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Bundesamt für Strassen ASTRA

ASTRA: Abfallvermeidungskampagne: Für saubere Autobahnraststätten

Bern (ots)

Auf unseren Autobahnen und Raststätten liegt immer
mehr Abfall herum. Das darf nicht länger toleriert werden. Das 
Bundesamt für Strassen (ASTRA) startet deshalb eine nationale 
Kampagne, um achtlose Automobilisten zu sensibilisieren und ihr 
Verantwortungsgefühl zu wecken. Die Kampagne steht im Einklang mit 
den erfolgreichen Aktionen der Städte und öffentlichen 
Verkehrsmittel: Mit Plakaten und Klebern auf Papierkörben sollen die 
Bürger auf ihre Verantwortung für den gesamten öffentlichen Raum 
aufmerksam gemacht werden. Die Kampagne des ASTRA bezieht sich auf 
alle Rastplätze des Nationalstrassennetzes. Es geht dabei 
vordergründig um die Sauberkeit der Örtlichkeiten. Es geht aber auch 
um das Erscheinungsbild der Schweiz, um die Verkehrssicherheit und 
um eine Reduktion der Unterhaltskosten.
Das Problem des achtlos weggeworfenen Abfalls betrifft nicht nur 
die Städte und öffentlichen Verkehrsmittel, sondern auch die 
Autobahnen mit ihren Ruhe- und Rastplätzen. Es ist deshalb dringend 
nötig, eine nationale Kampagne zu starten. Die „Trash ist Kultur“ 
genannte Initiative zielt in die gleiche Richtung wie die Stiftung 
PUSCH (praktischer Umweltschutz Schweiz), indem sie die 
Öffentlichkeit mit Plakaten auf die Folgen ihres respektloses 
Verhaltens aufmerksam macht. Dadurch soll die Verkehrssicherheit 
erhöht, die Unterhaltskosten für die Nationalstrassen gesenkt und 
das Erscheinungsbild der Schweiz als Touristikland verbessert 
werden.
Unfallverhütung und Verkehrssicherheit
Das Sammeln der Abfälle auf der Autobahn ist nicht ungefährlich. 
Gewisse Stellen wie z.B. der Mittelstreifen sind für den Unterhalt 
und die Reinigung besonders kritisch. Die Unterhaltsverantwortlichen 
sind ständig mit dieser Gefahr konfrontiert. Manchmal muss eine 
Fahrbahn gesperrt werden wegen grösseren oder stumpfen Gegenständen, 
die auf die Strasse geworfen wurden. Unterhaltsarbeiter und 
Automobilisten werden dadurch gefährdet. Solche Gefahren sind 
vermeidbar, wenn jeder auf seine Verantwortung aufmerksam gemacht 
wird.
Horrende Kosten
Seit einigen Jahren steigt der Preis, den wir für den Unterhalt der 
Nationalstrassen bezahlen ständig. Der Anstieg der Kosten ist 
bedeutend grösser als die Zunahme des Verkehrs. Das Sammeln der 
Abfälle kostet jährlich 3,7 Millionen. Das ist ein Zehntel der 
gesamten Kosten, die pro Jahr für die Reinigung der Nationalstrassen 
anfallen. Diese Kosten müssen dringend auf ein akzeptables und für 
die Behörden erträgliches Mass gesenkt werden.
Saubere, einladende Rastplätze
Im Interesse der Unfallverhütung sollten Automobilisten auf längeren 
Fahrten häufig Halt machen. Mit Abfall übersäte Ruheplätze laden 
jedoch nicht zum Verweilen ein. Und sie schaden dem Bild, das sich 
die Touristen von der Schweiz machen. Um den Automobilisten einen 
angenehmen und erholsamen Aufenthalt garantieren zu können, müssen 
diese Orte sauber und einladend gemacht werden.
ASTRA
Bundesamt für Strassen 
Presse- und Informationsdienst

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