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Good News von Marilyn Manson

Zürich (ots)

Kompromissloser Provokateur
Marilyn Manson ist wohl einer der kontroversesten
Figuren, die der Rock 'n' Roll jemals gesehen hat. Sein Image ist
unbestritten zwiespältig und wühlt die Gemüter auf - ob man da nur
von einer ausgeklügelten PR-Maschinerie reden kann, bleibt in den
Sternen. Manson -  bürgerlich Brian Warner - hat seinen Künstlernamen
aus dem Starlet Marilyn Monroe und dem Massenmörder Charles Manson
zusammengesetzt und macht seit seinem Karrierebeginn im Jahr 1989
bewusst auf Provokation. Er liebt es, zu schockieren und somit zum
Nachdenken anzuregen. Und das tut er auf unnachahmliche Art und Weise
seit der Veröffentlichung seines Debütalbums "Portrait Of An American
Family". Marilyn Manson kommt am 30. November 2003 ins Zürcher
Hallenstadion - dann wird nicht nur seine schockierende und
kontroverse Art zum Ausdruck gebracht, sondern bestimmt auch sein
Mut, eine Rock-Show auf die Bühne zu bringen, die in dieser Art
selten zu sehen ist.
... als gäbe es kein Morgen ...
Unbequeme Zeitgenossen haben es in diesen Zeiten nicht einfach.
Vor allem nicht im konservativen Amerika, wo die Macht der Zensur
noch heftiger ist als jemals zuvor. Marilyn Manson ist jedoch einer,
der mit seinen Texten und optischen sowie akustischen Umsetzungen
keine Kompromisse kennt. Er drückt das aus, was ihn bewegt, und er
kritisiert stets die Machenschaften der Regierung und der
"Demokratie", in der er lebt. Seine Konzerte werden aufgrund seiner
textlichen und optischen Provokationen regelmässig von Protesten vor
den Konzerthallen begleitet. Und doch hat der Musiker eine
Gefolgschaft, die zahlenmässig immer weiter heranwächst. Sein im Mai
dieses Jahres veröffentlichtes Album "The Golden Age Of Grotesque"
beinhaltet gegenüber früheren Werken des vormaligen Shock-Rockers
einen Wendepunkt in seinem Schaffen: "Nach all den Dingen, die ich in
Sachen Religion und Politik auf den letzten drei Alben gesagt habe,
verfolge ich auf diesem Album einen neuen Ansatz. Es geht um das
einfachste und wichtigste Thema überhaupt: Beziehungen. Um die
zwischen Menschen, sowie die zwischen Ideen."
Die allergrösste Inspiration für das neue Werk fand der 1969 in
Ohio geborene ehemalige Fotojournalist im "alten Europa": Das Berlin
der Dreissigerjahre mit seiner immensen Fülle an kulturellen und
künstlerischen Ergüssen stellt den wichtigsten Einfluss dar. Cabaret,
Expressionismus, die Dada-Bewegung sowie die Swing-Szene des
damaligen Berlins haben es Manson angetan: "Damals lag eine
unglaubliche kreative Energie in der Luft. Es war kurz vor dem Krieg
- die Menschen lebten damals, als gäbe es kein Morgen." Es waren die
anschliessenden totalitären Kräfte, die in Berlin dem kreativen
Freigeist ein Ende setzten. Verbitterte konservative Kreise hatten
vor diesem Aufschwung Angst und zerstörten in der Folge die Szene und
ihre Auswirkungen. Mit Kritik aus konservativer Sicht kennt sich
Marilyn Manson auch sehr gut aus. Aber dass er sich mitnichten aus
der Bahn werfen lässt, beweisen die 15 Songs des neuen Albums - am
23. Mai 2003 übrigens auf Platz 1 der Schweizer Hitparade. Nebst der
härteren Gangart und der Tatsache, dass personelle Wechsel den Sound
(positiv) mitbeeinflusst haben, hat sich auch Mansons Gesangstil
massgeblich verändert: er ist rhythmischer geworden, bei "Doll-Dagga
Buzz-Buzz Ziggerty-Zag" und anderen Songs mutetet er geradezu
HipHop-esk an. Und was die Bühnenshow zur neuen Tour angeht, wird es
nach Äusserungen Marilyn Mansons eine Menge Kontroversen auslösen.
Die Rede ist von "Tieren und seltsamen Frauen", die die Bühnenshow
des "Reverands", wie er von seinen Anhängern genannt wird,
unterstützen sollen. Kein Zirkus, sondern ein "Tornado mit
Entertainment und Inhalt". Bei allen Mitläufern und Kopien, die in
der heutigen Rockwelt herumlaufen, bleibt Manson einer der wenigen
ernst zu nehmenden und eigenständigsten Künstler, die es gibt. Und in
undurchschaubaren Zeiten wie diese, sind das schon mal ganz wichtige
Werte.
Konzert:           Marilyn Manson
Homepage:       www.marilynmanson.com
Aktuelles Album:   The Golden Age Of Grotesque (Universal Music)
Datum / Zeit:      Sonntag, 30. November 2003, 20 Uhr
Veranstaltungsort: Hallenstadion Zürich
Ticketpreis(e):    CHF 56.40
Medienpartner:     20 Minuten, MTV, Schweizer Radio DRS 3, Virus
Vorverkauf bei Ticketcorner über 0848 800 800 oder
www.ticketcorner.ch, bei Manor und SBB sowie allen anderen
Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

Kontakt:

Good News Productions AG
Herr Pascal Schneuwly
Tel. +41/1/809'66'66

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