückspiegel 
angebracht ist. Falls eines der Räder über die Fahrbahnmarkierung 
hinaus gerät, ertönt automatisch ein Warnsignal, das den Fahrer zur 
Reaktion auffordert.
In naher Zukunft wird Volvo Cars das automatische Steuersystem 
"Collision Avoidance by Auto Steering" einführen, das 
Frontalkollisionen, mit meist gravierenden Folgen vermeiden kann. Die
ist ein System welches mit Radar- und Kamerafunktionen den 
Gegenverkehr überwacht um Kollision zu verhindern. Falls der Fahrer 
die Spur verlässt und nicht auf das Warnsignal reagiert, greift das 
System automatisch in die Lenkung ein und bringt das Auto wieder auf 
die richtige Spur. In Deutschland sind heute rund 5% aller Unfälle 
Frontalkollisionen, und sie machen 20% aller tödlichen Unfälle aus.
Auffahrunfälle verhindern: City Safety
Auffahrunfälle sind weit verbreitet. Sie verursachen 29% aller in 
den USA gemeldeten Unfälle. Bei etwa der Hälfte aller Auffahrunfälle 
hat der Fahrer vor dem Aufprall überhaupt nicht gebremst. 
Auffahrunfälle finden häufig bei niedrigen Geschwindigkeiten statt. 
Zwar führen sie nicht immer zu schweren Verletzungen, doch sie können
langwierige Halswirbelverletzungen (das sog. Schleudertrauma) und 
hohe Kosten für Versicherungen und Gesellschaft verursachen.
Das aktive Sicherheitssystem "City Safety" von Volvo kann helfen 
die Konsequenzen von Auffahrunfällen zu vermeiden oder zu mildern. 
City Safety ist bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h aktiv und bremst 
das Fahrzeug im Notfall kurz vor Aufprall automatisch ab. Zusätzlich 
werden die Bremslichter aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zu 
warnen. Das einzigartige Volvo City Safety wurde erstmals 
standardmässig im neuen Volvo XC60 eingebaut.
Kollisionen mit Fussgänger vermeiden: Pedestrian Safety
Eine der häufigsten Unfallursachen in unseren Städten sind 
Fussgänger, die plötzlich auf die Fahrbahn laufen. In den USA sind 
über 11% aller Verkehrstoten Fussgänger. Besonders gefährlich leben 
japanische Fussgänger: 30% aller tödlichen Unfälle in Japan betreffen
Fussgänger. Doch auch in der EU ist die Problematik von tödlich 
endenden Fussgänger-Unfällen bedeutend. In den Hauptstädten der EU 
starben 2007 1'560 Personen bei Verkehrsunfällen, 43% davon waren 
Fussgänger.
Die neueste worldfirst Sicherheits-Technologie von Volvo Cars wird
Unfälle mit Fussgängern in städtischen Bereichen vermeiden oder 
zumindest bedeutend verringern können. Bei diesem neuen Ansatz kommen
sowohl Radar als auch Kameras zum Einsatz. Das Ziel des Systems 
"Pedestrian Safety" besteht darin, Fussgänger zu erkennen und den 
Fahrer zu warnen, damit er die nötigen Massnahmen ergreifen kann, um 
einen Unfall zu vermeiden. Sollte der Fahrer nicht rechtzeitig 
reagieren, bremst das System automatisch. Bei Fahrgeschwindigkeiten 
unterhalb von 20 km/h kann das System die Kollision vollständig 
verhindern, bei höherem Tempo die Wucht des Aufpralls um rund 75% 
reduzieren. Der Volvo Fussgängerschutz wird ab 2010 serienmässig im 
neuen Volvo S60 verbaut.
Volvo Sicherheits-Vision 2020
Diese und weitere, zukünftige aktive Sicherheitssysteme von Volvo 
werden dazu führen, dass das Ziel eines "no-crash cars" erreicht 
werden kann. "Unseres Wissens hat keiner unserer Wettbewerber in 
Bereich der aktiven Unfallverhütung so grosse Fortschritte gemacht 
wie wir", sagt Hans Nyth, Direktor für den Bereich Sicherheit und das
Safety Centre von Volvo Cars. "Das Ziel unserer 
Sicherheitsbestrebungen muss es daher sein, Kollisionen gänzlich 
auszuschliessen. Daher haben wir für das Jahr 2020 unsere klare 
Vision formuliert, dass in einem Volvo kein Insasse mehr verletzt 
oder gar getötet wird."

Kontakt:

Sascha Heiniger
PR-Manager
Tel.: +41/44/874'21'21
E-Mail: sheinig1@volvocars.com