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Staatskanzlei Luzern

1. KMU-Tagung zu Betrieblicher Gesundheitsförderung in Nottwil: Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Luzern (ots)

Gesunde, qualifizierte und motivierte Mitarbeitende
tragen in der modernen Arbeitswelt massgeblich zum Erfolg von 
Unternehmen bei. Das Interesse an der 1. KMU-Tagung zur Betrieblichen
Gesundheitsförderung - organisiert von der Fachstelle 
Gesundheitsförderung des Kantons Luzern und dem Swiss Prevention 
Center Nottwil - war enorm und der Anlass ausgebucht.
220 Betriebs- und Personalverantwortliche von Klein- und 
Kleinstunternehmen aus Luzern und Umgebung nahmen an der 
Veranstaltung in Nottwil teil. Im Zentrum standen Wohlbefinden, 
Motivation und Qualifikation der Mitarbeitenden. In Referaten und 
Workshops ging es um Burnout, Ernährung, Gesundheitsmanagement, 
Absenz- und Case Management, aber auch um Frühinterventionsmassnahmen
bei Arbeitsunfähigkeit und um Suchtprävention.
Massnahmen für jedes Budget
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist ein möglicher Ansatz, 
um den Herausforderungen der Arbeitswelt begegnen zu können: Gesunde 
Mitarbeitende sind motivierter, weniger gestresst und lösen Probleme 
besser. Unternehmen profitieren von einem guten Betriebsklima und 
innovativen Mitarbeitenden. Das gilt auch für Klein- und 
Kleinstunternehmen. Betriebliche Gesundheitsförderung muss nicht 
teuer sein - einfache Massnahmen können ohne grossen Aufwand in den 
Alltag eingebaut werden. Kleine Schritte genügen, Kontinuität ist 
dafür umso wichtiger. Unternehmensentwickler Christoph Bertschinger 
betonte, dass sich die Arbeitsbedingungen massgeblich auf die 
Gesundheit der Mitarbeitenden auswirken: "Mitarbeitende in einer 
wertschätzenden Unternehmenskultur sind gesünder und leisten mehr."
Fortschrittliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber setzen auch 
deshalb auf Betriebliche Gesundheitsförderung, weil sich diese für 
die Unternehmen auszahlt: Die Reduktion von Fehlzeiten um bis zu 
einem Drittel und eine tiefere Fluktuation verbessern das 
Betriebsergebnis. Mit wenig Aufwand kann also ein grosser Nutzen 
erzeugt werden. "Der wirtschaftliche Erfolg hängt wesentlich vom 
Wissen, den Fähigkeiten und der Leistungsbereitschaft der 
Mitarbeitenden ab", sagte Guido Graf, Regierungsrat und Vorsteher des
Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern. Mit der 
Teilnahme seiner Mitarbeitenden am Luzerner Stadtlauf setzte Graf 
gleich selbst eine Massnahme um: "Mehr als 50 Personen waren mit 
Begeisterung dabei. Einige treffen sich weiterhin, um gemeinsam zu 
joggen. Der Anlass war also aus gesundheitlicher und sozialer Sicht 
erfolgreich."
Walter Stalder, Direktor Wirtschaftsförderung Luzern, ist 
überzeugt, dass Gesundheitsförderung auch Wirtschaftsförderung ist. 
Massnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung würden die 
Krankheits- und Abwesenheitskosten bereits kurzfristig verringern. 
"Die Einsparungen stehen im Verhältnis 1:10", erklärte Stalder in 
seinem Referat.
Beat Villiger, CEO Schweizer Paraplegiker-Zentrum und 
Olympia-Arzt, setzt in der Prävention auf eine Veränderung des 
Lebensstils: "Es geht nicht um Verzicht, sondern darum, anders zu 
geniessen."
Die Veranstalter:
Kantonsärztliche Dienste - Fachstelle Gesundheitsförderung
Die Fachstelle Gesundheitsförderung gehört zu den 
Kantonsärztlichen Diensten Luzern und ist dem Gesundheits- und 
Sozialdepartement unterstellt. Sie motiviert die Bevölkerung, ihre 
Gesundheit zu stärken. Die Spezialisten des Kantons propagieren, 
unterstützen und koordinieren Aktivitäten rund um 
Gesundheitsförderung und Prävention. Und sie sensibilisieren die 
Menschen dafür. www.gesundheitsfoerderung.lu.ch
Swiss Prevention Center
Das Swiss Prevention Center engagiert sich - inspiriert und 
unterstützt vom Schweizer Paraplegiker-Zentrum mit 20 Jahren 
Präventionserfahrung - im Bereich der betrieblichen 
Gesundheitsvorsorge. Angeboten wird unter anderem ein eintägiger 
Gesundheits-Check. Anhand der dabei ermittelten Daten werden Wege für
ein gesünderes Verhalten aufgezeigt, um die Leistungsfähigkeit zu 
erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Das Swiss Prevention 
Center arbeitet mit Ärzten des Swiss Olympic Medical Center 
(Sportmedizin) und Fachpersonen des Schweizer Paraplegiker-Zentrums 
Nottwil zusammen. www.swisspreventioncenter.ch
Hinweis:
Die Referate und Workshop-Inhalte können auf den Websites der 
Veranstalter herunterladen werden.

Kontakt:

Claudia Burkard Weber, EUMAHP
Leitung Fachstelle Gesundheitsförderung
Kantonsärztliche Dienste Luzern
Tel.: +41/41/228'67'30
E-Mail: claudia.burkard@lu.ch

Patrick Schneider
Geschäftsführer Swiss Prevention Center
Schweizer Paraplegiker-Zentrum
Tel.: +41/41/939'66'22
E-Mail: patrick.schneider@swisspreventioncenter.ch

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