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Fürstentum Liechtenstein

Verkehrsinfrastrukturbericht 2021 verabschiedet

Vaduz (ots)

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 6. Oktober 2020 den Bericht und Antrag betreffend den Bau und die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur in Liechtenstein für das Jahr 2021 (Verkehrsinfrastrukturbericht 2021) zuhanden des Landtags verabschiedet.

Der Verkehrsinfrastrukturbericht wird jährlich aktualisiert und bildet eine der wesentli-chen Grundlagen für die Budget- und Finanzplanung im Bereich des Neubaus und der In-standsetzungen staatlicher Verkehrsinfrastruktur.

Ins Bau- und Unterhaltsprogramm des Jahres 2021 sind basierend auf den langfristigen Zielsetzungen, dem Mobilitätskonzept 2030 sowie dem aktuellen Strassenzustand acht Infrastrukturprojekte, drei Kunstbautenprojekte (Brücken, Mauern) und sieben Unter-haltsprojekte neu aufgenommen worden. Insgesamt belaufen sich die Aufwendungen für die Verkehrsinfrastrukturen des Landes im Jahr 2021 auf rund CHF 14.81 Mio.

Folgende Bauvorhaben sind für das Jahr 2021 geplant:

Beim neuen Knoten Wirtschaftspark an der Essanestrasse in Eschen sind im laufenden Jahr die Vorbereitungsarbeiten, bestehend aus Entwässerungs- und Werkleitungen sowie Vor-schüttungen, weit fortgeschritten. Im Jahr 2021 kann der eigentliche Knoten mit Abbiege-spuren, einer Lichtsignalanlage, neuen Busbuchten sowie flankierenden Fuss- und Rad-weganlagen erstellt und in Betrieb genommen werden.

Die im Jahr 2020 in Angriff genommene Gesamterneuerung der Landstrasse in Ruggell wird weitergeführt. Zudem erfolgen für die Einlenker des neuen Industriekreisels Ruggell an der Rheinstrasse Vorschüttungen, um die Setzungen beim definitiven Bauwerk zu mi-nimieren.

Weiter wird die Landstrasse von Eschen Richtung Schellenberg im Bereich Rosenbühler bis Aspaböchel ausgebaut und mit einem Trottoir versehen.

Zudem soll die bereits seit Jahren geplante Erneuerung der Bergstrasse Sennwis-Obergufer in Triesenberg im kommenden Jahr realisiert werden. Entlang der Strasse ist der Neubau eines Trottoirs vorgesehen. Ausserdem erfolgt der dritte Abschnitt "Hof bis Ende Waldi" der Sanierung der Maseschastrasse.

Beim Dorfeingang von Planken ist die Erneuerung der Dorfstrasse geplant. Das Projekt umfasst die Erstellung eines Trottoirs, welches die bestehende Fussgängerverbindung der Planknerstrasse von Schaan her lückenlos mit der Gehweganlage im Zentrum verbindet.

Bei den Unterhaltsprojekten handelt es sich jeweils um Erneuerungen bestehender Strassenstücke ohne Umbauten. Diese betreffen mehrere Strassenzüge.

Im Bereich der Kunstbauten ist für den Erhalt der Gebrauchstauglichkeit die Verstärkung des aus einem Wellblechprofil erstellten Durchlasses der Nendler Rüfe unter der Landstrasse in Nendeln notwendig. In Vaduz erfolgt an der Schlossstrasse unterhalb der Schlosskehre der Ersatz der talseitigen Stützkonstruktion. Dabei wird die Absturzsicherung mit einer einheitlichen Konstruktion aus vorfabrizierten, sandgestrahlten Betonpfeilern und Querlatten aus Holz optisch aufgewertet. Gleichzeitig wird die Strasse, samt Ersatz der nicht mehr tauglichen Strassenentwässerung, erneuert. Im Weitern soll an der Gafleistrasse mit dem Abschnitt "Chuchibüchel - Gaflei" das letzte Teilstück der Kordonsanierung erfolgen.

Der ursprünglich im Herbst 2020 geplante Ausbruch des Verbindungsstollens vom Tunnel Gnalp-Steg in den Werkleitungsstollen für die Verbesserung der Fluchtwege aus dem Strassentunnel kann nicht mehr vor der Wintersaison 2020/2021 ausgeführt werden und muss ins Jahr 2021 verschoben werden.

Pressekontakt:

Amt für Bau und Infrastruktur
Romano Kunz
T +423 236 68 40

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