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Kinderlobby Schweiz

Kinderlobby Schweiz: Kein Kind darf infolge seiner Herkunft ausgegrenzt werden

Kinderlobby Schweiz: Kein Kind darf infolge seiner Herkunft ausgegrenzt werden
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Lenzburg (ots)

- Hinweis: Bildmaterial ist abrufbar unter 
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100000499 -
"Wenig Geld und doch dabei", unter diesem Motto
haben sich 55 Kinder aus der deutschen und französischen Schweiz in
Baden zur 9. Schweizerischen Kinderkonferenz, organisiert von der
Kinderlobby Schweiz, getroffen. In zahlreichen Workshops wurde
diskutiert und nach möglichen Lösungen gesucht, was verbessert werden
kann.
Was braucht ein Kind in der Schweiz überhaupt, um gut aufwachsen
zu können?
Die Wünsche und Bedürfnisse sind nach Meinung der beteiligten
Kinder mehr abhängig vom Alter, als von den finanziellen
Möglichkeiten. Sie arrangieren sich mit der Situation, in der sie
leben. Die Kinder haben auch gemerkt, dass es auch noch andere 
bedeutende Werte wie Liebe, Geborgenheit oder Gesundheit gibt.
Die Kinder haben ihre Freizeitangebote der Gemeinden gesammelt und
deren Preise verglichen. Viele Kinder sind mit ihren Wohnorten
zufrieden. Dennoch haben die Kinder festgestellt, dass manche davon
relativ teuer sind und der Zugang für Kinder mit wenig Geld erschwert
ist. Um Verbesserungen zu erreichen, setzen die Kinder stark auf
Eigeninitiative. Sie fordern die Erwachsenen auf, ihr Anliegen ernst
zu nehmen und ihre Wünsche zu respektieren. Kinder fordern
Mittagstische für alle Kinder. Eine gute Mahlzeit und ein betreuter
Raum sind gerade für Kinder mit wenig Geld wichtig. Der Zugang zu
Badeanstalten und Bibliotheken soll für alle Kinder gratis sein.
Wie sollen sich Eltern gegenüber Kinder verhalten, wenn sie wenig
Geld besitzen? Sie wünschen sich eine offene und informative Haltung.
Spätestens ab dem zehnten Lebensjahr sollen Geldprobleme offen
angesprochen und Kinder beteiligt werden, welche Wünsche und
Bedürfnisse in der Familie mit den möglichen Ressourcen befriedigt
werden können. Eltern sollen sich an Stellen wenden, sie in Ihrer
Situation unterstützen können. Armut darf nicht verheimlicht werden.
Fazit: auch Kinder aus Familien mit wenig Geld wollen mitreden und
an allen Aktivitäten in der Gemeinde teilnehmen. Finanziell
schlechter gestellte Kinder dürfen nicht ausgegrenzt werden!

Kontakt:

Andrea Kohler
Geschäftsleiterin
Kinderlobby Schweiz
Postfach 416
5600 Lenzburg
Tel.: +41/62/888'01'88
Fax: +41/62/888'01'01
E-Mail: info@kinderlobby.ch
Internet: http://www.kinderlobby.ch

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  • 30.10.2004 – 11:00

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