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Unsoziale 11. AHV-Revision versenkt - Aller guten Dinge sind drei?

Bern (ots)

Die Bevölkerung der Schweiz kann sich freuen.
Bundesrat und Parlament müssen die Revision der AHV neu an die Hand 
nehmen. Der SGB erwartet, dass nun im dritten Anlauf eine Revision 
erarbeitet wird, die sich an den Bedürfnissen der Menschen 
orientiert: Ohne Rentenabbau und mit einem sozial abgefederten 
flexiblen Rentenalter. Die Einlösung dieses Versprechens sind die 
Behörden der Bevölkerung immer noch schuldig.
Das Parlament hat die unsoziale 11. AHV-Revision selbst versenkt 
und ist damit einem Referendum des SGB zuvorgekommen. Die Revision 
sah real tiefere Renten, höheres Rentenalter und nur eine befristete,
ungenügende Frühpensionierungsmöglichkeit vor. Eine solche Vorlage 
hätte beim Volk keine Mehrheit gefunden. Dies zeigen nicht zuletzt 
die klaren Abfuhren für die Senkung des BVG-Umwandlungssatzes im März
2010 (72,7 Prozent Nein) oder die erste Abstimmung über die 11. 
AHV-Revision im 2004 (67,9 Prozent Nein).

Kontakt:

Schweizerischer Gewerkschaftsbund
Rolf Zimmermann, Leiter SGB-Sekretariat, 079 756 89 50
Peter Lauener, Leiter SGB-Kommunikation, 079 650 12 34

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