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ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband

ASTAG: Höhere Produktionskosten im Strassennutzverkehr

Bern (ots)

Verschärfte Rahmenbedingungen erhöhen die
Transportkosten. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG legt
seinen Mitgliedern nahe, die Frachtkosten des Stückgut- und
Wagenladungsverkehrs individuell zu überprüfen. Die Branche rechnet
mit einer leichten Reduktion bisheriger Rabatte. Per 2005 wird ein
eigentlicher Kostenschub auf den Transport zukommen.
Zum einen zeigt die verstärkte Besteuerung des Strassenutzverkehrs
ihre Auswirkung. Zum andern steigern zusätzliche Auflagen und
Vorschriften die Kosten; dies in den Bereichen der beruflichen
Vorsorge (BVG), der Unfall- und Versicherungsprämien, der
Unfallprävention (EKAS), der Gefahrguttransporte (ADR/SDR) und der ab
2004 jährlichen Prüfungspflicht aller Lastwagen und schweren
Anhänger. Die Veränderungen verteuern schlussendlich die
Produktionskosten des Transports.
Da sich die verteuernden Faktoren je nach Betriebsstruktur,
Transportaufgabe und besonderen Anforderungen unterschiedlich
auswirken, schlägt der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG keine
generelle Erhöhung der empfohlenen Bruttofrachtpreise (sogenannte
Basis GU) vor. Stattdessen rät die ASTAG-Fachgruppe Überland ihren
Mitgliedern, die Frachtkosten des Stückgut- und Wagenladungsverkehrs
angesichts der verschärften Rahmenbedingungen individuell zu
überprüfen.
Branchenkenner gehen davon aus, dass die Strassentransporteure im
schweizweiten Stückgut- und Wagenladungsverkehr per 1. Januar 2004
darauf tendieren, Vorteilskonditionen anzupassen, um dadurch die
zusätzlich anfallenden Kosten aufzufangen. Man spricht von einer
Kürzung bisheriger Rabatte in der Grössenordnung von zwei bis drei
Prozent, unter Berücksichtigung der jeweiligen konkreten Aufwendungen
und der aktuellen Marktlage.
Ein eigentlicher Kostenschub - dies steht heute schon fest - wird
per 1. Januar 2005 auf den Strassennutzverkehr zukommen. Grund dafür
sind die dann um rund fünfzig Prozent höheren Ansätze der
leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe LSVA.

Kontakt:

Beat Keiser
Leiter Kommunikation
Tel. +41/31/370'85'85

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