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Caritas Schweiz / Caritas Suisse

Abstimmungen vom 16. Mai 2004: Caritas Schweiz lehnt Steuerpaket und 11. AHV-Revision ab

Luzern (ots)

Caritas Schweiz lehnt das Steuerpaket ab, weil
davon die Haushalte mit hohen und sehr hohen Einkommen profitieren.
Dies gilt sowohl für die Besteuerung des Wohneigentums wie für die
Ehe- und Familienbesteuerung. Die Steuersenkungen sind erst für
Ehepaare mit mehr als 120'000 Franken Jahreseinkommen spürbar. Die
Schweizer Kinder leben jedoch vor allem in Haushalten mit tieferen
Einkommen: Bei 77 Prozent der Kinder verdienen die Eltern weniger als
120'000 Franken.
Die Caritas lehnt auch die 11. AHV-Revision ab. Ursprünglich stand
in der Revision die soziale Abfederung eines flexiblen Rentenalters
zur Diskussion. Damit sollte es auch Erwerbstätigen mit tiefen
Einkommen möglich werden, früher aus dem Berufsleben auszuscheiden.
Dies wäre eine Antwort auf die unterschiedlich hohe Lebenserwartung
der verschiedenen sozialen Schichten gewesen. Das Parlament
verzichtete auf eine solche soziale Abfederung. Die Frühpensionierung
bleibt damit weiterhin ein Privileg der besser Gestellten.
Ja sagt die Caritas hingegen zur Erhöhung der Mehrwertsteuer für
AHV und IV. Vor allem die finanziellen Probleme der IV sind so gross,
dass eine Erhöhung der Mehrwertsteuer unumgänglich ist.

Kontakt:

Dr. Odilo Noti
Mobile: +41/79/686'87'43

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