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Alpenfeuer in Luzern: Kein Rütteln am Verlagerungstermin 2009!

Altdorf (ots)

Die Alpen-Initiative liess am Samstag, 12. August, ihr „Feuer in 
den Alpen“ auf dem Bahnhofplatz Luzern brennen. Die traditionelle 
Rede am Feuer hielt der Zuger Regierungsrat Hanspeter Uster. Mit 
dem Feuer und den anderen Aktivitäten setzte die Alpen-Initiative 
ein Zeichen gegen die weitere Verzögerung der Verlagerung des 
Schwerverkehrs auf die Schiene.
Der Zuger Regierungsrat Hanspeter Uster wies in seiner Ansprache am 
Feuer auf dem Bahnhofplatz auf die vielen Vollzugsdefizite im 
Umweltschutz wie in der Luftreinhaltung, Lärm oder Restwasser hin. 
Uster bekräftigte, dass am Verlagerungsziel auf keinen Fall 
gerüttelt werden darf: „Der Bundesrat hat seit 12 Jahren Auftrag 
und Kompetenz, die nötigen Massnahmen zu treffen. Eine weitere 
Verschiebung des Verlagerungstermins auf 2017 oder eine 
Abschwächung des Ziels widerspricht dem klaren Auftrag des Volkes. 
Was ist die direkte Demokratie denn überhaupt noch wert?" Ohne 
konsequente Verlagerungspolitik müsse auch sein Kanton damit 
rechnen, nach Fertigstellung der A4 im Knonauer Amt zu einer 
attraktiven Transitroute für den Schwerverkehr zu werden.
Die Alpen-Initiative setzte mit dem Alpenfeuer ein flammendes 
Zeichen für die Verlagerung. Die Aktivitäten auf dem Bahnhofsplatz 
waren Teil der internationalen Höhenfeuertradition und auch der 
Kampagne „forza 2009! Güter auf die Bahn – nach Plan“. Neben der 
Ansprache war das Benefizkonzert der New Harlem Ramblers ein 
Höhepunkt. Die Jazzmusiker gehören zur Spitze der Schweizer 
Amateurbands. Sie spielte Leckerbissen aus ihrem Repertoire, 
welches vom swingenden Dixieland bis hin zu Klassikern des 
amerikanischen Show-Business reicht. Zu den jazzigen Klängen 
konnten sich die Anwesenden mit Urner Spezialitäten verwöhnen 
lassen. Im Festzelt und am Informationsstand diskutierten Passanten 
mit den Anwesenden der Umweltorganisationen kräftig über 
Verkehrspolitik. Mit dabei waren auch lokale Umweltorganisationen: 
Der Luzerner Verein „STATTautoBAHN“ machte mit einer Antibrumm- 
Verteilaktion auf eine lustige Art und Weise auf die Problematik 
des Schwerverkehrs aufmerksam. Der VCS Luzern stellte in Form von 
Plakaten kritische Fragen zum Aggloprogramm Luzern.
Für Rückfragen:
Alf Arnold, Geschäftsführer
079 / 711'57'13
www.alpeninitiative.ch

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