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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

EANS-Adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG veröffentlicht Ergebnis der ersten drei Quartale 2010: Klare Steigerung aller relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen - Starker Anstieg des ...

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
17.11.2010
Ternitz/Wien, 17. November 2010. Die im ATX der Wiener Börse notierte
Schoeller- Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte vor dem 
Hintergrund eines freundlichen Geschäftsumfeldes im Vergleich zu den 
ersten neun Monaten des Vorjahres alle relevanten 
betriebswirtschaftlichen Kennzahlen klar verbessern. Der kumulierte 
Umsatz der ersten drei Quartale 2010 stieg gegenüber dem 
Vergleichszeitraum des Vorjahres um 14,0 % auf MEUR 215,2. Der 
Auftragseingang der ersten neun Monate 2010 konnte signifikant um 249
% auf MEUR 260,2 nach MEUR 74,5 im Vorjahr angehoben werden.
"Aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung des globalen 
Marktumfeldes der Oilfield Service-Industrie konnte SBO im 
Jahresverlauf einen stetigen Umsatz- und Ergebnisanstieg verzeichnen.
Das dritte Quartal 2010 war schließlich das bisher beste Quartal seit
dem Einbruch der Branchenkonjunktur im Jahr 2009", kommentiert Gerald
Grohmann, Vorstandsvorsitzender der Schoeller-Bleckmann Oilfield 
Equipment AG, den erfreulichen Geschäftsverlauf.
Der Umsatzanstieg hatte eine verbesserte Fixkostenabdeckung zur Folge
und ermöglichte damit eine substanzielle Ergebnisverbesserung. Das 
operative Ergebnis (EBIT) der ersten neun Monate 2010 war mit MEUR 
30,3 deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres von MEUR 23,6. 
Die EBIT-Marge der ersten neun Monate 2010 betrug 14,1 % (nach 12,5 %
in den ersten neun Monaten 2009). Auch beim Ergebnis vor Steuern 
erfolgte in den ersten neun Monaten 2010 eine signifikante 
Verbesserung um 33,6 % von MEUR 19,4 auf MEUR 25,9. Dies führte zu 
einem Gewinn nach Steuern in den ersten neun Monate 2010 von MEUR 
17,4 (nach MEUR 13,6) sowie zu einem um 28,1 % verbesserten 
Neun-Monats-Gewinn je Aktie von EUR 1,09 (nach EUR 0,85).
Auch im Vergleich des zweiten Quartals 2010 mit dem dritten Quartal 
2010 ist der Aufwärtstrend klar erkennbar: Der Umsatz verbesserte 
sich von MEUR 74,0 auf MEUR 87,6 um 18,4 %, das operative Ergebnis 
(EBIT) um 72,6 % von MEUR 9,3 auf MEUR 16,1. Beim Quartalsgewinn vor 
Steuern erfolgte fast eine Verdoppelung von MEUR 7,9 auf MEUR 14,4. 
Ebenso verbesserte sich der Auftragseingang um 14,2 % von MEUR 82,3 
auf MEUR 94,0.
"Der Unfall im Golf von Mexiko, der sogenannte Macondo Oil Spill, 
hatte auf SBO letztlich keine spürbaren Auswirkungen. Wie erwartet 
führte die dortige Verringerung der Bohraktivitäten zu einem 
Ausgleich der Explorations-Bohrungen in anderen Regionen und im 
Onshore-Bereich, insbesondere in den USA", erklärt Gerald Grohmann.
Die deutlich verbesserte Auftragslage machte seit Jahresbeginn 2010 
die Aufstockung des Personals um 138 Mitarbeiter auf nunmehr 1.194 
notwendig. Dabei konnte SBO teilweise auf ehemalige SBO-Fachkräfte 
zurück greifen, die im Zuge der Branchenkrise 2009 abgebaut werden 
mussten.
Das Eigenkapital der SBO stieg von MEUR 229,8 zu Jahresende 2009 auf 
MEUR 252,1 per 30.09.2010. Die Nettoverschuldung wurde auf MEUR 10,5 
(nach MEUR 46,5 zu Jahresende 2009) abgebaut, das Gearing betrug, 
noch vor der Verbuchung der DSI- Akquisition (Übernahme per 
01.10.2010), Ende September 4,2 %.
Mit DSI (Dubai) hat SBO nach der neuen Produktionsstätte in Vietnam 
und der Vertriebsniederlassung in Brasilien innerhalb von rund zwei 
Jahren drei neue Konzernstandorte aufgenommen und die globale Präsenz
entsprechend erweitert. Zusätzlich hat die SBO-Tochtergesellschaft 
Knust mit dem Aufbau einer neuen Produktionsstätte in Singapur 
begonnen. Von diesem neuen Standort soll der wachsende Fernost Markt 
für SBO-Knust Produkte (Chassis/Internals) abgedeckt werden. Mit der 
Anlieferung der ersten Maschinen für dieses Greenfield-Projekt wird 
in der ersten Jahreshälfte 2011 gerechnet.
Ausblick
Das positive Umfeld der vergangenen Monate in der Oilfield 
Service-Industrie sollte bei einer stabilen globalen 
Konjunkturentwicklung auch in den kommenden Monaten weiter anhalten. 
Zudem bildet der robuste Ölpreis eine gute Unterstützung der 
Branchenentwicklung.
Auf Grund des anhaltend freundlichen Marktumfeldes erwartet SBO einen
gegenüber dem Vorjahr deutlich besseren Jahresabschluss 2010.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
|                       |1-9/2010        |1-9/2009        |Veränderung     |
|Umsatz                 |215,2           |188,7           | +14,0 %        |
|EBIT                   |30,3            |23,6            | +28,5 %        |
|EBIT-Marge (%)         |14,1            |12,5            |                |
|Ergebnis vor Steuern   |25,9            |19,4            | +33,6 %        |
|Ergebnis nach Steuern  |17,4            |13,6            | +28,5 %        |
|EPS in EUR *           |1,09            |0,85            | +28,1 %        |
|Mitarbeiter **         |1.194           |1.063           | +12,3 %        |
*     auf Basis der durchschnittlich im Umlauf befindlichen 
Aktienzahl **    Stichtag 30.09.
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei 
Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt 
sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie.
SBO beschäftigt per 30.09.2010 weltweit 1.194 Mitarbeiter 
(31.12.2009: 1.056), davon in Ternitz/Niederösterreich 371 und in 
Nordamerika (inkl. Mexiko) 517.

Rückfragehinweis:

Gernot Bauer, Head of Investor Relations
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 250, Fax: DW 501
E-Mail: g.bauer@sbo.co.at

Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 907391
Index: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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