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Coronavirus: TCS unterstützt 81 Mitglieder

Bern (ots)

Während die WHO gerade den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen hat, hat der TCS bereits 81 seiner Mitglieder Hilfe geleistet und mehr als 250 telefonische Anfragen erhalten. In Zusammenarbeit mit dem EDA leistet die Task Force des TCS medizinische Beratung, organisiert Rückreisen in die Schweiz und sagt Reisen in die von der Epidemie betroffenen Gebiete ab.

Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus von der TCS ETI-Einsatzzentrale 130 Fälle eröffnet, um in Not geratenen Mitgliedern, deren Reisen beeinträchtigt wurden, zu helfen. Der TCS deckt die Kosten für Reisende, die sich in China aufhalten und ihre Rückkehr in die Schweiz vorziehen wollen. Inhaber des ETI-Schutzbriefes, die eine Reise nach China geplant hatten und deren Reise storniert werden musste, sind ebenfalls bis zum 10. Februar 2020 versichert. Zudem erhalten Mitglieder, die sich in Asien aufhalten oder kürzlich aus Asien in die Schweiz zurückgekehrt sind, medizinischen Rat über die zu treffenden Vorkehrungen.

«Zur Bewältigung dieses aussergewöhnlichen Ereignisses hat die ETI-Einsatzzentrale eine spezielle Task Force eingerichtet. Wir sind bereit, unsere Ressourcen zu erhöhen, falls die Epidemie weiter eskalieren sollte», sagt TCS Generaldirektor, Jürg Wittwer.

In Kontakt mit der Einsatzzentrale dank der TCS-App

Dank des in der TCS-App integrierten Moduls «Travel Safety» kann die ETI-Zentrale ihre Unterstützung in der Ferne koordinieren. Das Modul ermöglicht es Mitglieder in betroffenen Regionen zu lokalisieren und bei gefährlichen Ereignissen Hilfe und Ratschläge zu senden. Personen die in China weilen und die TCS App installiert haben, werden ermutigt, sich mit dem TCS in Verbindung zu setzen, um lokalisiert zu werden und individuelle Informationen zu erhalten.

Empfehlungen von Dr. Jean-Claude Ghaleb, Leiter der medizinischen Abteilung des TCS

Während der Inkubationszeit (1 bis 12 Tage) ist der 2019-nCoV-Virus vor den ersten Symptomen (Fieber, Husten, Atemnot) ansteckend.

Personen mit Symptomen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind oder engen Kontakt (15 Minuten mit weniger als 1 Meter Abstand) mit potenziell Infizierten Personen hatten, sollen vor der Konsultation eines Arztes die Hotline des Bundes anrufen (058/ 463 00 00). Die Spezialisten dort können Anweisungen geben, wie man die Ansteckungsgefahr für andere Personen mindern kann (bspw. im Wartezimmer oder öffentlichen Verkehr).

Im Falle eines Verdachts mit dem Virus infiziert zu sein, ist es wichtig, sich von anderen Personen fern zu halten (mindestens 2 Meter Distanz). Zudem wird empfohlen eine Maske zu tragen und die Hände regelmässig zu desinfizieren. Husten Sie in den Ellbogen, waschen Sie ihre Kleidung bei 60°, verwenden sie Einwegtaschentücher und entsorgen Sie diese in einem Behälter mit Deckel.

Nichtinfizierte Personen (insbesondere Kinder und ältere Menschen), deren Immunsystem bereits durch eine Krankheit geschwächt ist, sollen enge Kontakte mit anderen Personen vermeiden, insbesondere in engen öffentlichen Räumen (Warteräume etc.). Das Tragen von Atemschutzmasken ist nur dann wirksam, wenn es darum geht, andere zu schützen. Nichtinfizierte Personen, die mit infizierten Personen in Kontakt kommen, sollen sogenannte «FFP2» Masken verwenden.

Eine weitere Medienmitteilung folgt, bei einer signifikanten Entwicklungen bezüglich der Anzahl der von der Epidemie betroffenen Mitglieder.

Kontakt:

Lukas Reinhardt, Mediensprecher TCS, 058 827 34 03,
lukas.reinhardt@tcs.ch
www.pressetcs.ch, www.flickr.com

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