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Media Service: Auslandschweizer trafen National- und Ständeräte

Bern (ots)

An ihren Jahreskongressen in Nürnberg (Deutschland)
und Trapani (Italien) haben am Wochenende die Präsidentinnen und 
Präsidenten der Schweizervereine ihre Anliegen diskutiert. Die 
Internetplattform swissinfo.ch besuchte die Veranstaltungen und 
berichtet in Text, Audio und Video über die Versammlungen.
In Nürnberg warben vier Bundesparlamentarier aus Bern um die 
Wählergunst der wachsenden Auslandschweizer Kolonie: Vertreten waren 
Ständerat Filippo Lombardi für die Christlichdemokratische 
Volkspartei (CVP) sowie die Nationalräte Andrea Hämmerle für die 
Sozialdemokratische Partei (SP), Markus Hutter für die 
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) und Theophil Pfister für die 
Schweizerische Volkspartei (SVP).
Anders als einige seiner SVP-Kollegen liess Nationalrat Pfister 
durchblicken, dass er das Doppelbürgerrecht unterstützt. Es gebe 
zwar gewisse Situationen, wo sich die Leute entscheiden müssten, 
welche kulturelle Lebensart sie weiterleben wollten, "aber ich 
glaube, dass man die Doppelbürgerschaft nicht mehr abschaffen kann, 
die wird bleiben", sagte Theophil Pfister.
Andrea Hämmerle (SP) sprach sich für die Bildung eines virtuellen 
27. Kantons für die 650'000 Auslandschweizerinnen und -schweizer 
aus. Eine Idee, von der auch die Direktbetroffenen nicht alle 
begeistert waren. In Deutschland leben 72 000 registrierte 
Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer.
In einem von der ASO vorbereiteten Wahl-Manifest 2007 fordern die 
Vertreter eine Schweiz, „die den Austausch pflegt und sich auf 
internationaler Ebene engagiert, um ihre Ausstrahlungskraft und 
Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten."
Ebenfalls am Wochenende haben sich in Trapani auf Sizilien 200 der 
47'000 in Italien lebenden Schweizerinnen und Schweizer getroffen. 
Ihr Hauptgesprächsthema war die Altersvorsorge.
http://www.swissinfo.org/ger/startseite/detail/Landsleute_im_Ausland_verlangen_eine_offene_Schweiz.html?siteSect=105&sid=7838604&cKey=1179730558000

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