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21./22. Januar 2010: Tagung «Change trifft Teams» in Basel

Basel (ots)

Riskante Tabuisierungen im Zentrum der Veranstaltung
der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Wenn unterschiedliche Menschen miteinander kooperieren, gibt es 
Meinungsverschiedenheiten, Spannungen und Konflikte. Insofern ist 
eigentlich das Missverstehen der Normalzustand. Demgegenüber 
erfordert ein reibungsloses Miteinander, dass die Beziehungen 
zueinander weitgehend geklärt sind. Am 21./22. Januar 2010 findet zu 
diesem hochaktuellen Thema in Basel die zweite Tagung «Change trifft 
Teams» statt, durchgeführt von der Hochschule für Soziale Arbeit 
FHNW.
Haben Führungskräfte, Teamverantwortliche, Beraterinnen und 
Berater überhaupt noch Zeit, Mut und Gelegenheit, sich auf ihr 
Gegenüber wirklich einzulassen? «Die Klärung von Beziehungen, im 
Privaten wie in der Arbeit, kostet Zeit und Engagement zum Aufbau von
Vertrauen und zum aufeinander Zugehen», stellt Prof. Dr. Olaf 
Geramanis, Dozent an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und 
Leiter der Tagung «Change trifft Teams» vom 21./22. Januar in Basel 
fest. Der Fokus der Tagung richtet sich auf riskante Tabuisierungen. 
Olaf Geramanis: «In Gruppen ist nicht das Problem das Problem, 
sondern seine Tabuisierung.»
Je höher die Veränderungsgeschwindigkeit ist, mit der 
(Arbeits-)Beziehungen eingegangen und auch wieder aufgelöst werden, 
desto weniger Gelegenheit bietet sich zur Differenzierung und 
Auseinandersetzung. Verschärft wird dies dadurch, dass Individualität
und Einzigartigkeit über alles gestellt werden. Diversity ist das 
Stichwort und es bedeutet, dass Vielfalt und Verschiedenartigkeit 
ernst und angenommen wird. Wie aber soll zukünftig mit all der 
Unterschiedlichkeit umgegangen werden?
Tagung knüpft an Erfolg von 2008 an
Im Januar 2008 fand die Tagung «Change trifft Teams» erstmals 
statt. Während zwei Tagen wurde im Kollegienhaus der Universität 
Basel die Frage erörtert, inwiefern Gruppen sowohl Gegenstand als 
auch Keimzelle von Veränderungen sind.
Nach dem Erfolg der ersten Change-Tagung widmet sich die 
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW am 21./22. Januar folgenden 
Risiken und möglichen Tabufeldern:
- Alter und Generationendifferenz
- subtile Aggressionen wie Mobbing, Bossing, Staffing
- das moralische Dogma permanenter Wertschätzung
- die Fetischisierung des Individuums
- die (In-)Differenz der Geschlechter und Intimitätsphobien
- Diversity einerseits und Anpassungszwänge andererseits
Die Tagung bietet acht hochkarätig besetzte Keynotes und 24 
Workshops zur aktiven Bewältigung von Risiken und Tabus in Führung, 
Management und Beratung. Reflexionen und Austausch zu 
gruppendynamischen und systemischen Ansätzen stehen wie das 
Networking mit Personen aus Wissenschaft und Praxis, aus der Schweiz,
Österreich und Deutschland ebenfalls auf dem Programm
Details zur Tagung und zum Programm finden sich auf 
www.change-trifft-teams.ch
Die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule 
Nordwestschweiz FHNW ist die grösste Hochschule für Soziale Arbeit 
der Deutschschweiz, mit Standorten in Olten und Basel. Sie bietet ein
Bachelor-Studium und seit Herbst 2008 auch ein Master-Studium in 
Sozialer Arbeit an. Derzeit sind rund 1200 Studierende an der 
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW eingeschrieben und rund 900 
Personen besuchen jährlich eine Weiterbildung.
Weitere Auskünfte erhalten Sie von
Prof. Dr. Olaf Geramanis
Tel.:   061 337 27 88
E-Mail:  olaf.geramanis@fhnw.ch
Download der Medienmitteilung: 
http://www.presseportal.ch/go2/fhnw_Sozialearbeit_MM100118

Kontakt:

Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Soziale Arbeit
Christina Beglinger
Leiterin Marketing & Kommunikation
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
Tel.: +41/62/311'96'91
E-Mail: christina.beglinger@fhnw.ch
Internet: http://www.fhnw.ch/sozialearbeit

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