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Lehrstellenmarkt: Nullsummenspiel

Bern (ots)

Das um vier Prozent gewachsene Angebot an Ausbildungsplätzen in der
beruflichen Grundbildung wurde durch die gleich hohe Zunahme der 
Schulabgänger/innen neutralisiert. Damit konnte der grosse Anteil 
Jugendlicher in den Brückenangeboten (rund 20 Prozent) nicht 
abgebaut werden. Die Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt 
blieben auch 2004 beträchtlich. Und sie werden voraussichtlich 
dieses Jahr noch grösser, werden doch im Sommer 2005 und auch im 
Sommer 2006 mehr Jugendliche die obligatorische Volksschule 
verlassen als in den vergangenen Jahren. Nicht Entwarnung, sondern 
die entschiedene Durchsetzung von wirksamen Massnahmen für die 
berufliche Grundbildung Jugendlicher ist deshalb angesagt: Die 
Einführung von Basislehrjahren, die Förderung der 
Lehrbetriebsverbünde und der vorübergehende, zehnprozentige Ausbau 
von schulischen Angeboten sind notwendig.
Für weitere Auskünfte: Peter Sigerist 031 377 01 23; 079 404 56 85

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