Alle Storys
Folgen
Keine Story von KPMG mehr verpassen.

KPMG

KPMG-Studie: Wirtschaftskriminalität in der Schweiz - Fast Dreiviertel der Unternehmen sind betroffen

Ein Dokument

Zürich (ots)

Hinweis: Die Studie kann im pdf-Format unter 
         http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100001147
         kostenlos heruntergeladen werden
Wirtschaftskriminalität ist ein weit verbreitetes
Problem und immer noch ein Tabuthema. Schätzungen des Bundesamtes für
Polizei gehen von einer Schadenssumme von 2-4 Prozent des
Bruttoinlandproduktes aus, welche der Schweizer Wirtschaft jährlich
durch deliktische Handlungen verloren gehen. Dies entspricht mehr als
8 Mrd. Franken. 73 Prozent der befragten Unternehmen sind Opfer von
wirtschaftskriminellen Handlungen geworden.
Eine vom Juni bis Juli 2005 durchgeführte Umfrage von KPMG bei 250
Schweizer Firmen zeigt, dass wirtschaftskriminelle Handlungen in
allen Branchen und Unternehmensgrössen vorkommen. Davon betroffen
sind rund Dreiviertel aller Unternehmen.
Mit 42 Prozent stellen betrügerische Delikte das grösste Problem
dar. Auf dem zweiten Platz folgen Bestechung und Korruption mit 12
Prozent. Datendiebstahl sowie die Verletzung von Urheberrechten sind
mit 10 Prozent die am dritthäufigsten genannten Straftaten.
Die interne und externe Revision spielen bei 20 Prozent der
Befragten eine zentrale Rolle bei der Aufdeckung von Fehlverhalten
sowie wirtschaftskriminellen Handlungen. Ebenfalls in 20 Prozent der
Fälle werden deliktische Vorgänge zufällig aufgedeckt. Um
Wirtschaftskriminalität reduzieren zu können, sehen 32 Prozent der
Befragten Handlungsbedarf im Fraud Risk Management. Auch im
Compliancebereich (14 Prozent) besteht Optimierungspotenzial.
Anne van Heerden, Leiter Forensic bei KPMG Schweiz, meint dazu:
"Das Fraud Risk Management, als Teil des internen Kontrollsystems,
nimmt eine besondere Stellung bezüglich der Verhinderung und
Aufdeckung von wirtschaftskriminellen Taten ein. Knapp 60 Prozent der
befragten Firmen berücksichtigen den Faktor Wirtschaftskriminalität
in ihrem Risk Management."
Trotz der hohen Schadenssumme, sind 80 Prozent der befragten
Unternehmen nur gerade bereit ein Präventionsbudget von maximal CHF
50'000 pro Jahr einzusetzen. Wirtschaftskriminalität als Risiko für
Unternehmen wird immer noch unterschätzt und nicht immer als solches
erkannt. Deliktische Handlungen zählen heute zu den grossen
Geschäftsrisiken.
Ausführlichere Ergebnisse zur Umfrage "Wirtschaftskriminalität in
der Schweiz" (auf Deutsch) sind unter http://www.kpmg.ch downloadbar.
KPMG International ist ein weltweit führender Verbund von
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften und beschäftigt rund
94'000 Mitarbeiter in 148 Länder. Die Tätigkeiten von KPMG Schweiz
sind in der KPMG Holding (dem Schweizer Mitglied von KPMG
International) zusammengefasst. Unter diesem Dach beschäftigt KPMG in
der Schweiz rund 1'350 Mitarbeitende an dreizehn Standorten. Im
Geschäftsjahr 2004 erzielte KPMG Schweiz einen Umsatz von 342.1
Millionen Franken.
Weiterführende Informationen finden Sie unter http://www.kpmg.ch.

Kontakt:

KPMG
Stefan Mathys
Corporate Communications
Tel. +41/44/249'27'74
Mobile +41/79/227'98'31
E-Mail: kpmgmedia@kpmg.ch

Weitere Storys: KPMG
Weitere Storys: KPMG