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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Botschafterin in Wien bei der IAEA akkreditiert

(ots)

Vaduz, 22. Juli (pafl) -

Die liechtensteinische
Botschafterin in Wien, Maria-Pia Kothbauer-Liechtenstein, hat am 22. 
Juli 2005 dem Generaldirektor der IAEA, Mohamed ElBaradei, das 
Beglaubigungsschreiben überreicht, mit welchem sie bei der 
„Internationalen Atom Energie Agentur“ (IAEA) akkreditiert wurde.
Die IAEA wurde im Jahre 1957 gegründet und dient der internationalen 
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernenergie und der Überwachung 
der internationalen Abkommen zum Schutz gegen den Missbrauch von 
Atomenergie. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang der im Jahr 1970 
in Kraft getretene Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen, 
auch Atomsperrvertrag genannt.
Der Atomsperrvertrag hat die Verhinderung der Entstehung neuer 
Kernwaffenmächte, die Verhinderung der Verbreitung von Kernwaffen 
und damit auch die Verminderung der Gefahr eines Atomkrieges zum 
Inhalt. Er gilt als wichtige Etappe bei den seit Ende des 2. 
Weltkrieges unternommenen weltweiten Anstrengungen, die Kernkraft 
unter internationale Aufsicht zu bringen. Neben der Entsendung von 
Inspektoren vor Ort, bedient sich die IAEA modernster technischer 
Hilfsmittel, wie die der Satellitenüberwachung, um die Vertragstreue 
der Mitgliedstaaten zu kontrollieren. In das internationale 
Interesse ist die IAEA oft im Zusammenhang mit der Aufdeckung von 
geheimen Atomwaffenprogrammen gerückt.
Die IAEA hat ihren Hauptsitz in Wien und unterhält regionale Büros 
in Genf, New York, Toronto und Tokio. Die IAEA betreibt ein 
kerntechnisches Untersuchungslabor in Seibersdorf bei Wien, in dem 
die weltweit gesammelten Proben auf Uran und Plutonium untersucht 
werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen können Aufschluss darüber 
geben, ob ein Land waffenfähiges Kernmaterial herstellt. Ein 
wichtiger Tätigkeitsbereich der IAEA ist aber auch die Forschungen 
über die friedliche Verwendung der Errungenschaften der Atomphysik. 
Mit Hilfe von Forschungsergebnissen der IAEA konnte beispielsweise 
die Tse Tse Fliege auf Sansibar verdrängt werden.
Liechtenstein ist seit 1969 Mitglied der IAEA.
Die liechtensteinische Botschafterin in Wien vertritt damit 
Liechtenstein bei der Republik Österreich, der Organisation über 
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, bei den Vereinten Nationen, 
bei der CTBTO sowie jetzt neu auch bei der IAEA in Wien.

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