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Bundesamt für Verkehr BAV

Trinationale Langfristplanung für den Knoten Basel

Bern (ots)

Die Entwicklung des Schienenverkehrs in der Region
Basel nehmen Verkehrsexperten aus Deutschland, Frankreich und der 
Schweiz unter die Lupe. An seiner zweiten Sitzung hat der 
Lenkungsausschuss zur trinationalen Langfristplanung Knoten Basel 
das weitere Vorgehen festgelegt.
Der Lenkungsausschuss hat heute in Basel beschlossen, dass die 
Untersuchungen und Planungen für den Schienenverkehr im Grossraum 
Basel in vier Arbeitsschritten weiter geführt werden sollen. 
Folgende Schritte sind geplant:
1. Die verschiedenen Szenarien für die Entwicklung des Güterverkehrs 
werden bis Mitte 2006 harmonisiert. Untersucht werden sollen der 
heutige Zustand sowie die Prognosen für 2015 und 2030. Einbezogen in 
die Betrachtung werden die Verkehrswege auf Schiene, Strasse und 
Wasser im gesamten Alpenraum.
2. In einem zweiten Schritt werden die Länder übergreifenden 
Schienenkapazitäten unter die Lupe genommen. Der Lenkungsausschuss 
wird die Kapazitäten mit den Prognosen vergleichen. Auf diese Weise 
kann er Engpässe erkennen.
3. Resultieren daraus Engpässe im Grossraum Basel, so sollen in der 
dritten Phase Möglichkeiten für deren Bewältigung gesucht werden. So 
wird etwa geprüft, ob betriebliche oder infrastrukturelle Massnahmen 
nötig und möglich sind.
4. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden im vierten 
Arbeitsschritt bewertet. Der Lenkungsausschuss wird Empfehlungen für 
das weitere Vorgehen erarbeiten und bis Ende 2007 abgeben.
Im Lenkungsausschuss zur trinationalen Langfristplanung Knoten Basel 
nehmen neben den Verkehrsministerien der drei Staaten auch Vertreter 
aus der betroffenen Region Einsitz. Jeweils zwei Abgesandte sind aus 
dem Elsass, aus Baden-Württemberg und der Nordwestschweiz delegiert 
worden. Die Nordwestschweiz ist vertreten mit den beiden 
Regierungsräten Ralph Lewin (Basel-Stadt) und Peter C. Beyeler 
(Aargau). Zudem entsenden auch die Bahngesellschaften der drei 
Länder jeweils ein Mitglied in den Lenkungsausschuss. Den Vorsitz 
hat das Schweizer Bundesamt für Verkehr unter Vizedirektor Peter 
Testoni inne.
Bern, 16. Dezember 2004 
Bundesamt für Verkehr
Auskünfte:
Bundesamt für Verkehr, Politik und Kommunikation, Tel. 031 322 36 43

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