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BAK Bundesamt für Kultur

Landesbibliothek besetzt zwei Kaderstellen neu

Bern (ots)

In der Schweizerischen Landesbibliothek werden im
nächsten Jahr zwei Kaderstellen neu besetzt. Liliane Regamey, 
derzeit Direktorin der Bibliotheken der Universität Neuenburg, ist 
ab 1. April 2006 neue Leiterin der Sektion Nutzung. Irmgard Wirtz 
Eybl, Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Bern, leitet ab 
1. Juli 2006 das Schweizerische Literaturarchiv.
Bern, 13. Dezember 2005. Liliane Regamey übernimmt am 1. April 2006 
in der Schweizerischen Landesbibliothek die Leitung der Sektion 
Nutzung. Liliane Regamey tritt die Nachfolge von Jean-Marc Rod an, 
der die Stelle seit 1993 inne hatte und in Zukunft Spezialprojekte 
der Direktion betreuen wird. Die Sektion Nutzung ist zuständig für 
alle Dienstleistungen der Bibliothek für die Benutzenden - Ausleihe, 
Beratung, Recherchen, Publikumsräume.
Liliane Regamey (geb. 1959) hat ihre Studien an der Universität 
Lausanne mit einem Lizentiat in Geschichte, Italienisch und 
Französisch abgeschlossen und anschliessend eine Ausbildung als 
wissenschaftliche Bibliothekarin in Frankreich gemacht. 2005 hat sie 
das Zertifikat in Verwaltungsführung an der Haute école de gestion 
in Neuenburg erworben. Sie war unter anderem Leiterin der 
Bibliothèque d'histoire générale an der Universität Genf und 
Projektleiterin bei der Eidgenössischen Zentral- und 
Parlamentsbibliothek in Bern. Seit dem Jahr 2000 ist sie Direktorin 
der Bibliotheken der Universität Neuenburg.
Neue Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs ist ab 1. Juli 
2006 Irmgard Wirtz Eybl. Sie ist die Nachfolgerin von Thomas 
Feitknecht, der per Ende 2005 in Pension geht. Er hat das 
Schweizerische Literaturarchiv ab 1990 aufgebaut. Interimistische 
Leiterin bis 30. Juni 2006 ist Susanne Bieri, die bisherige 
Stellvertreterin von Thomas Feitknecht und Leiterin der Graphischen 
Sammlung der Schweizerischen Landesbibliothek.
Irmgard Wirtz Eybl (geb. 1960) hat 1995 in Bern ihren Doktortitel in 
Neuerer deutscher Literatur erworben. Für ihre Dissertation "Joseph 
Roths Fiktionen des Faktischen" erhielt sie 1997 den Hauptpreis der 
Gesellschaft für Hochschule und Forschung. Als Leiterin des 
Forschungsprojekts "Friedrich Dürrenmatts Spätwerk" (1997-2000) 
machte sie sich mit einem wichtigen Bestand des Schweizerischen 
Literaturarchivs vertraut, und aus ihrer Arbeit am Nachlass Elias 
Canettis sind mehrere Veröffentlichungen hervorgegangen. Irmgard 
Wirtz war an der Unitobler in universitärer Forschung und Lehre 
tätig; sie ist seit 2002 Lehrbeauftragte für Neuere deutsche 
Literatur an der Universität Wien und für Judaistik an der 
Universität Bern.
Die Schweizerische Landesbibliothek ist die Nationalbibliothek der 
Schweiz. Neben sämtlichen Publikationen mit Bezug zur Schweiz, die 
ab 1848 erschienen sind, sammelt sie im Schweizerischen 
Literaturarchiv literarische Nachlässe von Schweizer Autorinnen und 
Autoren sowie in der Graphischen Sammlung Portfolios und Mappenwerke 
von Schweizer Kunstschaffenden, Schweizer Plakate und Schweizer 
Portrait- und Landschaftsfotografien. Das Centre Dürrenmatt 
Neuchâtel, das dem bildnerischen Schaffen Friedrich Dürrenmatts 
gewidmet ist, ist ebenfalls Teil der Schweizerischen 
Landesbibliothek.
Weitere Auskünfte für die Medien:
Marie-Christine Doffey
Direktorin, Tel, 031 322 89 01 
marie-christine.doffey@slb.admin.ch
Hans-Dieter Amstutz
Leiter Marketing und Kommunikation, Tel. 031 323 17 72 
hans-dieter.amstutz@slb.admin.ch
Liliane Regamey, Tel. 032 718 10 58 oder 021 646 48 47 
liliane.regamey@unine.ch
Dr. Irmgard M. Wirtz Eybl, Tel. 031 372 60 62 
irmgard.wirtz@germ.unibe.ch

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