Alle Storys
Folgen
Keine Story von ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband mehr verpassen.

ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband

VCS-Initiative: Raubzug auf die Strassengelder gefährdet dringend notwendige Engpassbeseitigung in allen Landesteilen!

Bern (ots)

Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG lehnt die
eingereichte VCS-Initiative mit aller Vehemenz ab. Sie ist ein 
weiterer inakzeptabler Frontalangriff auf die Finanzierung des 
Strassenverkehrs. Letztlich wollen die Initianten damit nur ihre 
eigenen Bedürfnisse befriedigen, ohne dafür auch nur einen Rappen 
bezahlen zu müssen. Es geht nicht an, dass künftig noch mehr 
Strassengelder zweckentfremdet werden. Anstatt sich an den 
Strassengeldern zu bereichern, sollten die Initianten lieber einmal 
dem Verursacherprinzip auch bei sich selbst Rechnung tragen.
Mit der VCS-Initiative, die heute eingereicht wurde, soll die seit
Jahrzehnten bestehende Finanzierung des Strassenverkehrs über den 
Haufen geworfen und die Strassenkasse endgültig geplündert werden. 
Ziel der Initianten ist es, dem öffentlichen Verkehr noch mehr fremde
Gelder zuzuschanzen als heute schon. Dem Strassenverkehr würden damit
insgesamt 1,8 Mia. Franken entzogen. Als inakzeptable Folge käme es 
zu weiteren Verzögerungen beim dringend notwendigen Ausbau der 
Strasseninfrastruktur und dadurch unweigerlich zu einem 
volkswirtschaftlich schädlichen Verkehrskollaps. Die 
Treibstoffsteuern müssten massiv erhöht werden. Der Schweizerische 
Nutzfahrzeugverband ASTAG lehnt die VCS-Initiative deshalb 
kategorisch ab. Es geht nicht an, dass die Zweckentfremdung von 
Strassengeldern noch ausgeweitet wird; das Mass des Zumutbaren ist 
längst überschritten. «Nun droht ein weiterer Raubzug auf das Geld 
der Automobilisten», wie Nationalrat Adrian Amstutz, Zentralpräsident
der ASTAG, festhält: «Im Alltag nennt man dies Diebstahl oder 
zumindest unrechtmässige Bereicherung!»
Verursacherprinzip auch im Schienenverkehr
Die ASTAG ist überzeugt: Aufgrund des anhaltenden 
Verkehrswachstums braucht es neue, leistungsfähigere Infrastrukturen.
«Die ASTAG stellt sich deshalb nicht grundsätzlich gegen den Ausbau 
der Bahnen», betont Adrian Amstutz. «Aber bezahlen soll, wer davon 
profitiert!» Ausserdem müsse sichergestellt sein, dass endlich auch 
wieder genügend Investitionen in den Strassenverkehr getätigt werden.
Mit der angestrebten Plünderung der Strassenkasse würde die dringend 
notwendige Engpassbeseitigung gefährdet, wenn nicht sogar 
verunmöglicht. Denn die Spezialfinanzierung Strassenverkehr (SFSV) 
reicht heute schon nicht aus, um einen bedarfsgerechten Ausbau der 
Strasseninfrastrukturen sicherzustellen.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband,
Michael Gehrken
Tel. 031 370 85 24

Weitere Storys: ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband
Weitere Storys: ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband
  • 02.09.2010 – 15:17

    LSVA: Richter heissen auch "versteckte" Erhöhung gut

    Bern (ots) - Im Rechtsstreit um die versteckte Erhöhung der Schwerverkehrsabgabe (LSVA) durch die Abklassierung modernster Nutzfahrzeuge (EURO 3) hat sich das Bundesverwaltungsgericht hinter den Bundesrat gestellt. Die noch hängigen Beschwerden gegen die Abklassierung der EURO-Norm 3 wurden abgelehnt. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG ist vom Entscheid nicht überrascht. Nach dem Urteil des ...

  • 04.08.2010 – 10:30

    Verkehrssicherheit: Äusserst positive Bilanz des Strassentransports

    Bern (ots) - Im Strassentransport hat sich die Verkehrssicherheit auch 2009 weiter verbessert. Dies geht aus den offiziellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BfS) hervor. Wie in den Vorjahren ist die Zahl von Unfällen mit Beteiligung von schweren Nutzfahrzeugen stark zurück gegangen: Insgesamt kamen 257 Personen zu Schaden, 43 Prozent weniger als 1999. ...

  • 06.07.2010 – 10:24

    Nachwuchs-Kaderleute für den Strassentransport: 69 Disponenten und 11 Betriebsleiter diplomiert

    Bern (ots) - 69 Strassentransport-Disponenten und Disponentinnen mit eidg. Fachausweis und 11 Betriebsleiter/innen haben in Colombier und Dottikon ihr Diplom in Empfang nehmen können. Während den letzten anderthalb Jahren haben sie sich berufsbegleitend in den Lehrgängen 2009/2010 auf die Prüfungen vorbereitet. Von den 80 Diplomierten stammen deren 12 aus ...