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Staatskanzlei Luzern

Universität Luzern: "Credit Suisse Award for Best Teaching"

Luzern (ots)

Die Studierenden der Universität Luzern verleihen
zum dritten Mal den "Credit Suisse Award for Best Teaching".
Preisträger 2008 ist Prof. Dr. iur. Jörg Schmid. Die Studierenden
begründen die Wahl u.a. wie folgt:Prof. Dr. Jörg Schmid versteht es,
die komplexe Materie seines Fachgebiets Privatrecht den Studierenden
zugänglich und verständlich zu machen, dies dank seiner sympathischen
und verständnisvollen Art und seiner strukturierten Vorgehensweise.
Der Gewinner zeichnet sich durch eine konstant hohe Qualität von
Lehre aus, welche sowohl Studierende des ersten Semesters wie auch
fortgeschrittene Studenten und Studentinnen an seinem Fachwissen
teilhaben lässt. Dadurch versteht es der Preisträger, die
Studierenden selber zum wissenschaftlichen Denken anzuregen.
Auch Herrn Schmids Ambition, die Student innen und Studenten
persönlich beim Namen zu kennen, verdient besondere Beachtung. Diese
Tatsache bestärkt bei den Studierenden den Eindruck, dass sie vom
Preisträger als Lernende mit eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten
wahrgenommen werden.
Prof. Dr. Schmid kann als Lehrer im eigentlichen Sinne betrachtet
werden - mit seiner zugänglichen Art geht er auf die Anliegen und
Fragen der einzelnen Studierenden ein und es ist ihm ein Anliegen,
die Studentinnen und Studenten zu verstehen.
Zusammenfassend gelingt es dem Preisträger immer wieder, die
Studentinnen und Studenten für sein Fachgebiet zu begeistern und
zieht Studierende in seinen Bann.
Ein ausgeklügeltes zweistufiges Wahlverfahren sorgt an der
Universität Luzern dafür, dass jeder Dozent/jede Dozentin eine Chance
hat, gewählt zu werden. Um alle Fakultäten gleichermassen zu
berücksichtigen, wählen die Studierenden in einem ersten Schritt
jeweils die Best Teachers ihrer Fakultät. Ein rein studentisches
Wahlgremium (bestimmt durch den Studierendenrat) besucht
anschliessend in einem zweiten Schritt die Lehrveranstaltungen der
drei Fakultätsersten und bestimmt schliesslich die Gewinnerin oder
den Gewinner.
Der Preis wird anlässlich der Feier des Dies academicus der
Universität Luzern verliehen. Er wurde 2006 lanciert, aus Anlass des
150-jährigen Bestehens der Credit Suisse. Er ist mit Fr. 10'000.-
dotiert und wird in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten, den
technischen Hochschulen und den Fachhochschulen an Lehrkräfte
vergeben, die in besonderer Weise die Bildung der Studierenden
fördern und unterstützen. Ziel des Preises ist, die Qualität von
Lehre und Ausbildung zu fördern und den Wissens- und Forschungsplatz
Schweiz zu stärken.
Die Auszeichnung der besten Lehre unterstreicht das Bestreben der
Universität Luzern, der Qualität der Lehre besondere Aufmerksamkeit
zu schenken. Dies drückt sich auch in der zum Semesterbeginn
gegründeten Universitären Lehrkommission (ULEKO) aus. Diese befasst
sich mit Fragen der Entwicklung der Lehre und der Hochschuldidaktik.
Sie beurteilt und fördert neue Lehrformen und neue Technologien für
die Lehre auf der Ebene der Gesamtuniversität und stärkt in dieser
Funktion die Stellung der Lehre in der traditionellen universitären
Einheit von Lehre und Forschung. Die Kommission ist in der
Universitätsordnung verankert und setzt sich aus Vertretern aller
Fakultäten zusammen (Professoren, Mittelbau, Studierende). Sie wird
vom Senat der Universität (= Führungs- und Koordinationsorgan der
Universität) für eine Amtdauer von zwei Jahren gewählt.
Gute Lehre ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis
sorgfältiger Planung, professioneller Didaktik und sinnvoller
Evaluation. Bereits in ihrer Gründungssitzung hat sich die Kommission
deshalb darauf festgelegt, Standards für eine "Beste Lehre" zu
entwickeln, die auf diesen Faktoren beruhen. Die Fakultäten bleiben
für die Lehrqualität dennoch weiterhin selbst verantwortlich, die
ULEKO bietet ihnen aber bei der Formulierung und Umsetzung ihrer
Lernziele umfassende Beratung und Unterstützung. Die Kernaufgabe der
ULEKO bezieht sich deshalb auch nicht auf den alltäglichen
Lehrbetrieb der Fakultäten, sondern liegt vielmehr darin, in die
Zukunft zu blicken, Neues anzuregen und den Diskurs über die "Beste
Lehre" zu fördern und am Laufen zu halten. Die Kommission verlässt
sich dabei aber nicht nur auf ihre eigene Initiative, sonder auch auf
Anregungen, Ideen und Wünsche von Seiten der Professoren,
Assistierenden und Studierenden.

Kontakt:

Judith Lauber-Hemmig
Leiterin Kommunikation Universität Luzern
Tel.: +41/79/755'27'75
E-Mail: judith.lauber@unilu.ch

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