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CeBIT 2007 (15. bis 21. März): Elektronische Helfer sorgen für noch mehr Sicherheit und Komfort beim Autofahren

Hannover (ots)

- Auf der CeBIT 2007 werden hochintelligente Systeme zur 
     Vermeidung von Unfällen präsentiert
   - Industrie arbeitet an europaweitem Funkstandard für die 
     Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug
   - Markt für mobile Navigation soll 2007 von 12 auf fast 19 
     Millionen verkaufte Geräte wachsen
Jedes Jahr erleidet die deutsche Volkswirtschaft durch 
Verkehrsbehinderungen einen Schaden von mehr als 100 Milliarden Euro.
Pro Haushalt sind das rund 5 000 Euro - ein stolzer Betrag, der sich 
durch bessere Verkehrsleitsysteme, modernste, elektronische 
Assistenten und optimal vernetzte Navigations-Lotsen in den 
Fahrzeugen deutlich verringern ließe. Und das Verkehrsaufkommen 
steigt weiter: Bis 2020 wird die Belastung der europäischen Straßen 
nach Prognosen der EU-Kommission um 55 Prozent (Güterverkehr) 
beziehungsweise 36 Prozent (Privatfahrzeuge) zunehmen. Deshalb 
arbeiten Autoindustrie und Zulieferer mit Hochdruck an intelligenten 
Lösungen, die das Autofahren sicherer und bequemer machen sollen. Die
neuesten Trends für diesen wichtigen Wachstumsmarkt werden vom 15. 
bis 21. März 2007 auf der CeBIT zu sehen sein, die dem spannenden 
Thema "Telematics & Navigation" mehr Platz einräumt als jede andere 
Messe weltweit. Technologieführer wie Blaupunkt, Falk Marco Polo, 
Garmin Europe, GPS-Buddy, Harman Becker, Map & Guide, Navteq Europe, 
Navigon, PTV, Siemens VDO, TeleAtlas und Tom Tom werden sich live in 
Hannover präsentieren.
Infrarot-Kameras, mitdenkende Airbags und WLAN-Schnittstelle auf 
dem Weg zum Serienstandard Lag 1995 der Wert der eingebauten 
Elektronik im Auto noch bei durchschnittlich 1 338 Euro, waren es im 
vergangenen Jahr bereits 2 561 Euro. Das Antiblockiersystem ABS, 
Airbags und ein Stabilitätsprogramm wie ESP sind heute in den meisten
Neufahrzeugen Serie. Jetzt geht die Entwicklung zu elektronischen 
Helfern, die mögliche Unfallgefahren schon im Vorfeld erkennen und 
bannen. Im Mittelpunkt stehen Systeme, die beim Fahren nicht nur über
den Abstand zum Vordermann wachen, sondern bei stockendem Verkehr 
auch automatisch abbremsen. Darüber hinaus wird der Fahrer per 
Head-Up-Display in der Windschutzscheibe über den Straßenverlauf 
sowie Tempolimits informiert. Dabei kommt neben dem 
Navigationsrechner eine Mini-Kamera zum Einsatz, die auch 
Verkehrszeichen erkennt.
Bereits im kommenden Jahr soll ein neuer Airbag-Sensor von Siemens
VDO serienreif sein, der lediglich 15 Millisekunden benötigt, um 
einen Unfall anhand von Beschleunigungssignalen zu analysieren und 
die Schutzkissen auszulösen. Zudem steht 2007 die Rundumüberwachung 
im Fokus der Automobilindustrie. Schon bald kann die Bordelektronik 
aus den Bildern kleinster Sensoren in den Außenspiegeln, am Heck und 
unter der vorderen Stoßstange ein virtuelles Bild errechnen, das den 
Wagen und seine Umgebung aus der Vogelperspektive zeigt. Auf diese 
Weise lassen sich mögliche Hindernisse frühzeitig erkennen. Auch 
untereinander sollen sich die Autos der Zukunft per Wireless LAN über
Gefahrenquellen, Staus oder Unfälle austauschen - ohne Zutun des 
Fahrers. Ein viel versprechendes Forschungsprojekt zu diesem Thema 
heißt "Now - Network On Wheels" und wird vom Bundesministerium für 
Bildung und Forschung unterstützt. Partner sind DaimlerChrysler, BMW,
Volkswagen, das Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme 
sowie weitere Forschungseinrichtungen. Schon im kommenden Jahr sollen
serienreife Fahrzeuge mit WLAN-Schnittstelle vorgestellt werden, die 
je nach Verkehrssituation die Rolle eines Senders, Empfängers oder 
Vermittlers übernehmen können.
SOS-System eCall soll Menschenleben retten - glänzende 
Perspektiven für das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo
Die Umfeldsensorik ist ein wichtiger Schlüssel zum intelligenten 
Auto. Aber der Einbindung von Highspeed-Mobilfunk und 
Navigationsdiensten kommt ebenfalls große Bedeutung zu. Nach dem 
Willen der EU sollen ab 2010 alle neu auf den Markt kommenden 
Pkw-Modelle mit einem eCall-Notrufsystem ausgerüstet werden. Kommt es
zu einem Unfall, schickt das System automatisch per Mobilfunk einen 
Notruf an die zuständige Rettungsleitstelle und nennt dank 
GPS-Anbindung auch gleich den Standort des verunglückten Fahrzeugs. 
Laut ADAC könnten jedes Jahr bis zu 2500 Verkehrsopfer in Europa 
gerettet werden, wenn sämtliche Fahrzeuge über eine eCall-Funktion 
verfügen würden.
Nach Einschätzung des "Eurospace-Report 2006" dürfte jedoch das 
von 2010 an verfügbare europäische Satelliten-Navigationssystem 
Galileo dem amerikanischen Konkurrenten GPS (Global Positioning 
System) binnen weniger Jahre den Rang ablaufen. Als Vorteile der 
Galileo-Empfänger führen die Experten der Beratungsgesellschaft 
Eurospace die präzisere Navigation (bis auf zehn Zentimeter genau), 
kompaktere Maße, einen geringeren Stromverbrauch und attraktive 
Zusatzdienste ins Feld. Zum Galileo-Vermarktungsstart soll es 
zunächst Routenplaner geben, die beide Systeme unterstützen.
Schon die Verkehrslotsen der nächsten Generation, die auf der 
kommenden CeBIT gezeigt werden, können mit fotorealistischer 
Darstellung und interaktiven Zusatzdiensten fürs Sightseeing glänzen.
So hat TeleAtlas, Marktführer im Bereich digitales Kartenmaterial, 
intelligente Stadtpläne von 20 Metropolen mit mehr als 500 
Sehenswürdigkeiten angekündigt. Unterdessen erreicht die Nachfrage 
nach Navi-Geräten immer neue Rekordhöhen: Für 2007 sagen die 
Marktforscher von Canalys Research den Absatz von 18,4 Millionen 
mobilen Verkehrslotsen voraus - ein Plus von mehr als 50 Prozent 
gegenüber den voraussichtlichen Verkäufen in diesem Jahr.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für die Redaktion:

Gabriele Dörries
Tel. 0511 / 89-31014
E-Mail: gabriele.doerries@messe.de
Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.cebit.de/presseservice.

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