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rap: Futtermittelkontrolle 1. Hälfte 2003: weniger Proben beanstandet

Posieux (ots)

In der ersten Jahreshälfte 2003 hat die amtliche
Futtermittelkontrolle der Forschungsanstalt für Nutztiere in Posieux 
(RAP) bedeutend mehr Proben untersucht als im gleichen Zeitraum 
2002. Die Beanstandungen und die Strafanzeigen haben abgenommen.
Die Futtermittelkontrolle der RAP kontrolliert sowohl die 
Herstellerbetriebe, Förder-, Lager- und Transporteinrichtungen als 
auch die in Verkehr gebrachten Produkte der Tierernährung. Die von 
den Inspektoren der RAP gezogenen Proben werden einerseits geprüft, 
ob die Angaben auf der Futtermitteletikette oder den Begleitpapieren 
sowie die analysierten Inhaltsstoffe den gesetzlichen Vorschriften 
entsprechen. Anderseits werden die Futtermittel auf unerwünschte und 
verbotene Inhaltsstoffe untersucht. Im ersten Halbjahr hat die RAP 
899 Futtermittelproben geprüft. Dies sind rund 44 Prozent mehr als 
in der gleichen Vorjahresperiode. Deutlich abgenommen haben in der 
1. Hälfte 2003 die Beanstandungen, die kostenpflichtig sind oder zu 
einer Strafanklage führen: von den 899 untersuchten Proben kam es in 
6.5 Prozent zu kostenpflichtigen Beanstandungen. Im Vergleich zur 
gleichen Vorjahresperiode sind dies rund 10 Prozent weniger. In 
einem Fall kam es bisher zu einer Strafanzeige (Januar bis Juni 02: 
4 Fälle). Diese abnehmende Tendenz hat sich bereits gegen Ende des 
letzten Jahres abgezeichnet.
Von den insgesamt 899 Futtermittelproben wurden 845 auf Tiermehl- 
Verschleppungen untersucht. In drei Fällen (0.4 %) hat die RAP 
Spuren von tierischen Verunreinigungen festgestellt. Auch hier ist 
eine deutliche Abnahme festzustellen, was die Tendenz des 2. 
Halbjahres 2002 bestätigt.
Im Weiteren hat die RAP von den 899 Futtermittelproben deren 138 
auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) untersucht. Zusätzlich 
sind 29 Proben von der Zollbehörde zur Kontrolle an die RAP zur 
Analyse gesandt worden. Bei keiner der untersuchten 
Futtermittelproben sind GVO über der Deklarationsgrenze festgestellt 
worden.
Weitere Auskünfte:
Monika Boltshauser
Eidg. Forschungsanstalt 
für Nutztiere RAP
1725 Posieux
Tel. 026 407 72 30 
monika.boltshauser@rap.admin.ch

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